Oklahoma City Thunder (16-15) - Utah Jazz (14-18) 107:79 (BOXSCORE)
Böse Rutsche für die Jazz, die in Oklahoma City völlig chancenlos waren. Alleine im ersten Viertel brachten die Gäste magere 9 Zähler auf die Anzeigetafel. 7 Turnover und nur 22 Prozent aus dem Feld (4/18 FG) machten es möglich. So spielte man natürlich den Thunder in die Karten, die merklich Selbstvertrauen tanken konnten und eines ihrer besseren Saisonspiele zeigten.
Auch Paul George (18) setzte endlich einmal ein Ausrufezeichen, als er im zweiten Viertel entschlossen zum Korb zog und den Spalding mit unfassbarer Wucht über den hilflosen Derrick Favors dunkte. "Es war an der Zeit", sagte Kollege Russell Westbrook über PG-13. "Er hat seit langem nicht mehr über jemanden gedunkt. Er musste etwas tun."
Und er tat es. Positiv war zudem, das George auch wieder an die Freiwurflinie kam und sechs seiner sieben Versuche versenkte. Auch Carmelo Anthony (18) scorte wieder verlässlicher. Fleißigster Punktesammler war aber einmal mehr Westbrook, der in 27 Minuten 24 Punkte erzielte und sich 10 Rebounds griff.
Utah musste dagegen auf Top-Rookie Donovan Mitchell verzichten, der an einer Zehenverletzung laboriert. Den Jazz fehlte so einiges an Athletik und Speed, wodurch die Offense nur schwer genießbar war. Bei Wurfquoten von 35 Prozent scorten nur drei Spieler zweistellig. Rodney Hood war mit 17 Punkten noch der Beste eines schwachen Gäste-Teams.
Denver Nuggets (16-15) - Minnesota Timberwolves (19-13) 104:112 (BOXSCORE)
Andrew Wiggins (7 Punkte, 3/12 FG) befindet sich zwar weiter im Slump, doch die Timberwolves konnten sich auf die anderen Teile ihrer Big Three verlassen. Jimmy Butler und Karl-Anthony Towns kamen auf je 25 Punkte und tüteten einen wichtigen Auswärtssieg bei einem Rivalen ein.
Dabei profitierten die Gäste auch vom Verletzungspech der Gastgeber. Neben dem Langzeitverletzten Paul Millsap mussten auch Gary Harris (Ellenbogen) und Emmanuel Mudiay (Knöchel) kurzfristig passen. So stellte Nuggets-Coach Milke Malone seine Starting Five mal wieder um und begann erstmals mit Mason Plumlee (13 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) und Nikola Jokic (22 Zähler, 10 Turnover) zusammen.
Das funktionierte auch recht ansprechend, nicht zuletzt weil Denver spät im dritten Viertel noch mit 80:66 führte. Für die Wende sorgte aber mal wieder Jamal Crawford, der heiß lief und am Ende auf 20 Punkte und 7 Assists kam. Plötzlich führten die Wolves mit 102:95 und davon erholte sich das gebeutelte Denver-Team nicht mehr.
Topscorer der Nuggets war Jamal Murray mit 30 Punkten (10/17 FG, 5/6 Dreier), Trey Lyles steuerte weitere 15 Zähler von der Bank bei.
Portland Trail Blazers (16-15) - San Antonio Spurs (22-10) 91:93 (BOXSCORE)
Es stand das erste Spiel eines Back-to-Backs für die Spurs an und so entschied sich Coach Gregg Popovich, auf Tony Parker und Kawhi Leonard zu verzichten. Es reichte auch so, weil die Gäste Portland vor allem unter den Brettern dominierten und dieses Duell mit 53:38 für sich entschieden. Vor allem Pau Gasol stach hierbei heraus. Der Spanier legte starke 20 Punkte und 17 Rebounds (Season High) auf.
So erspielten sich die Spurs im vierten Viertel einen kleinen Vorsprung, nachdem das Spiel zuvor sehr ausgeglichen war. Portland steckte aber nicht auf, auch wenn der Backcourt aus Damian Lillard (17, 6/17 FG) und C.J. McCollum (13, 5/22 FG) das ganze Spiel über große Probleme hatte. Ein Floater von Patty Mills (10) brachte die Spurs 27 Sekunden vor Schluss mit 3 Zählern in Front, doch McCollum konterte dies mit einem Floater seinerseits umgehend.
LaMarcus Aldridge (22 Punkte, 8 Rebounds) wurde dann gegen sein altes Team an die Linie geschickt und zeigte Nerven, er verwandelte nur einen Freiwurf, weswegen die Blazers auf Sieg spielen konnten. McCollum bekam mit der Sirene noch einmal einen guten Wurf, doch sein Dreier klatschte nur an den Ring.
Für die Spurs machte neben den Bigs Manu Ginobili (10) mal wieder eine gute Partie. Bei den Blazers kam Jusuf Nurkic auf 15 Zähler. Shabazz Napier steuerte von der Bank kommend weitere 14 Punkte bei.