NBA

Cavs patzen trotz LeBron-Meilenstein

Von SPOX
LeBron James wurde zwischenzeitlich auch von Paul Zipser verteidigt
© getty

LeBron James ist nun der siebtbeste Punktesammler der NBA-Geschichte. Im Spiel gegen die Bulls zog er in der All-Time Scoring List an Shaquille O'Neal vorbei, die Cleveland Cavalier mussten allerdings Federn lassen. Die Playoff-Hoffnungen der Detroit Pistons leben und die Portland Trail Blazers schlagen auf ihrer Erfolgswelle auch die Houston Rockets.

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Detroit Pistons (35-41) - Brooklyn Nets (16-59) 90:89 (BOXSCORE)

Die Playoff-Hoffnungen der Pistons leben - und der Grund heißt Ish Smith. Mit 28,5 Sekunden auf der Uhr traf der Backup-Point-Guard einen Dreier zur Führung, die Detroit anschließend an der Linie in einen Sieg umwandeln konnte.

"Man darf nicht zu euphorisch sein, aber man darf auch nicht zu cool bleiben", so der Matchwinner: "Jeder Tag, an dem wir in der aktuellen Situation einen Sieg holen, ist ein guter Tag. Einen kleinen Push brauchen wir noch."

Ohne Reggie Jackson, der zum dritten Mal in Folge von Coach Stan van Gundy nicht eingesetzt wurde, diktierte Marcus Morris das Spiel der Pistons mit 28 Punkten (12/18 FG), 13 Rebounds und 2 Blocks. Smith kam am Ende auf 21 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists.

Die Nets trafen unterirdische 38 Prozent aus dem Feld, bester Mann war noch Sean Kilpatrick mit 15 Zählern (6/12 FG).

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Minnesota Timberwolves (30-44) - Los Angeles Lakers (21-54) 119:104 (BOXSCORE)

Was ist denn bloß mit Ricky Rubio los? Seit Monaten wollen die Trade-Gerüchte um den Point Guard nicht abreißen, doch seit der All-Star Break spielt Rubio wie vom anderen Stern. Gegen L.A. wurde er mit Career High 33 Punkten zum Matchwinner und traf vier seiner fünf Dreier.

"Zu Beginn der Saison habe ich mich nicht gut gefühlt", so der Spanier: "aber im Moment fühle ich mich so gut wie nie."

Unterstützung bekam Rubio von Karl-Anthony Towns (32 Punkte) und Andrew Wiggins (27 Punkte), dem Triumvirat hatte Los Angeles nichts entgegenzusetzen - obwohl Purple&Gold das Bank-Duell mit 47:10 für sich entscheiden konnte.

Bei der 17. Lakers-Niederlage im 19. Spiel war Jordan Clarkson mit 18 Punkten Topscorer, während Julius Randle auf 13 Zähler und 12 Rebounds kam.

Chicago Bulls (36-39) - Cleveland Cavaliers (47-27) 99:93 (BOXSCORE)

Unter den Augen von Bastian Schweinsteiger, der vor wenigen Tagen zum MLS-Klub Chicago Fire gewechselt war, feierte LeBron James den nächsten Meilenstein seiner Karriere. Mit 26 Punkten (11/20 FG) zog er in der All-Time Scoring List an Shaquille O'Neal vorbei und schob sich auf Rang 7 vor (28.599 Punkte).

Allerdings hatten die Bulls überhaupt keine Lust auf Feierlichkeiten und spuckten dem King und seinen Cavs kräftig in die Suppe. Angeführt von März-Biest Nikola Mirotic (28 Punkte, 10 Rebounds, 6/11 Dreier) lieferte Chicago dem Champ einen guten Fight und setzte sich am Ende knapp durch. Entscheidend dabei war das dritte Viertel (37:21), in dem die Truppe von Fred Hoiberg das Kommando übernahm.

Von Downtown zeigten sich die Bulls treffsicher (48 Prozent), dazu ließen die Gäste einige leichte Punkte an der Linie liegen (9/16 FT). 15 Turnover und 15 erlaubte Offensivrebounds waren dann auch für die Cavs zu viel, um das Ruder noch herumzureißen.

"Wir sind einfach an einem schlechten Punkt momentan", so James, der mit 10 Rebounds und 8 Assists nur knapp am Triple-Double scheiterte: "Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Ich habe das Gefühl, es ist jetzt meine Zeit. Es ist niemals zu spät."

Cleveland hat drei Spiele in Serie verloren und liegt nun einen halbes Spiel hinter dem neuen Ost-Spitzenreiter Boston Celtics. Paul Zipser erwischte einen Abend zum Vergessen und kam in 22 Minuten auf 4 Punkte (2/8 FG) und 4 Ballverluste. Fun Fact: In den letzten 20 Spielen der Bulls, die auf TNT übertragen wurden, gab es 20 Siege für Chicago.

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