Oklahoma City Thunder (35-25) - Utah Jazz (37-23) 109:106 (BOXSCORE)
Was für ein verrücktes Spiel in Oklahoma City. Die Thunder konnten zunächst aus der Distanz einfach nicht verfehlen. 12 Würfe wurden von Downtown abgefeuert, jeder landete im Korb (Westbrook 4, McDermott 4, Abrines 2, Grant 1, Roberson 1). Zur Erinnerung: OKC war vor dem Spiel das schlecheste Team (rund 32 Prozent) von draußen. Westbrook war dann der erste, der kurz vor der Pause nicht splashte.
12 Dreier in einer Halbzeit waren ein Franchiserekord, seitdem das Team aus Seattle umzog. Apropos Seattle: Die SuperSonics waren 1998 gegen die Vancouver Grizzlies das letzte Team, welches die ersten zwölf Würfe von Downtown versenken konnte.
Utah konnte sich also glücklich schätzen, dass man zur Pause nur mit acht Zählern im Rückstand war. Es war klar, dass die Thunder nicht so heiß bleiben konnten. Kurz vor dem Ende hatten Gordon Hayward (19 Punkte, 7/17 FG) und Co. dafür gesorgt, dass die Partie spannend bis zum letzten Ballbesitz blieb.
Doch OKC hatte nun einmal einen Russell Westbrook. Der MVP-Kandidat legte einmal mehr ein monströses Triple-Double auf (43 Punkte, 13/28 FG, 6/9 Dreier, 11 Rebounds, 10 Assists). Vor allem in der Crunchtime machte er den Unterschied. In den letzten zwei Minuten traf er jeden Wurf und stellte die Weichen 15,5 Sekunden auf Sieg, als er Coast-to-Coast in Transition per Korbleger zum 107:106 vollendete. Das Foul plus Freiwurf nahm Russ dann auch noch mit.
Joe Johnson machte im Anschluss einen schwachen Pass und Grant legte noch einen Freebie oben drauf. Der Verzweiflungs-Dreier von Hayward fand auch nicht sein Ziel. Bei Utah streute Rodney Hood 18 Zähler ein. Rudy Gobert verzeichnetete sein Double-Double (13 Punkte, 10 Rebounds). Bei den Thunder steuerte Enes Kanter als Reservist 15 Punkte und 9 Rebounds bei.
Los Angeles Lakers (19-42) - Charlotte Hornets (26-34) 104:109 (BOXSCORE)
Zweites Spiel im Staples Center für die Hornets. Wieder war es eine enge Kiste, aber diesmal behielt das Team aus North Carolina die Oberhand. Bedanken konnte sich die Clifford-Truppe bei Kemba Walker. Nach 16 Zählern im ersten Durchgang war vom Point Guard lange nichts zu sehen, doch in der Crunchtime war er wieder da: Mit sieben Punkten am Rückstand bog er die Partie in den letzten Minuten noch einmal um.
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Eine Minute vor dem Ende fand Kemba dann Marvin Williams in der Ecke und dieser markierte das 103:98. Davon erholten sich die Lakers nicht mehr, auch weil Walker an der Freiwurflinie keine Schwäche zeigte. D'Angelo Russell sorgte mit zwei schnellen Triples noch einmal für ein wenig Spannung, aber Walker setzte von der Linie den Schlusspunkt. Für Walker wurden 30 Punkte (9/18 FG, 5/9 Dreier) und 7 Assists notiert.
Für die Lakers war Julius Randle (23 Punkte, 10/14 FG, 18 Rebounds, 6 Assists) neben Russell (23) der überragende Mann. Nick Young steuerte weitere fünf Triples für 15 Punkte bei. Jordan Clarkson kam auf 14 Zähler.
Die Hornets zeigten von draußen äußerst treffsicher (16/39 3FG), auch wenn Nicolas Batum (5 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists) seinen Touch nicht konservieren konnte. Nach acht Triples gegen die Clippers blieb der Franzose diesmal eiskalt (1/9 3FG). Dafür überzeugte Frank Kaminsky (24 Zähler, 12 Bretter) erneut auf der Center-Position.