Phoenix Suns (22-45) - Portland Trail Blazers (29-36) 101:110 (BOXSCORE)
Pflicht erfüllt! Im Kampf um den letzten Playoff-Platz im Westen konnten die Trail Blazers einen wichtigen und notwendigen Sieg gegen die Suns einfahren. Verlass war mal wieder auf das Backcourt-Duo von Portland. Damian Lillard (39) und C.J. McCollum (26) erzielten gemeinsam 65 Punkte. Jusuf Nurkic überzeugte ebenfalls erneut und lieferte mit 12 Punkten, 11 Rebounds und 3 Blocks ein Double-Double.
Die Blazers führten Anfang des dritten Viertels bereits mit 18 Punkten, gaben die Führung jedoch wieder aus der Hand und ließen einen offen Schlagabtausch zu. Lillard hatte 28 seiner 39 Punkte bereits in der ersten Halbzeit verbucht, baute dann aber ab. McCollum übernahm dann jedoch und traf jeden seiner fünf Würfe im Schlussviertel.
Die Suns, bei denen Devin Booker mit 28 Punken (13/26 FG) Topscorer war, konnten sich für den starken Kampf am Ende nicht belohnen. Tyler Ulis (10 Punkte) brachte sein Team mit 6:37 zu spielen im Vierten in Führung, letztendlich mussten sie sich aber vor der Clutch-Leistung von McCollum ergeben.
Blazers-Coach Terry Stotts fand nur lobende Worte für die Leistung von McCollum: "Sein Wille hat uns im Prinzip zum Sieg getragen. Er hat heute jede Menge Verantwortung für uns übernommen."
Los Angeles Lakers (20-46) - Philadelphia 76ers (24-42) 116:118 (BOXSCORE)
"Spieler tanken nicht, Franchises tanken" - das konnte man in dieser Partie am Beispiel von Dario Saric betrachten. Im Duell um die meisten Ping-Pong-Bällchen für die kommende Draft-Lotterie stellte der junge Kroate mit 29 Punkten (10/20 FG) ein neues Career-High auf und stärkte seine Bewerbung für den Titel als Rookie of the Year.
In dem überraschend spannenden Spiel gab Saric seinem Team mehrfach die Führung in der Crunchtime. Larry Nance Jr. (8 Punkte) machte es nochmal spannend, als er 12 Sekunden vor Schluss die Lakers per Dreier auf einen Punkt heran brachte und Saric darauf nur einen Freiwurf traf. Ohne verbleibendes Timeout konnte Julius Randle (21 Punkte, 12 Rebounds) dann aber nur noch einen Verzweiflungswurf loswerden.
Jordan Clarkson kam wie gewohnt von der Bank und stellte mit 30 Punkten ebenfalls einen neuen Karrierebestwert auf. Philadelphia bekam neben Saric von Center Jahlil Okafor eine gute Offensivleistung (23 Punkte, 8/12 FG) und Timothe Luwawu-Cabarrot reihte sich mit 18 Punkten auch noch in die Riege der Career-Highs ein.