Was ist passiert?
Die größte Cinderella Story dieser Playoffs - nein, die größte der letzten Jahre - endete in der Nacht auf Montag in Game 7 der Conference Finals gegen einen übermächtigen LeBron James.
Trotz verheerendem Verletzungspech, das schon in der Opening Night gegen die Cavaliers begonnen hatte, stürmten die Boston Celtics mit ihrem jungen Kern an Spielern fast bis in die Finals, nur ein Spiel zählte am Ende. Die Bucks in sieben Spielen und die Sixers in fünf hatten zuvor dran glauben müssen, obwohl besonders bei Philly die meisten Prognosen anders verliefen.
Ohne die Stars Gordon Hayward und Kyrie Irving und ohne den wichtigen Rotationsspieler Daniel Theis gewannen die Kobolde 10 Heimspiele in Folge in der Postseason. Die einzige Niederlage war dann aber die eine zu viel und bedeutete das Aus: Trotz 2:0- und 3:2-Führung in der Serie und trotz eines 12-Punkte-Vorsprungs im Verlauf des siebten Spiels.
Nur 79 Punkte erzielten die Celtics im Do-or-Die-Spiel, was letztlich zu wenig war. Vor allem die Wurfquoten aus der Distanz waren verheerend, was auf der anderen Seite LeBron letztlich ausnutzte, um das Spiel zu entscheiden.
So machte sich trotz des nicht für möglich gehaltenen Runs letztlich doch Enttäuschung im TD Garden breit - die dann aber schnell der Zuversicht Platz machte. Alle Beteiligten betonten, wie stolz sie auf das Erreichte seien und das man aus der Erfahrung nur lernen könne.