Dallas Mavericks (28-36) - Brooklyn Nets (11-53) 105:96 (BOXSCORE)
Es wirkte so ein wenig wie der Kater nach der großen Party. Im ersten Spiel nach Dirk Nowitzkis Gala gegen die Lakers, bei welcher der 30.000-Punkte-Marke geknackt hatte, taten sich die Mavs unerwartet schwer gegen die Gäste aus Brooklyn, die auch noch ohne den verletzten Brook Lopez angetreten waren.
Gerade Nowitzki selbst schien zu Beginn von der Rolle, vergab seine ersten fünf Wurfversuche und hatte somit keinen geringen Anteil am Stotterstart seines Teams, was zur Halbzeit drei Punkte gegen die Nets zurücklag und sich äußerst schwer tat, ins Spiel zu finden.
Angeführt von Harrison Barnes (21 Punkte, 7 Rebounds) und Seth Curry (18 Punkte, 6/11 FG) sowie einem besser werdenden Nowitzki, der am Ende auf 13 Zähler (5/12 FG) kam, kämpften sich die Gastgeber aber ins Spiel und sorgten schließlich dank einer starken Schlussphase für den Pflichtsieg, der vierte Erfolg in Serie (Saisonrekord).
Die Nets verkauften sich bei ihrer zweiten Niederlage in Folge auch ohne ihren Star-Center teuer, was vor allem am starken Guard-Duo um Jeremy Lin (18 Punkte) und Bankspieler Isaiah Whitehead (24 Punkte) lag, die sich einen spannenden Shootout mit Curry und Mavs-Rookie Yogi Ferrell (17 Punkte) lieferten, mit dem besseren Ende für die Texaner.
Sacramento Kings (25-40) - Washingto Wizards (40-24) 122:130 OT (BOXSCORE)
Was für eine bittere Pille für die Kings, die vor eigenem Anhang den Großteil des Spiels wie der sichere Sieger aussahen. Gegen merkwürdig gehemmte Wizards setzten sich die Gastgeber schon früh im Spiel ab, führten zur Pause mit zwölf Punkten Vorsprung und hatten diesen vor dem Schlussviertel auf 15 Zähler ausgebaut.
Dann allerdings starteten die Wizards angeführt vom überragenden Bradley Beal (38 Punkte, 10 Rebounds) die beeindruckende Aufholjagd. Vier Minuten vor Schluss besorgte Beal schließlich den Ausgleich, der auch noch eine Minute vor Schluss bestand.
Die Schlussminute hatte es schließlich in sich. Beal und John Wall (25 Punkte, 12 Assists) besorgten jeweils mit Würfen aus der Mitteldistanz die Führung, die der bärenstarke Willy Cauley-Stein (20 Punkte, 13 Rebounds) nach Zuspielen von Darren Collison (14 Punkte, 10 Assists) aber jeweils per Dunk egalisierte, ehe Wall den finalen Jumper vergab, wodurch das Spiel in die Overtime geschickt wurde.
Auch in der Verlängerung kämpften die Kings unaufhörlich, am Ende fehlten aber Kraft und Ideen. Buddy Hield, der eine Halbzeit lang ein bisschen wie Steph Curry gespielt hatte und 18 Punkte zur Pause auf dem Konto hatte, punktete den Rest des Spiels nicht mehr, Washington dominierte schließlich vor allem beim Rebound (52:40), wobei Starter Marcin Gortat sogar in der zweiten Halbzeit verletzt vom Feld musste.