NBA

Dirk Nowitzki weiter heiß von der Dreierlinie bei Mavs-Sieg gegen die Denver Nuggets

Von SPOX
Dirk Nowitzki verbuchte gegen die Denver Nuggets 17 Punkte
© getty

Dirk Nowitzki ist weiter richtig heiß von draußen und hilft, dass die Dallas Mavericks die Denver Nuggets schocken. Die Portland Trail Blazers und die New Orleans Pelicans setzen ihre Serien fort. Dennis Schröder wird dagegen von den Toronto Raptors kaltgestellt.

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Charlotte Hornets (28-37) - Philadelphia 76ers (35-28) 114:128 (BOXSCORE)

Nach der verspielten Führung in Milwaukee spielten die Sixers diesmal ihren Stiefel konsequent herunter und gewannen in Charlotte dank eines heißen Händchens von draußen. 16 Dreier gingen für Philly durch die Reuse, insgesamt trafen die Sixers starke 57,5 Prozent aus dem Feld. "Joel Embiid zieht so viel Aufmerksamkeit auf sich, da müssen wir unsere Dreier einfach versenken", stellte Coach Brett Brown fest.

Und das taten sie. Robert Covington (22, 5/9 Dreier), Dario Saric (19, 4/7) und J.J. Redick (14, 3/5) waren an diesem Abend alle stark aus der Distanz - so sind die Sixers nur schwer zu schlagen. Dazu kamen nämlich auch noch die gewohnt guten Vorstellungen von Ben Simmons (16, 8/9 FG, 13 Assists) und Embiid (18).

Charlotte handicapte sich Ende des zweiten Viertels auch noch selber, als der beste Verteidiger der Hornets, Michael Kidd-Gilchrist, sich gleich zwei technische Fouls wegen Meckerns abholte und folgerichtig vorzeitig duschen gehen musste. Doch nur durch seine Abwesenheit waren die defensiven Schwächen der Gastgeber nicht zu erklären. Fast das komplette Spiel liefen die Hornets einem Rückstand hinterher, was auch an der Off-Night von Kemba Walker (5, 1/9 FG, 7 Assists) lag.

Coach Steve Clifford verteidigte aber seinen Star nach dem Spiel. "Er ist keine Maschine, sondern menschlich. Es ist klar, dass er nicht jede Nacht 27 Punkte für uns auflegt." Das kann man auch nicht von Dwight Howard erwarten, doch der mehrfache Defensive Player of the Year machte eines seiner besten Saisonspiele und schenkte den Sixers 30 Punkte (12/17 FG) ein. Darunter war auch der erste verwandelte Dreier der Saison, als der Center zum Ende des zweiten Viertels völlig frei abdrückte und traf. Nicolas Batum (12, 10 Dimes) steuerte ein Double-Double bei.

Toronto Raptors (46-17) - Atlanta Hawks (20-45) 106:90 (BOXSCORE)

Drei Viertel war es viel zu wenig, was die beste Heimmannschaft der Liga da anbot. Die Hawks hielten mit und gingen sogar mit einer kleinen Führung (77:76) in den Schlussabschnitt. Dort machte aber einmal mehr die Bank der Raptors den Unterschied und entschied so die Partie. Atlanta scorte nur noch magere 13 Punkte.

Das ganze Spiel über war es ein Kampf für Dennis Schröder, dem nur wenig gelingen wollte. Am Ende standen 11 Punkte (4/13 FG), 3 Assists und 4 Turnover für den deutschen Point Guard zu Buche. So hatten es die Hawks natürlich schwer, Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Mit je 14 Punkten waren John Collins und Kent Bazemore schon die Topscorer Atlantas.

Raptors-Coach Dwane Casey war dagegen überhaupt nicht zufrieden mit seinen Mannen. "Wenn es nicht läuft, dann schlägt Einsatz Talent. Es hat drei Viertel gebraucht, bis wir das verstanden hatten." Einem mangelte es nicht an Einsatz und das war DeMar DeRozan, der sich gleich 14 Freiwürfe erarbeitete und auf insgesamt 25 Punkte kam. Kyle Lowry (4, 2/6 FG, 7 Assists) blieb dagegen unauffällig.

In den Fokus spielten sich dagegen mal wieder einige Reservisten. Jakob Pöltl (6, 3/8 FG, 9 Rebounds) überzeugte erneut mit starker Defense unter dem Korb, C.J. Miles (14) verbuchte 8 Zähler im vierten Viertel.

Washington Wizards (37-28) - Miami Heat (34-31) 117:113 OT (BOXSCORE)

Dwyane Wade stemmte sich mit allem, was er hatte, gegen die Niederlage seiner Heatles, doch am Ende war er der tragische Held der Partie. Zunächst konnte Flash mit einem Dreipunktspiel 12,9 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Verlängerung erzwingen, doch als er die Gelegenheit hatte, das Spiel in eine zweite Overtime zu schicken, scheiterte der Veteran mit einem Floater aus kürzester Distanz. Kelly Oubre, der Wade noch kurz vor Schluss gefoult hatte, machte dann mit zwei verwandelten Freiwürfen den Deckel drauf.

Die Wizards hätten das Spiel auch bereits im vierten Viertel entscheiden können, doch ein Stepback-Jumper von Bradley Beal 1,6 Sekunden vor dem Ende fand nicht sein Ziel. Es war nur einer von vier Fehlwürfen bei 16 Versuchen für den Shooting Guard, der ansonsten brandheiß war und 30 Punkte (6/7 Dreier) einstreute. "Wir haben diesen Sieg gebraucht", bilanzierte Beal. "Es ist ganz einfach, wir haben alles gegeben, um diesen Sieg zu holen."

In der Overtime war es dann Markieff Morris (16, 13 Rebounds), der mit einem wichtigen Dreier 90 Sekunden vor dem Ende die Wizards auf die Siegerstraße brachte. Zudem machte Wall-Ersatz Tomas Satoransky (19, 7 Assists) in der Verlängerung einige wichtige Plays.

Die Heat konnten dagegen fast noch ein Defizit von bis zu 18 Punkten aufholen, vor allem dank der starken Bank um Wade (22), Tyler Johnson (21) und Justise Winslow (15). 60 Punkte machten die Gäste zudem in direkter Korbnähe, doch aus dem Dreierland wollte nicht genug fallen (9/33 Dreier), um dieses Spiel doch noch zu gewinnen.