Utah Jazz (31-29) - Dallas Mavericks (18-42) 97:90 (BOXSCORE)
Es war die erstickende Defense der Jazz, die Dallas trotz eines insgesamt guten Auftritts in Salt Lake City letztlich das Genick brach. Nachdem die Mavs etwas mehr als fünf Minuten vor dem Ende dank eines Jumpers des starken J.J. Barea (17 Punkte, 12 Assists) mit 87:85 in Führung gingen, sah es mal wieder nach einer spannenden Schlussphase aus.
Anschließend machten die Jazz allerdings ihren eigenen Korb dicht. Dallas erzielte in den letzten fünf Minuten nur noch ein einziges Field Goal, sechs der sieben Versuche aus dem Feld gingen ins Leere. Dazu leisteten sich die Gäste in dieser Phase auch noch 4 Turnover. Auf der anderen Seite hatten die Jazz dagegen keine Probleme zu scoren. Mit einem 8:0-Lauf übernahmen sie die Führung und gewannen schließlich die Partie.
"Das ist immer die gleiche Geschichte in der gesamten Saison", meckerte ein angefressener Dirk Nowitzki nach der Partie. "Wir waren in vielen engen Spielen. Wir schaffen es aber nicht, über den Hügel zu kommen. Wir kriegen nicht den einen wichtigen Stop." Nowitzki kam ebenso wie Doug McDermott auf 12 Zähler, der Deutsche steuerte zudem noch 10 Rebounds sowie 3 Blocks bei.
Bei den Jazz avancierte Donovan Mitchell mit 25 Zählern zum Topscorer (dazu 6 Rebounds und 5 Assists). Auch Rudy Gobert kam auf ein solides Double-Double (13 Punkte, 10 Rebounds), während Derrick Favors 14 Punkte erzielte. Utah gelang damit der zwölfte Sieg aus den vergangenen 13 Spielen, die Mavs mussten dagegen die vierte Pleite in Folge hinnehmen.
Sacramento Kings (18-41) - Los Angeles Lakers (25-34) 108:113 (BOXSCORE)
Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge feierten die Lakers wieder einen Sieg, wirklich souverän war der Auftritt in der kalifornischen Hauptstadt allerdings nicht. Es brauchte schon eine Karrierebestleistung von Kentavious Caldwell-Pope, um die heimschwachen Kings zu besiegen. Sacramento musste schließlich trotz eines knappen Finishes die achte Pleite aus den vergangenen neun Heimspielen hinnehmen.
Mitte des dritten Viertels drehte Caldwell-Pope ordentlich auf. Kurz nach dem Pausentee gingen die Kings mit 10 Zählern in Front, dann versenkte der Shooting Guard allerdings fünf Dreier in den nächsten fünf Minuten und führte die Lakers zu einem 33:19-Lauf. Zu Beginn des Schlussabschnitts schenkten sich beide Teams nichts, bevor L.A. vorerst die Kontrolle übernahm.
Neben Caldwell-Pope, der insgesamt 34 Zähler und 7 Rebounds auflegte, spielte dabei auch Isaiah Thomas eine wichtige Rolle. Der Neuzugang von den Cavaliers erzielte in seinem fünften Spiel für die Lakers 17 Punkte, Lonzo Ball wurde nach seinem Comeback nach langer Verletzungspause am Vortag wieder geschont.
Dank starker Auftritte von Buddy Hield und Bogdan Bogdanovic, die beide auf 21 Punkte kamen, sowie Willie Cauley-Stein (18 Punkte, 15 Rebounds) machten es die Kings in den Schlussminuten allerdings nochmal spannend. Bis auf einen Zähler kamen die Hausherren heran, bevor Thomas und Josh Hart den Sieg von der Freiwurflinie in trockene Tücher packten.