New Orleans Pelicans (32-43) - Dallas Mavericks (31-43) 121:118 (BOXSCORE)
"Sie sind eine starke Kombination. Wenn sie ein gesamtes Training Camp zusammen bestritten haben und gesund bleiben, wird es schwer, sie zu stoppen." Die Worte von Dirk Nowitzki (23 Punkte, 7 Rebounds) über DeMarcus Cousins und Anthony Davis haben einen hohen Wahrheitsgehalt.
Die beiden Big Men der Pels kontrollierten gegen die Mavs die Zone und kamen gemeinsam auf 59 Punkte. Dallas traf zwar stark von Downtown (51 Prozent), doch am Ende fehlte ein wenig das Glück. Die Mavs führten nur wenige Sekunden zu Beginn, liefen dann lange einem Rückstand hinterher und erst rund 8 Minuten vor dem Ende brachte Yogi Ferrell (15 Punkte) den Gast erneut in Front.
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Doch New Orleans hatte noch Körner und übernahm ein letztes Mal das Spiel. Der Dreier von Wes Matthews zum Ausgleich verfehlte sein Ziel. Früh im zweiten Viertel musste Devin Harris unter die Dusche, nachdem er sich zwei aufeinanderfolgende Technicals abgeholt hatte.
Für Davis ist es das vierte Spiel mit mindestens 30 Punkten und 13 Rebounds in Serie. Das gelang zuletzt Shaquille O'Neal im Jahr 2000.
Los Angeles Clippers (45-31) - Washington Wizards (46-29) 133:124 (BOXSCORE)
Die Clippers hatten nach der peinlichen Niederlage gegen Sacramento etwas wiedergutzumachen - und jeder der Big Four lieferte ab. Erstmals in ihrer gemeinsamen Historie kamen Chris Paul, Blake Griffin, DeAndre Jordan und J.J. Redick jeweils auf mehr als 20 Punkte. Somit entschieden sie das High-Scoring-Duell gegen Washington für sich.
Redick kam dabei mit sieben getroffenen Dreiern und 31 Punkten auf ein neues Career High und beendete die Wizards-Serie von vier Siegen in Folge. Für das Team aus der Hauptstadt schulterten wie gewohnt John Wall (41 Punkte, 16/23 FG, 7 Rebounds, 8 Assists, 3 Steals) und Bradley Beal (27 Punkte, 5/11 Dreier) die Last im Angriff.
19 Punkte betrug die Führung von L.A. zwischenzeitlich, nachdem die Clippers den Wizards 74 Punkte zur Halbzeit eingeschenkt hatten. Doch Washington kam noch einmal zurück und bis auf 5 Punkte heran, zum Sieg reichte es aber nicht. Markieff Morris musste mit zwei Technischen Fouls im dritten Viertel vorzeitig in die Kabine.
Sacramento Kings (29-46) - Utah Jazz (46-29) 82:112 (BOXSCORE)
Wie ein entspannter Sonntags-Spaziergang fühlte sich der Sieg der Jazz gegen die Sacramento Kings an. Gegen die Startaufstellung der Jazz hatten die Kings schon Probleme, bei den Bank-Lineups wurde der Qualitätsunterschied in der Tiefe nur noch viel offensichtlicher. Ben McLemore (22 Punkte, 9/12 FG) und Ty Lawson (11 Punkte, 4/5 FG) zeigten dabei sogar noch ansprechende Leistungen von der Bank, waren im Gesamtkonstrukt jedoch hilflos unterlegen.
Bei den Startern von Sacramento erwischte Buddy Hield einen Abend zum Vergessen (2 Punkte, 1/7 FG) und nur Darren Collison (12 Punkte, 4/8 FG) konnte überhaupt zweistellig punkten. Utah riss sich gegen limitierte Kings kein Bein aus, konnte jedoch auf ihre Eckpfeiler verlassen. Rudy Gobert verbuchte mit 16 Punkten un 15 Rebounds ein Double-Double, bei Gordon Hayward reichte es für 20 Punkte, 7 Rebounds und 4 Assists. Rodney Hood steuerte ebenfalls effiziente 18 Punkte bei (6/8 FG).
Jazz-Trainer Quin Snyer war es aber besonders wichtig, das Lob an seine Bankspieler zu verteilen: "Shelvin Mack kam rein und hatte fünf Deflections, das ist genau das, was wir von unseren Bankspielern erwarten. Sie kommen rein und machen das, die Offensive kommt dann meistens von ganz allein."