Brooklyn Nets (0-2) - OKC Thunder (1-1) 76:90
Punkte: Theo Pinson (16) - Hamidou Diallo (19)
Rebounds: Trevor Thompson (7) - Rashawn Thomas (11)
Assists: Jordan McLaughlin (6) - Daniel Hamilton (7)
OKC übernahm die Kontrolle über die Partie mit einem dominanten zweiten Viertel (30:13) und gab sie im Anschluss dann auch nicht mehr her. Dabei waren ihre Zweitrundenpicks dieses Jahres in Devon Hall (11 Punkte) und Kevin Hervey (2) nur bedingt gefragt, beide spielten nur 13 bzw. 12 Minuten von der Bank. Den Hauptanteil am Scoring hatte Hamidou Diallo (19), allerdings durften bei OKC insgesamt stolze 14 Spieler auf dem Court und so spielte auch niemand mehr als 27 Minuten.
Bei den Nets kamen hingegen die beiden Rookies dieses Jahres Dzanan Musa und Rodions Kurucs nicht zum Einsatz, Diallo war ja ursprünglich ebenfalls von Brooklyn gedraftet, dann aber via Charlotte an OKC weitergegeben worden. Topscorer der Nets waren Theo Pinson (16), Yuta Watanabe (13) und James Webb III (12).
Sacramento Kings (0-1) - Phoenix Suns (2-0) 63:71
Punkte: Harry Giles (17) - Deandre Ayton (21)
Rebounds: Marvin Bagley, Anthony Brown (7) - Deandre Ayton (12)
Assists: Frank Mason (5) - Shaquille Harrison (5)
Das Duell zwischen Sacramento und Phoenix stand natürlich ganz im Zeichen der beiden Top-Picks, No.2 Marvin Bagley und No.1 Deandre Ayton. Am Ende musste man konstatieren, dass diese Runde an Ayton ging - der Center kam, nicht selten im direkten Duell, auf 21 Punkte (8/11 FG) und 12 Rebounds. Bagley wiederum machte mit 15 Punkten (5/13 FG) und 7 Rebounds auch zumindest ein ordentliches Spiel, allerdings verletzte er sich im Laufe des Spiels an der Hüfte. Eine MRT-Untersuchung steht noch aus, zumindest das nächste Spiel der Kings am Sonntag gegen die Clippers wird er aber auf jeden Fall verpassen.
Eine wesentlich erfreulichere Nachricht aus Kings-Sicht lieferte Harry Giles, der letztes Jahr gedraftet wurde, allerdings die komplette Rookie-Saison verpasste: Wie schon beim Californica Classic lieferte Giles mit 17 Punkten, 6 Rebounds und 5 Steals eine sehr ansprechende Vorstellung.
Bei den Suns lieferten neben Ayton Davon Reed (12) und Josh Jackson (10) zweistellige Punkte ab, wenngleich Jackson dafür gerade einmal 3 seiner 12 Würfe im Korb unterbrachte. Noch schlimmer erging es indes Dragan Bender: In 24 Minuten lieferte der ehemalige Lottery-Pick 0 Punkte (0/5 FG) und 5 Rebounds.
Memphis Grizzlies (1-0) - Detroit Pistons (0-2) 73:70
Punkte: Wayne Selden (20) - Henry Ellenson (15)
Rebounds: Ivan Rabb (10) - Henry Ellenson, Bruce Brown (7)
Assists: Jevon Carter (4) - Larry Drew II (5)
Bei seinem Las Vegas-Debüt stand natürlich vor allem No.4-Pick Jaren Jackson im Fokus und der Big Man zeigte mit 12 Punkten, 8 Rebounds und 4 Blocks (5 Turnover) auch durchaus eine ansprechende Partie - die prägenden Figuren dieser waren jedoch andere. Auf Seiten der Grizzlies war Wayne Selden mit 20 Punkten der beste Mann, während Zweitrundenpick Jevon Carter ziemlich unauffällig agierte (2 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals, 1/6 FG).
Bei den Pistons, die erneut auf Luke Kennard verzichten mussten, war wie schon am Vortag Henry Ellenson, der 2016 von den Pistons gedraftet wurde, mit 15 Punkten der produktivste Spieler, während Khyri Thomas und Larry Drew II jeweils 13 Punkte erzielten.