Wie sieht die Zukunft der Boston Celtics aus?
Neben Smart könnten die Celtics in den kommenden Jahren noch weitere Young Guns verlieren: Terry Rozier, Jaylen Brown, Jayson Tatum oder Guerschon Yabusele sind weitere Spieler, die noch in ihren Rookie-Verträgen stecken. Verläuft ihre Entwicklung so weiter wie es die jüngsten Playoffs vermuten lassen, wird es schier unmöglich sein, eines Tages alle Genannten "gerecht" zu entlohnen.
Trotzdem steht außer Frage, dass die Zukunft in Beantown rosig aussieht und echte Chancen bestehen, dass die Celtics die Eastern Conference über Jahre hinweg dominieren (wenn ihr Verletzungspech auf ein normales Maß schrumpft).
Mit Irving (26 Jahre) und Hayward (28) stehen zwei Eckpfeiler zur Verfügung, die in ihren besten Jahre sind und sich - gerade unter Coach-Genie Brad Stevens - noch weiter entwickeln können. Horford mag zwar schon 31 sein, doch mit seiner Spielweise kann er trotzdem noch mehrere Saisons lag auf hohem Niveau verteidigen und offensiv als Allrounder auftreten - der Kern steht also.
Der komplette Kader der Boston Celtics
Point Guard | Shooting Guard | Small Forward | Power Forward | Center |
Kyrie Irving | Jaylen Brown | Gordon Hayward | Al Horford | Aron Baynes |
Terry Rozier | Marcus Smart | Jayson Tatum | Marcus Morris | Greg Monroe |
Shane Larkin | Kadeem Allen | Abdel Nader | Guerschon Yabusele | Daniel Theis |
Jabari Bird | Semi Ojeleye |
Viel besser ist jedoch: Tatum, Brown, Rozier und Co. werden künftig der Supporting Cast der beiden Stars sein - und durch ihre Entwicklungen zu den besten der Liga gehören. Vermutlich werden Brown und Rozier die Second Unit anführen (vielleicht sogar zusammen mit Smart) - viel besser geht es kaum. Die Celtics werden eines der tiefsten Teams der Liga stellen, wenn nicht sogar das tiefste.
Ach ja: Im Draft 2019 besitzen sie neben den eigenen noch drei fremde Erstrundenpicks (Clippers, Grizzlies, der bessere von Sixers/Kings), wenn auch mit Protections. Diese können entweder in weiteres College-Talent investiert oder als Trade Assets benutzt werden.
All dies sind rosige Aussichten auf die nahe, mittelfristige und und auch die ferne Zukunft (auch Coach Brad Stevens ist erst 41 Jahre alt). Die Playoffs 2018 waren erst der Anfang.