Malik Monk
Position: Shooting Guard / College: Kentucky
Statistiken (per 40 Minuten): 24,8 Punkte, 3,1 Rebounds, 2,9 Assists, 2,5 Turnover, 1,2 Steals
Wurf: 45,0 aus dem Feld, 39,7 Prozent Dreierquote (104 von 262), 82,2 Prozent Freiwurfquote
Alter: 19,4 / Größe: 1,93 Meter / Spannweite: 1,91 Meter / Gewicht: 89 Kilo
Im Idealfall ein Typ wie: Zach LaVine, Eric Gordon
Stärken:
- Elitärer Schütze nach Screens, bei Spot-Ups und aus dem Dribbling
- Explosiver Athlet und Dunker in Transition
- Potenzial als Ballhandler im Pick-and-Roll
Schwächen:
- Unterdurchschnittliche Länge und Spannweite
- Schlechte Defense abseits des Balles
- Verbesserungswürdiges Ballhandling
Malik Monk ist ein Shooter. Es klingt wie ein oberflächliches Klischee, einen möglichen Top-10-Pick auf nur eine einzige Fähigkeit zu reduzieren. Wenn diese Fähigkeit aber so einzigartig ist, wie der Sprungwurf des Guards der Kentucky Wildcats, lässt sich dies nur schwer vermeiden.
Obwohl seine Dreierquote durch einige kleinere Schwächephasen am Ende auf "nur" knapp unter 40 Prozent sank, wird Monk auch in der NBA ein hervorragender Schütze werden. Denn der 19-Jährige trifft nicht einfach nur seine offenen Würfe. Er ist ständig in Bewegung, macht das Feld breit, nutzt Screens optimal aus, findet Lücken und drückt bei einer sich bietenden Gelegenheit blitzschnell und technisch sauber ab.
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Auch aus dem Dribbling und nach Stepbacks ist Monk inzwischen in der Lage, Würfe aus nahezu jeder Distanz zu versenken. Darüber hinaus lässt er im Fastbreak immer wieder seine explosive Athletik und Sprungkraft aufblitzen. Hat er freie Bahn, ist der 1,93-Meter-Guard jederzeit für einen Highlight-Dunk gut.
Sobald das Spiel langsamer und das Feld enger wird, ist von dieser Athletik jedoch nicht mehr allzu viel zu sehen. Sein aktuell eher unterdurchschnittliches Ballhandling hindert ihn am Zug zum Korb und bremst seine Effektivität im Eins-gegen-Eins.
Allerdings hatte Monk in Kentucky neben dem hochgehandelten Point Guard De'Aaron Fox auch nur selten die Gelegenheit, mit dem Ball in der Hand zu agieren. Es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass er wenigstens im Pick-and-Roll ein guter sekundärer Playmaker werden kann. Die Fähigkeit, seine Mitspieler mit klugen, wenn auch eher einfachen Pässen zu finden, konnte er jedenfalls schon andeuten.
In der Verteidigung ist die Hoffnung auf einen positiven Einfluss dagegen gering. Insbesondere seine Größe, die noch dazu kurzen Arme und fehlende Kraft sorgen dafür, dass der Shooting Guard bereits auf seiner eigenen Position Probleme hat, defensiv dagegenzuhalten. Switches selbst auf kleinere Small Forwards sind nahezu undenkbar.
Ob Steals, Blocks oder Rebounds: Trotz seiner Athletik konnte er in Kentucky in keiner defensiven Kategorie statistisch überzeugen. Am besten wäre Monk wohl in einem Team mit einem größeren, kräftigeren Point Guard aufgehoben, neben dem er nominell die Eins verteidigen kann. Trotz seiner Schwächen wird Monk als überragender Schütze und Scorer aber eine gute Rolle in der NBA finden.
Prognose: Top-10-Pick
Mögliche Teams: Magic, Knicks, Mavericks, Suns