Portland Trail Blazers (26-22) - Minnesota Timberwolves (31-19) 123:114 (BOXSCORE)
Damian Lillard ist einfach glücklich, dass er dieses Mal nicht als Ersatz eines verletzen Spielers, sondern tatsächlich mal als von den Coaches gewählter Spieler zum All-Star-Game fahren darf. Mit 31 Punkten (9/17 FG), 6 Assists, 4 Rebounds und ohne Ballverlust zeigte Dame eine überragende Leistung.
Ähnlich fröhlich, aber weniger erfolgreich lief das erste Spiel als frischgebackener All-Star für Karl-Anthony Towns, der mit 16 Punkten (6/9 FG) und 9 Rebounds zu den besseren Spielern der Wolves gehörte, dem Spiel aber nicht seinen Stempel aufdrücken konnte.
Minnesota musste zum dritten Mal in Folge auf Jimmy Butler (Knieprobleme) verzichten - hatten die beiden vorherigen Spiele aber auch ohne ihren Anführer gewonnen. Für Butler stand erneut Nemanja Bjelica (9 Punkte, 4/11 FG) in der Startaufstellung. Andrew Wiggins (24 Punkte, 11/17 FG) ging mit der größeren Verantwortung in der Offensive gut um, insgesamt fehlte den Wolves aber Butlers Playmaking.
Aus den letzten zwölf Heimspielen gegen die Timberwolves haben die Blazers elf gewonnen und konnten sich bei diesem Mal neben Lillard vor allem bei einem starken CJ McCollum bedanken (28 Punkte, 12/20 FG).
Los Angeles Clippers (23-24) - Boston Celtics (35-14) 102:113 (BOXSCORE)
Slump überwunden, Niederlagenserie beendet! Nachdem die Celtics drei Spiele in Folge verloren hatten - zuletzt am Vortag am selben Ort gegen die Lakers - gelang ihnen nun ein wichtiger Erfolg, um wieder in die Spur zu kommen.
Dabei mussten sie kurzfristig auf Marcus Smart verzichten, der im Teamhotel ein Glas zerbrochen und sich an diesem geschnitten hatte - er musste an der Hand genäht werden. Die Franchise untersucht diesen Vorfall.
Defensiv war seine Abwesenheit kaum zu kompensieren, doch in der Offense lief es besser als zuletzt - ohne dass man abhängig von Kyrie Irving (20 Punkte, 8 Rebound, 7 Assists) gewesen wäre. Fünf Spieler punkteten zweistellig, darunter Jason Tatum (18) und Terry Rozier. Daniel Theis kam auf 8 Punkte und 8 Rebounds. Und eine weitere gute Nachricht: Gordon Hayward war beim Shootaround vor dem Spiel dabei und nahm ein paar Würfe.
Die Entscheidung in diesem Duell fiel im dritten Viertel. Die Gäste hatten ohnehin schon einen 62:55-Vorsprung mit in die Kabine genommen und legten direkt nach dem Seitenwechsel mit einem 6:0-Run nach. Die Clippers führten anschließend kein einziges Mal mehr. Ihr Topscorer war Blake Griffin mit 23 Zählern, Lou Williams kam auf 20.