Boston Celtics (49-27) - Orlando Magic (27-49) 117:116 (BOXSCORE)
Thriller im Garden. Während die Cavs einen souveränen Erfolg feierten, taten sich die Celtics schwer, ihre neugewonnene Führung im Osten zu verteidigen. Von der ersten Sekunde an entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel gegen gut aufgelegte Magic, die sogar mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung in die Pause gingen.
Angeführt vom überragenden Aaron Gordon (32 Punkte, 16 Rebounds) sowie dem ebenfalls wieder glänzenden Elfrid Payton (12 Punkte, 9 Rebounds, 15 Assists) machten die Gäste den Celtics das Leben lange schwer. Gut vier Minuten vor Schluss stand es noch immer ausgeglichen.
Evan Fournier (20 Punkte) brachte Orlando per Dreier knapp zwei Minuten vor dem Ende in Front, doch Al Horford (12 Punkte, 9 Rebounds) gab den Celtics die Führung von der Freiwurflinie zurück. Die letzten knapp anderthalb Minuten des Spiels punktete schließlich kein Team mehr, die Magic versuchten es über Ross und Payton, vergaben aber Dreier und Layups, sodass sich die Celtics den knappen Sieg sicherten.
Es ist der achte Sieg aus den letzten zehn Spielen für die Celtics, wobei Isaiah Thomas mit 35 Punkten (10/23 FG) und 7 Assists wieder einmal der überragende Mann bei den Hausherren war.
Milwaukee Bucks (40-36) - Detroit Pistons (35-42) 108:105 OT (BOXSCORE)
Die bisherigen drei Duelle beider Teams in dieser Saison waren stets mehr als deutlich. Im ersten Spiel gab es einen Pistons-Blowout, in Spiel zwei und drei setzten sich die Bucks mehr als souverän durch. Im finalen vierten Spiel, das hinsichtlich der Playoffs nicht ganz unbedeutend war, ging es allerdings in die Overtime.
Dabei war es ein Spiel der Runs. Zur Pause sahen die Bucks nach einem großartigen ersten Viertel und bei acht Punkten Vorsprung schon wie der Sieger aus, ehe die Pistons das Spiel drehten und im Schlussviertel bereits mit zehn Punkten in Front waren. Im vierten Viertel riss schließlich Giannis Antetokounmpo das Spiel an sich. Der Greek Freak erzielte 10 seiner insgesamt 28 Punkte (dazu 14 Rebounds und 9 Assists) in den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit und schien die Gastgeber zum Sieg zu führen, ehe Ish Smith (16 Punkte, 5 Assists) 0,1 Sekunden vor dem Ende per Dreier ausglich.
In der Overtime war es schließlich aber ein Dreier von Khris Middleton (25 Punkte, 10 Rebounds), der die Entscheidung zugunsten der Bucks brachte und damit auch das beste Spiel der Karriere von Thon Maker (23 Punkte, 9/12 FG) krönte. Der Rookie war das gesamte Spiel über gut aufgelegt und bekam von Antetokounmpo in der Overtime sogar die Anweisung: "Wenn du zögerst, schlage ich dich. Also wirf den Ball!"
Detroit um Tobias Harris (23 Punkte, 10/14 FG) und Kentavious Caldwell-Pope (17 Punkte) blieb dagegen mit leeren Händen und der neunten Niederlage aus den letzten elf Spielen stehen.
Memphis Grizzlies (42-34) - Dallas Mavericks (31-44) 99:90 (BOXSCORE)
Die Playoffhoffnungen der Mavs schwinden immer weiter. In Memphis war es eine grauenvolle erste Hälfte, die Dallas den Sieg kostete. In den ersten 24 Minuten wollte absolut nichts zusammenlaufen. Gerade einmal 34 Punkte hatten die Mavs zur Pause gesammelt und lagen völlig verdient mit 21 Punkten hinten.
Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Seth Curry (12 Punkte) an der Schulter. Es sprach wenig für die Mavs, die sich aber dennoch zusammenrissen und in der zweiten Hälfte zum Comeback ansetzten. Acht Minuten vor Schluss lagen die Texaner dennoch mit 15 Punkten hinten, ehe Double-Double-Maschine Dirk Nowitzki (13 Punkte, 12 Rebounds), Wes Matthews und J.J. Barea (je 13 Punkte) die Mavs mit Dreiern noch einmal heranbrachten.
Eine Minute vor Schluss stellte Matthews schließlich per Jumper sogar auf 90:94. In der letzten Minute ging Dallas aber die Puste aus. Die überragenden Mike Conley (28 Punkte, 8/15 FG), Zach Randolph (22 Punkte, 12 Rebounds) und Troy Daniels (21 Punkte, 7/12 Dreier) brachten den Grizzlies-Sieg sicher nach Hause.
Während die Grizzlies sich durch den Sieg auch rechnerisch den Playoffplatz sicherten, sind die Mavs bei einem Sieg der Blazers im morgigen Spiel gegen Phoenix endgültig raus aus der Verlosung um die Endrunde.