Detroit Pistons (29-31) - Portland Trail Blazers (24-35) 120:113 OT (BOXSCORE)
Wie schon im ersten Vergleich beider Teams, brauchte es auch diesmal fünf weitere Minuten (damals sogar Double-OT), um einen Sieger zu ermitteln und wieder waren es die Pistons, die das bessere Ende für sich verbuchen konnten. Dabei rettete Damian Lillard zunächst Portland, als er 2,8 Sekunden vor Schluss mit einem Layup die Verlängerung erzwang.
In der Overtime gelang den Blazers jedoch nur noch ein Field Goal, während der zuvor schon starke Marcus Morris sieben der elf Punkte der Pistons in der Verlängerung markierte. Am Ende standen 37 Punkte (Career High), 8 Rebounds und 6 Assists für den Forward im Boxscore.
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Entsprechend zufrieden zeigte sich Pistons-Coach Stan van Gundy nach der Partie, nachdem sein Team im dritten Viertel noch mit 13 Punkten zurücklag: "Unsere Jungs haben rechtzeitig die Intensität erhöht." Neben Morris traf dies auf Ish Smith zu, dem neben 12 Zählern und 7 Assists gleich 7 Steals gelangen. Als Belohnung durfte der Backup von Reggie Jackson (10 Punkte, 4 Assists) die komplette Overtime spielen. Andre Drummond legte das gewohnte Double-Double auf (19 Punkte, 15 Rebounds).
Bei den Blazers lieferte mal wieder der Backcourt. CJ McCollum erzielte 25 Zähler, Lillard (34 Punkte, 11 Boards, 9 Dimes) schrammte knapp an einem Triple-Double vorbei. Allerdings setzten die beiden in der Verlängerung jeden ihrer sieben Versuche auf den Ring. Jusuf Nurkic verbuchte 19 Zähler (7/12 FG) und 7 Rebounds.
Chicago Bulls (30-30) - Denver Nuggets (27-33) 107:125 (BOXSCORE)
Ernüchterung in Chicago. Nach vier Siegen am Stück setzte es im United Center eine herbe Klatsche. 125 Punkte ließen die Bulls gegen die Nuggets zu. Dabei schoss Denver, angeführt von Nikola Jokic (19 Punkte, 16 Rebounds, 10 Assists) über 56 Prozent aus dem Feld.
Dabei führten die Bulls noch bis tief ins dritte Viertel, brachen dann aber völlig zusammen. Allein im zweiten Durchgang versenkten die Gäste neun von 18 Triples. "Wir haben sie nicht gut am Perimeter verteidigt", gestand Rajon Rondo (19 Punkte, 5 Assists), der einen Lichtblick bei den Bulls darstellte. "Wir kannten den Scouting Report, aber wir haben uns nicht daran gehalten."
Neben Rondo erzielte auch Dwyane Wade 19 Zähler. Jimmy Butler (8 Punkte, 3/13 FG) hatte dagegen erneut zu kämpfen. "Ich habe derzeit einfach keinen Rhythmus, aber den werde ich schon finden und dann meine Würfe wieder versenken." Paul Zipser fehlte dagegen weiter auf dem Spielberichtsbogen.
Bei den Nuggets erzielten gleich sieben Spieler 12 Zähler oder mehr, Danilo Gallinari (22) zeichnete sich dabei als fleißigster Punktesammler aus. Coach Mike Malone hob stattdessen aber eine andere Facette des Spiels hervor: "Wenn wir so wie heute verteidigen, sind wir ein sehr gutes Team."
Memphis Grizzlies (36-25) - Phoenix Suns (18-42) 130:112 (BOXSCORE)
Die Grizzlies stehen nicht gerade für Offensiv-Spektakel, doch gegen defensiv desaströse Suns konnte auch Memphis erstmals seit Januar 2010 (135 gegen Minnesota) die 130-Punkte-Marke knacken. Vor allem in der zweiten Halbzeit kam die Offense der Fizdale-Truppe ordentlich ins Rollen. 75 Punkte bei 60 Prozent aus dem Feld sind im Grindhouse nicht üblich.
Vince Carter war da schon lange in der Kabine. Der älteste Spieler der Liga wurde bereits nach zwei Minuten ejected, als er Devin Booker beim Drive den Ellenbogen ins Gesicht rammte. Doch auch ohne VC lief es wie geschmiert. Marc Gasol (28 Punkte) erwischte einen Sahnetag und versenkte jeden seiner fünf Versuche von Downtown.
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Dazu führte Mike Conley (29 Zähler, 8 Assists) hervorragend Regie und öffnete das Feld für die Schützen. Als Team schoss Memphis satte 48 Prozent (12/15) von Downtown. Zach Randolph wühlte als Sixth Man unter dem Korb und kam auf 23 Punkte (10/15 FG) und 8 Rebounds.
Bei den Suns erlebte Booker (9 Zähler, 3/11 FG) dagegen eine Off Night. Eric Bledsoe war mit 20 Punkten (7/17 FG) Topscorer bei Phoenix. Dunk-Artist Derrick Jones Jr. blieb in zehn Minuten Einsatzzeit ohne Fehlwurf und kam auf acht Punkte.