NBA

Warriors-Defense entscheidet West-Kracher

Von SPOX
Stephen Curry ging im Duell mit James Harden als deutlicher Sieger hervor
© getty
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Utah Jazz (47-29) - Washington Wizards (46-30) 95:88 (BOXSCORE)

Ein einziges Mal konnte die potente Wizards-Offensive in den letzten 18 Spielen unter 100 Punkte gehalten werden. Doch dann kam Utah, dann kam Rudy Gobert. Der Franzose untermauerte seine Ambitionen als Defensive Player of the Year, bildete wieder einen unverwüstlichen Anker in der Verteidigung und stoppte vor allem die sonst so gefährlichen Drives von John Wall.

Während der zuletzt ebenfalls überragende Wizards-Spielmacher Wall am Ende bei nur 16 Punkte und 6 von 22 verwandelten Feldwürfen stehen blieb, glänzte Gobert nicht nur mit 3 Blocks, sondern auch mit 16 Punkten (6/9 FG) und 10 Rebounds. So wurde der Center Matchwinner in einem jederzeit umkämpften Spiel.

Gleich sechsmal stand es alleine im Schlussviertel unentschieden, bis 33 Sekunden vor Schluss führte kein Team mit mehr als fünf Punkten Vorsprung. Entscheidend war schließlich ein 11:4-Run der Jazz, der das 85:80 und damit die Vorentscheidung brachte. Dabei glänzte vor allem Gordon Hayward, der 10 seiner insgesamt 19 Punkte im Schlussviertel erzielte.

Bei den Gästen machte vor allem Bradley Beal ein gutes Spiel. Der Shooting Guard kam auf 27 Punkte (10/20 FG), war aber neben Bankspieler Kelly Oubre (10 Punkte, 10/17 FG) der einzig effektive Scorer bei Washington.

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Golden State Warriors (61-14) - Houston Rockets (51-24) 107:98 (BOXSCORE)

Im Westgipfel war nicht weniger als ein Offensivspektakel erwartet worden und irgendwie versuchten beide Teams auch gerade am Anfang für eben jenes zu sorgen. Einzig: Es wollte bei beiden nicht viel fallen. So entwickelte sich dennoch ein offener Schlagabtausch, der erst im letzten Viertel entschieden wurde. Und das vor allem dank der Defense der Dubs.

Knapp zehn Minuten vor dem Ende führte Houston noch mit 92:88. Dann aber folgte eine beispiellose Dürreperiode. Die Warriors schalteten defensiv noch einen Gang höher und sorgten dafür, dass die Gäste sieben Minuten lang keinen Punkt machten. Die Folge: Ein 12:0-Run, der die Dubs mit 100:92 in Front brachte und erst durch einen Harden-Dreier zweieinhalb Minuten vor Schluss beendet wurde.

Da war es aber beinahe schon zu spät. Stephen Curry (24 Punkte, 7 Rebounds) und Klay Thompson (20 Punkte, 8 Rebounds) brachten den Sieg locker über die Bühne. Der heimliche Held war allerdings wieder einmal Draymond Green. Seine 6 Punkte, 8 Assists und 3 Blocks waren nicht wirklich auffällig, doch der Power Forward war hauptverantwortlich dafür, dass die Gastgeber die so offensivstarken Rockets im Schlussviertel bei 13 Punkten hielten.

Houston stand am Ende bei einer desolaten Quote von 37 Prozent verwandelten Feldwürfen, wobei gerade James Harden (17 Punkte, 4/18 FG) einen unglücklichen Abend erwischte und neben seinen 12 Rebounds und 8 Assists auch 6 Turnover produzierte. Zwar punkteten außer dem Bart noch fünf weitere Rockets zweistellig, doch außer Montrezl Harrell (11 Punkte, 5/9 FG) traf kein Spieler der Texaner mehr als die Hälfte der Wurfversuche aus dem Feld.

Der Spielplan im Überblick