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NBA Ergebnisse: 48 Punkte! Jamal Murray zerlegt die Celtics - Raptors marschieren

Von SPOX
Jamal Murray führt die Denver Nuggets mit einem neuen Career-High zum zehnten Sieg.
© getty

Jamal Murray führt die Denver Nuggets mit einer überragenden Performance zum Sieg gegen die Celtics - der neunte Erfolg für die Mile High City im zehnten Spiel! Derweil geht auch der Lauf der Toronto Raptors und der Golden State Warriors nahtlos weiter, während Houston scheinbar langsam in Form findet. Zudem liefern sich die Knicks und die Bulls eine Overtime-Schlacht.

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Detroit Pistons (4-5) - Miami Heat (4-5) 115:120 OT (BOXSCORE)

Es war ein eher holpriger Start für die Pistons, welche sehr schnell zweistellig hinten lagen. Jedoch zauberten sie zum Ende des ersten Viertels einen 20:2-Run aus dem Hut und machten die Partie wieder spannend. Tyler Johnson (9 Punkte) beendete den ersten Spielabschnitt schließlich mit einem Half Court Buzzer Beater.

Kurze Zeit später wurde es historisch! Mit einem Fastbreak-Layup überholte Dwyane Wade den berühmten Clyde Drexler in der All Time Scoring-Liste auf Platz 30 und kam bei 8/15 aus dem Feld auch noch auf gute 18 Punkte.

Die Überraschung des Abends war Glenn Robinson, der Small Forward überzeugte nicht nur von der Dreierlinie (2/4 3FG), sondern versetzte die Zuschauer auch mit einigen furiosen Dunks ins Staunen. Er beendete das Spiel mit 16 Punkten (6/12 FG) und hatte den besten Plus/Minus-Wert beider Teams mit +18.

Im dritten Viertel wurde Langston Galloway (21) so richtig heiß, scorte 17 Punkte und hielt sein Team beinahe eigenständig im Spiel. Schließlich ging es bis in die Overtime und obwohl Andre Drummond 25 Zähler (11/19 FG) auf dem Konto hatte und sich 24 Boards griff, verloren die Pistons knapp. Blake Griffin erzielte 24 Punkte (8/21 FG), holte sich 15 Rebounds und bereitete 7 Treffer vor. Josh Richardson war derweil bester Spieler bei den Heat mit 27 Punkten (11/21 FG), 8 Rebounds und drei verwandelten Dreiern.

Indiana Pacers (7-4) - Houston Rockets (4-5) 94:98 (BOXSCORE)

James Ennis stand wie auch schon gegen die Bulls anstelle von Carmelo Anthony in der Starting Five und dankte es seinem Coach mit einem hervoragenden Start in das Duell gegen die Pacers. Nach bereits fünf Minuten hatte er 7 Zähler auf dem Konto. MVP James Harden tänzelte derweil vor Victor Oladipo, lies diesen mit ein paar Fakes aussteigen und traf seinen patentierten Stepback-Dreier.

Nach gut 10 Minuten bekam er erstmals eine Pause und ging beim Stand von 24:18 aus Rockets-Sicht mit 11 Punkten auf die Bank. Jedoch fiel es dem Rest seines Teams schwer, die Würfe von Draußen zu verwandeln, während The Beard also bei 3/5 von Downton stand, hauten seine Kollegen neun von zehn Versuche daneben.

Zur Halbzeit hatte Harden vier der 8 Dreier der Rockets (bei 26 Versuchen) auf dem Konto, inzwischen hatten die Gäste ihre Führung abgeben müssen. Nach dem Seitenwechsel verloren der MVP sowie Chris Paul je gleich zweimal den Ball und so geriet Houston weiter in Rückstand. Ganze 8 Turnover verbuchten die Rockets in diesem Viertel. Melo (8), Gerald Green (3), Gary Clark (6) und Paul (9) verbesserten die Situation mit ihren 3/19 Dreiern nicht gerade.

Doch im letzten Viertel riss sich das Team wieder zusammen und outscorte die Pacers mit 29:19. Oladipo (28 Punkte) glich kurz vor Ende mit einem Dreier aus, doch Harden erwiderte den Gefallen direkt. Gleich danach verwandelte der Shooting Guard der Pacers aber noch einen Wurf von Downtown, jedoch behielt Harden (28 Punkte) die Nerven an der Freiwurflinie und sicherte den Rockets so den Sieg.

Orlando Magic (4-6) - Cleveland Cavaliers (1-9) 102:100 (BOXSCORE)

Bis in die Schlusssekunden lieferten sich die Cavs und Magic ein spannendes Duell, dabei gingen die Gäste dank eines starken dritten Viertels (32:12) mit einer 9-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt. Und nicht nur das: 24 Sekunden vor dem Ende lagen die Cavaliers immer noch mit 5 Zählern in Front - doch schließlich zerstörte Evan Fournier alle Träume der Cavs vom zweiten Saisonsieg.

Der Shooting Guard (15 Punkte, 5/15 FG) verwandelte den ersten Buzzer Beater seiner Karriere und bescherte den Magic somit ihren vierten Sieg der Saison. Top-Scorer des Spiels war Aaron Gordon, der in der zweiten Halbzeit zwar etwas abkühlte, aber immerhin noch auf 23 Punkte (9/15 FG) und 9 Rebounds kam. Auch Nikola Vucevic wusste zu überzeugen (14 und 10), vor allem mit seinem Block gegen George Hill knapp 2 Sekunden vor dem Ende, der den letzten Angriff der Magic und den finalen Jumper von Fournier erst möglich machte.

"Ich habe am Ende gut getroffen, aber ich habe in der ersten Hälfte und im dritten Viertel eine Menge offener Würfe daneben gesetzt", zeigte sich der Franzose nach der Partie selbstkritisch. Über seinen Gamewinner freute er sich aber natürlich trotzdem: "Das ist fantastisch."

Auf der anderen Seite überzeugte derweil George Hill mit seiner Effizienz und verbuchte 22 Punkte bei 10/12 Würfen, nur über seinen letzten Versuch wird er sich noch ärgern. Immerhin holte der Point Guard zudem 4 Steals und bereitete 6 Treffer vor. Ebenfalls stark war Tristan Thompson mit 19 Zählern und 16 Boards, J.R. Smith steuerte 14 Punkte von der Bank aus bei.