NBA

Dubs schießen L.A. ab, Mavs brechen ein

Von SPOX
Stephen Curry sezierte die L.A. Clippers
© getty
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Portland Trail Blazers (4-3) - Toronto Raptors (4-2) 85:99 (BOXSCORE)

Richtig gezählt: Von sechs Duellen zwischen Ost- und West-Teams an diesem Tag gewann fünf Stück der Osten, vier davon auswärts. Die Geschichte, warum die Blazers nicht wirklich eine Chance auf den Sieg hatten, ist derweil schnell erzählt: Ihnen gelang es, im kompletten zweiten Viertel nur 6 (!) Punkte zu erzielen. Sechs. Die Quoten dabei: 1/17 aus dem Feld (5,9 Prozent), 0/5 von der Dreierlinie. "Das war ein ziemlich schlechtes Viertel", musste auch Blazers-Coach Terry Stotts schweren Herzens zugeben.

Die daraus resultierende 19-Punkte-Führung der Kanadier blieb daraufhin halbwegs stabil, da eine starke Defense es verhinderte, dass die ansonsten so durchschlagskräftige Blazers-Offensive heiß lief.

Bester Scorer der Raptors war einmal mehr DeMar DeRozan, der 25 Punkte erzielte. Kyle Lowry kam auf ein Double-Double (19 Punkte, 10 Rebounds), Jakob Pöltl gelangen in 18 Minuten Spielzeit 6 Punkte und 5 Rebounds. Auf der anderen Seite konnte sich Damian Lillard nicht wirklich über sein Season High von 36 Punkten freuen, C.J. McCollum legte 16 Zähler auf.

Los Angeles Clippers (4-2) - Golden State Warriors (5-3) 113:141 (BOXSCORE)

Warriors-Coach Steve Kerr musste in den letzten Tagen ziemlich oft mit seinem Team meckern. "Unsere mentale Verfassung" stimmt nicht, hieß es an einem Tag, "wir verlieren unseren Fokus", am anderen.

Nach dem Auftritt seiner Jungs beim Rivalen aus L.A. durfte er aber vollends zufrieden sein. Obwohl die Dubs Back-to-Back ran mussten, waren sie von Beginn an da, trafen ihre Würfe, passten auf den Ball auf und verteidigten ausreichend. Besonders gegen Blake Griffin fanden sie ein gutes Rezept, indem sie immer wieder den kleineren, aber auf den Füßen schnellen Klay Thompson gegen ihn stellten.

So nahm das Spiel seinen Lauf, der Warriors-Vorsprung wurde nach einem zweiten Viertel mit 40 Punkten immer größer. Zu Beginn des vierten Viertels stand es bereits 106:87, und anders als beispielsweise gegen die Rockets oder Pistons hielt der Champ die Intensität hoch und war bis zum finalen Buzzer weit überlegen. Bemerkenswert: Trotz des schnellen High Scoring Games nahmen die Dubs verhältnismäßig wenig Dreier, trafen diese aber hochprozentig (14/29). Besonders Steph Curry war von Downtown gut drauf und wurde mit 31 Punkten (7/11 3FG) zum Mann des Abends. Kevin Durant steuerte 19 Zähler bei.

Auf der anderen Seite blieb Griffin mit 16 Punkten unter seinen Möglichkeiten, Danilo Gallinari erzielte 19 Zähler. Lou Williams empfahl sich von der Bank (17 Punkte).