Von 9 auf 10: Thunder (34-25, 6-4): Es läuft alles nach Plan für OKC. Mit Gibson und McDermott kamen solide Verstärkungen, Kanter ist von seiner kuriosen Verletzungspause zurückgekehrt und die Jungspunde Abrines und Roberson entwickeln sich vielversprechend. Über Russ ist ohnehin alles gesagt, während die harte Defense die statische Offense mehr als kompensiert. Niemand will gegen sie spielen!
Von 4 auf 9: Wizards (34-23, 6-3): Nach dem furiosen Run vor dem All-Star Break (15 Siege aus 17 Spielen) gab es nun zwei ernüchternde Pleiten. Die Situation ist gefährlich: Jetzt kommen die Warriors, ehe es Back-to-Back gegen die Raptors geht. Ein Roadtrip an die Westküste steht auch noch an. Bogdanovic hat schon gezeigt, dass er der Bank weiterhelfen kann.
Von 11 auf 8: Raptors (36-24, 6-5): Die armen Raptors. Da machen sie vor der Trade Deadline alles richtig und schließen ihre Baustellen, um die Cavs anzugreifen - und dann muss Kyle Lowry an der rechten Hand operiert werden. Bis zu den Playoffs ist er raus. Wie er danach zurückkommt, bleibt abzuwarten, handelt es sich doch um seine Wurfhand. Immerhin haben sie vier Siege in Folge gesammelt.
Von 10 auf 7: Clippers (36-22, 6-5): CP3 ist zurück - und wie! Gegen die Hornets ließ er es 17 Assists regnen, ohne einen Turnover zu produzieren. Davon profitierte Blake (43 Punkte!). Pünktlich zum Endspurt sind alle fit (gut, außer Diamond Stone) und die Rockets auf Platz 3 noch nicht enteilt. Zudem warten noch zwei direkte Duelle mit den Texanern - genau wie mit den vierplatzierten Jazz!
Von 6 auf 6: Jazz (37-22, 7-3): Hayward ist derzeit on fire. Erst posterisierte er Giannis, dann setzte er den Dagger in Washington. Beängstigend: Über die Saison waren selten alle Spieler fit, doch genau das ist nun der Fall. Heißt auch: Weitere Steigerungen sind durchaus möglich. Heimvorteil? Bei einem moderaten Restprogramm fast schon Pflicht.
Von 7 auf 5: Rockets (42-19, 6-3): Mit Williams ist den scharf schießenden Rockets ein Steal gelungen. Nun haben sie die beiden besten Bankscorer der Liga in ihren Reihen, das Dauerfeuer kann quasi 48 Minuten lang aufrechterhalten werden. Nur: Fällt der Dreier nicht, holen sie selten einen Sieg. Das nehmen sie aber in Kauf: In den beiden Spielen nach dem Break haben sie insgesamt 109 Mal von draußen geworfen.
Von 3 auf 4: Celtics (38-22, 9-2): Der große Move vor der Deadline blieb aus. Eine Hausnummer sind die Kobolde selbstverständlich trotzdem noch, da IT4 der unangefochtene Clutch-König der Liga ist. Durch die Verletzung von Torontos Lowry bleiben sie der Topfavorit auf Rang 2, auch wenn Anfang März ein Rodeo-Roadtrip fällig wird. Den Cavs werden sie (noch) nicht gefährlich.
Von 5 auf 3: Cavaliers (41-17, 9-2): Die OP von Love, die ihn wohl die restliche Regular Season kostet, wurde gut aufgefangen. Wenn LeBron nicht krankgeschrieben ist, bleiben die Cavs eine Macht im Osten. Mit D-Will hat der König endlich seinen Playmaker bekommen, was den Champ noch furchteinflößender macht. Kommt jetzt auch noch Bogut, um die Defense der zweiten Garde (Rang 20 im Rating) zu stabilisieren?
Von 2 auf 2: Spurs (45-13, 8-2): Dedmon als Starter auf der Fünf und Gasol als Sixth Man hat sich in mittlerweile zwei Spielen als gute Idee herausgestellt. Bleibt es dabei oder war das nur ein Move, um den Spanier nach dessen Verletzung wieder heranzuführen? Pop wird wissen, was er tut - während Kawhi die beste Saison seiner Karriere spielt und die stärkste Defense der Liga anführt (Rating: 103,5). Platz zwei ist bei diesem Restprogramm praktisch sicher.
Kawhi Leonard: Mehr als nur ein MVP?
Von 1 auf 1: Warriors (50-9, 9-2): Die Dubs haben sich bereits am Samstag für die Playoffs qualifiziert. So schnell war noch kein Team vor ihnen. Durants Handverletzung hat ihn nur ein Spiel gekostet, womit alle Spieler wieder fit sind. Da auch der Top Seed quasi sicher ist, geht es noch darum, eine gute Form mit in die Playoffs zu nehmen. Wenn der aktuell laufende Ost-Trip beendet ist, dürfte das recht entspannt werden.