Die Cleveland Cavaliers bleiben trotz der Moves der Konkurrenz die Nummer eins im Osten. Im Power Ranking müssen sie sich trotzdem hinter den beiden üblichen Verdächtigen einreihen - die sich mittlerweile langweilen. Die Rockets bleiben dank Dauerfeuer oben dabei, aus den Hawks wird niemand schlau und die Mavs können sich nicht entscheiden. Außerdem: Die Boogie-Braue versagt und im Westen will niemand auf Rang 8.
Von 30 auf 30: Nets (9-49, 0-10 im Februar): 16 Niederlagen in Folge sagen alles aus über die Lage in Brooklyn. Die Saison ist quasi schon abgehakt, GM Sean Marks konnte immerhin einen Erstrundenpick für Bogdanovic organisieren. Ansonsten bleibt nichts außer der Erkenntnis, dass Brook Lopez einem nach wie vor leidtun kann.
Von 27 auf 29: Magic (22-28, 3-7): Der Ibaka-Trade war ein Eingeständnis, dass die Kaderzusammenstellung ein Fehler war. Gordon darf nun wieder auf die Vier, wo er sich wohler fühlt. Der 19-Punkte-Sieg gegen die Hawks hat zudem gezeigt, dass noch Wille in der Truppe steckt. Das war es aber auch mit dem Positiven.
Von 28 auf 28: Lakers (19-41, 2-7): Kommt die Showtime-Ära zurück? Magic Johnson ist der neue starke Mann und will die Jugend pushen. Der Williams-Trade war schon mal sinnvoll. Die Chancen auf einen Top-3-Pick sind groß, da schlichtweg nicht verteidigt wird. Und: Ingram nicht für Cousins zu opfern, erscheint nach dessen Leistungssteigerung richtig.
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Von 29 auf 27: Suns (18-41, 3-8): Bledsoe und Booker wachsen immer besser zusammen und führen eine verbesserte Offense an. Die ist ohnehin nie das Problem gewesen - denn das liegt hinten. In den letzten 23 Spielen gab es 22 mal 100 oder mehr Gegenpunkte. Der Trade von Tucker hilft da nicht weiter, ist aber jetzt auch egal. Ab in die Lottery!
Von 20 auf 26: Hornets (25-34, 2-8): Charlotte bricht ständig im vierten Viertel ein. So gehen viele Siege flöten, auch gegen schwache Teams. Die Folge sind drei Spiele Rückstand auf die Playoffs. In den kommenden Wochen warten einfache Matchups. Zeit für einen Run - sonst endet die Saison mit einer Enttäuschung.
Von 26 auf 25: Knicks (24-36, 3-7): Durch die Entlassung von Jennings kehrte auch nach der Deadline keine Ruhe im Big Apple ein. Melo ist unzufrieden mit der Strategie, liefert aber immer mal wieder große Spiele ab. Doch traditionell wird jede positive Momentaufnahme im Handumdrehen wieder zunichte gemacht. Glaubt wirklich noch jemand an die Playoffs?
Von 25 auf 24: Kings (25-35, 6-5): Ach ja, die Kings. Sie hatten im Schneckenrennen um Platz 8 tatsächlich gute Chancen, um ihre Playoff-Durststrecke zu beenden. Der Cousins-Trade schiebt dem aber einen Riegel vor. Nun ist Rebuild XXL angesagt, der Fokus liegt auf dem Draft. Nur war das bisher nicht die Stärke von Vlade Divac...
Von 15 auf 23: Trail Blazers (24-34, 2-6): Nach einem Zwischenhoch im Januar bleibt die Saison der Blazers ernüchternd. Nurkic scheint sich gut einzufügen, doch die defensiven Probleme kann er nicht beheben. Was Hoffnung macht: Der restliche Spielplan meint es gut mit Dame und Co. - auch wenn häufig auf fremdem Parkett gespielt werden muss.
Von 22 auf 22: Pelicans (23-37, 4-7): Mit dem Cousins-Deal ist den Pels ein dicker Coup gelungen. AD und Boogie auf dem Feld ist eine Wucht - die aber erst einmal Fahrt aufnehmen muss. Die ersten drei Spiele mit dem Duo gingen in die Hose, zudem wurde Cousins suspendiert (18. Technical). Der nicht vorhandene Backcourt (Jrue mal außen vor) macht es im Playoff-Rennen nicht einfacher.
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Von 18 auf 21: Timberwolves (24-36, 5-7): Rubio für Rose? Lange Zeit stand der Tausch im Raum, doch erst einmal geht es wie gehabt weiter. Der Kreuzbandriss von Zach LaVine überschattete den Februar. Doch mittlerweile werden die vermeintlich einfachen Matchups gewonnen, womit die Postseason realistisch bleibt.
Von 16 auf 20: Sixers (22-37, 4-8): Die Embiid-Verletzung (Meniskus) bremste die Euphorie in Philly etwas aus. Doch das Team hat gezeigt, dass auch ohne den Prozess Siege möglich sind. Mit der Abgabe von Noel wurde zudem das Center-Problem gelöst. Was die Lage trübt: Die Simmons-Verletzung will nicht ausheilen.
Von 14 auf 19: Pacers (31-29, 6-7): Angeblich lehnte Larry Bird ein unwiderstehliches Angebot für Paul George ab. Dessen Saison gleicht einer Achterbahnfahrt - gerade in Sachen Scoring. Wichtig: Die Pleitenserie (sechs Stück) wurde direkt nach dem All-Star Break gesprengt. Doch es bleibt dabei, dass gegen die Top-Teams selten etwas zu holen ist.
Von 12 auf 18: Nuggets (26-33, 5-7): Irgendwie hat man das Gefühl, dass im Westen niemand in der ersten Playoff-Runde von den Dubs vermöbelt werden will. Die Nuggets hätten schon einen soliden Vorsprung haben können - doch es hagelt immer wieder unnötige Schlappen. Die unbeständige Defense ist das größte Problem, zudem hat Jokic nach dem ASW gezeigt, dass er tatsächlich erst 22 Jahre alt ist.
Von 19 auf 17: Mavericks (24-35, 6-5):Der Trade für Noel soll die Weichen für die Zukunft stellen. Die Playoffs haben keine Priorität mehr, auch wenn Cuban kein klassisches Tanking will. Dafür ist Dirk zu ehrgeizig und das restliche Team um Barnes und Noel etwas zu talentiert. Das zeigen Siege wie die über die Pels oder Heat. Ein Top-10-Pick könnte es bei einem recht schweren Restprogramm trotzdem werden.
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Von 23 auf 16: Bucks (26-32, 5-6): Bitter: Erst sorgte Khris Middleton mit seinem Comeback für positive Stimmung, dann zog sich Jabari Parker den zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere zu. Es ist ein herber Rückschlag für die Bierstadt, die rund um die Horrornachricht einen 2-12-Lauf kreierte und im Playoff-Rennen zurückfiel. Dank All-Star Giannis geht es aber wieder bergauf.
Von 8 auf 15: Hawks (33-26, 5-6): Aus den Hawks wird man nicht schlau. Auf Siege gegen Top-Teams (in Houston) folgen herbe Pleiten wie die gegen Orlando. Zudem macht Schröder Ärger, der erst zu spät aus dem Urlaub zurückkam (Suspendierung!) und im Spiel darauf den Teambus verpasste (Bank!). Zuletzt gab es aber ein Ausrufezeichen gegen Boston!
Von 24 auf 14: Pistons (28-31, 7-4): Angeblich waren vor der Trade Deadline alle Pistons-Akteure auf dem Markt. Doch SvG ist zufrieden mit seinem Team, das aber immer noch keine Konstanz zeigt. Drummond hat eine schwache Phase, seine Freiwürfe sind schlimmer denn je und laden zum Hacken ein. Platz 8 steht aber - noch.
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Von 21 auf 13: Bulls (30-29, 6-4): Der interne Zwist hat sich offenbar in Luft aufgelöst, die Bulls sind wieder auf Kurs. Die Moves um McDermott und Gibson riechen zwar nicht gerade nach Win-Now, trotzdem stehen vier Siege in Folge und eine positive Bilanz auf der Habenseite. Blöd für Zipser: Er konnte sich währenddessen verletzungsbedingt nicht empfehlen.
Von 17 auf 12: Heat (27-33, 8-3): Waren die 16 Siege in Folge der Heat "real" oder nur ein übertriebenes Zwischenhoch? Die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Gerade die Defense spielt konstant und ist mittlerweile die sechstbeste der Liga. Auffällig: Zuletzt präsentierte sich Miami extrem auswärtsstark - was im engen Playoff-Rennen Gold wert ist. Und: Wird aus Waiters noch ein Playmaker?
Von 13 auf 11: Grizzlies (35-25, 6-4): Gasols Dreierquote hat sich mehr als normalisiert. Das macht aber nichts, denn die Grizzlies können auch "klassisch" gewinnen. Was bei ihnen Seltenheitswert hat: Derzeit sind alle Spieler gesund, sogar Parsons. Bei einem eher harten Restprogramm (dreimal Spurs plus Warriors, Clippers & OKC) ist der Heimvorteil aber unwahrscheinlich.
Von 9 auf 10: Thunder (34-25, 6-4): Es läuft alles nach Plan für OKC. Mit Gibson und McDermott kamen solide Verstärkungen, Kanter ist von seiner kuriosen Verletzungspause zurückgekehrt und die Jungspunde Abrines und Roberson entwickeln sich vielversprechend. Über Russ ist ohnehin alles gesagt, während die harte Defense die statische Offense mehr als kompensiert. Niemand will gegen sie spielen!
Von 4 auf 9: Wizards (34-23, 6-3): Nach dem furiosen Run vor dem All-Star Break (15 Siege aus 17 Spielen) gab es nun zwei ernüchternde Pleiten. Die Situation ist gefährlich: Jetzt kommen die Warriors, ehe es Back-to-Back gegen die Raptors geht. Ein Roadtrip an die Westküste steht auch noch an. Bogdanovic hat schon gezeigt, dass er der Bank weiterhelfen kann.
Von 11 auf 8: Raptors (36-24, 6-5): Die armen Raptors. Da machen sie vor der Trade Deadline alles richtig und schließen ihre Baustellen, um die Cavs anzugreifen - und dann muss Kyle Lowry an der rechten Hand operiert werden. Bis zu den Playoffs ist er raus. Wie er danach zurückkommt, bleibt abzuwarten, handelt es sich doch um seine Wurfhand. Immerhin haben sie vier Siege in Folge gesammelt.
Von 10 auf 7: Clippers (36-22, 6-5): CP3 ist zurück - und wie! Gegen die Hornets ließ er es 17 Assists regnen, ohne einen Turnover zu produzieren. Davon profitierte Blake (43 Punkte!). Pünktlich zum Endspurt sind alle fit (gut, außer Diamond Stone) und die Rockets auf Platz 3 noch nicht enteilt. Zudem warten noch zwei direkte Duelle mit den Texanern - genau wie mit den vierplatzierten Jazz!
Von 6 auf 6: Jazz (37-22, 7-3): Hayward ist derzeit on fire. Erst posterisierte er Giannis, dann setzte er den Dagger in Washington. Beängstigend: Über die Saison waren selten alle Spieler fit, doch genau das ist nun der Fall. Heißt auch: Weitere Steigerungen sind durchaus möglich. Heimvorteil? Bei einem moderaten Restprogramm fast schon Pflicht.
Von 7 auf 5: Rockets (42-19, 6-3): Mit Williams ist den scharf schießenden Rockets ein Steal gelungen. Nun haben sie die beiden besten Bankscorer der Liga in ihren Reihen, das Dauerfeuer kann quasi 48 Minuten lang aufrechterhalten werden. Nur: Fällt der Dreier nicht, holen sie selten einen Sieg. Das nehmen sie aber in Kauf: In den beiden Spielen nach dem Break haben sie insgesamt 109 Mal von draußen geworfen.
Von 3 auf 4: Celtics (38-22, 9-2): Der große Move vor der Deadline blieb aus. Eine Hausnummer sind die Kobolde selbstverständlich trotzdem noch, da IT4 der unangefochtene Clutch-König der Liga ist. Durch die Verletzung von Torontos Lowry bleiben sie der Topfavorit auf Rang 2, auch wenn Anfang März ein Rodeo-Roadtrip fällig wird. Den Cavs werden sie (noch) nicht gefährlich.
Von 5 auf 3: Cavaliers (41-17, 9-2):Die OP von Love, die ihn wohl die restliche Regular Season kostet, wurde gut aufgefangen. Wenn LeBron nicht krankgeschrieben ist, bleiben die Cavs eine Macht im Osten. Mit D-Will hat der König endlich seinen Playmaker bekommen, was den Champ noch furchteinflößender macht. Kommt jetzt auch noch Bogut, um die Defense der zweiten Garde (Rang 20 im Rating) zu stabilisieren?
Von 2 auf 2: Spurs (45-13, 8-2): Dedmon als Starter auf der Fünf und Gasol als Sixth Man hat sich in mittlerweile zwei Spielen als gute Idee herausgestellt. Bleibt es dabei oder war das nur ein Move, um den Spanier nach dessen Verletzung wieder heranzuführen? Pop wird wissen, was er tut - während Kawhi die beste Saison seiner Karriere spielt und die stärkste Defense der Liga anführt (Rating: 103,5). Platz zwei ist bei diesem Restprogramm praktisch sicher.
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Von 1 auf 1: Warriors (50-9, 9-2): Die Dubs haben sich bereits am Samstag für die Playoffs qualifiziert. So schnell war noch kein Team vor ihnen. Durants Handverletzung hat ihn nur ein Spiel gekostet, womit alle Spieler wieder fit sind. Da auch der Top Seed quasi sicher ist, geht es noch darum, eine gute Form mit in die Playoffs zu nehmen. Wenn der aktuell laufende Ost-Trip beendet ist, dürfte das recht entspannt werden.