Memphis Grizzlies (13-27) - New Orleans Pelicans (20-20) 105:102 (BOXSCORE)
Nach einer katastrophalen Defensivleistung im ersten Viertel, in dem die Grizzlies 38 Pelicans-Punkte zuließen, zeigte Memphis eine ganz starke Reaktion und hielt New Orleans dann im dritten Viertel sogar bei nur 9 Punkten. Eine Defensivaktion sicherte letztendlich auch den Sieg in der Schlussphase.
Mit noch sieben Sekunden zu spielen und einem 102:103-Rückstand zog DeMarcus Cousins in die Zone, bekam den Ball aber von Marc Gasol weggeschlagen und Tyreke Evans, der direkt danach gefoult wurde, verwandelte die Freiwürfe zum Endstand. E'Twaun Moore hatte danach sogar noch die Chance auf den Ausgleich, sein Dreier verfehlte aber knapp.
Auch zuvor hielt die Kombination aus Evans und Gasol die Grizzlies im Spiel. Evans war mit 28 Punkten (10/24 FG) der erfolgreichste Memphis-Scorer, Gasol lieferte effiziente 21 Punkte (8/14 FG) und legte noch 10 Rebounds und 7 Assists oben drauf. JaMychal Green komplettierte das starke Trio mit 20 Punkten (7/12 FG) und 14 Rebounds.
Cousins, der ohne den verletzten Anthony Davis (Knöchel) noch mehr Verantwortung besaß, startete eiskalt in die Partie, erzielte dann im Schlussviertel 14 seiner 29 Punkte (6/15 FG, 12/17 FT). Moore (16) und Rajon Rondo (14) waren neben Boogie noch die besten Spieler der Pelicans.
Milwaukee Bucks (22-18) - Orlando Magic (12-30) 110:103 (BOXSCORE)
Orlando startete munter in die Partie und bot den Bucks Paroli, ab dem zweiten Viertel übernahm dann aber die Milwaukee-Defense. "Die Defense ist aktuell das Wichtigste bei uns", erklärte Neuzugang Eric Bledsoe. "Ich hatte das Gefühl, dass wir dadurch sehr viele leichte Transition-Möglichkeiten bekommen haben."
Vor allem Giannis Antetokounmpo (26 Punkte, 10/15 FG) stellte in diesen Situationen natürlich ein Problem dar und war allgemein zu keinem Zeitpunkt aufhaltbar für die Magic. So waren die Bucks dann auch in der Lage eine ganz schwache Leistung von draußen (4/19 3FG) zu kompensieren.
Kris Middleton (22 Punkte, 9/14 FG) und John Henson (14 Punkte, 7/11 FG, 10 Rebounds) gesellten sich in den Club der effizienten Wurfnächte hinzu. Malcolm Brogdon schnupperte mit 14 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists am Triple-Double und Bledsoe verbuchte 15 Zähler (7/14 FG).
Im Lager der Magic, bei denen Eric Fournier mit 21 Punkten (8/14 FG) positiv herausstach, macht sich nach der sechsten Niederlage in Folge langsam Tristesse breit. "Ich glaube wir kämpfen und ich glaube wir spielen hart - wir sind aber einfach kein gutes Basketball-Team momentan", fasste Magic-Coach Frank Vogel zusammen. Vor allem bei Aaron Gordon (11, 4/18 FG) lief ganz wenig zusammen.