"Das war dringend nötig", sagte Irving, nachdem Boston den Locker Room nach der 107:120-Niederlage 36 Minuten geschlossen hielt. "Ich denke, jeder kann sehen, dass wir bei unserem Spiel nicht wirklich konstant auftreten, und es war einfach an der Zeit, das mal direkt anzusprechen."
Irving galt zudem als Initiator der Diskussion, nachdem er im Lauf der Saison schon öfter von selbstsüchtigen Aktionen einiger Spieler gesprochen hatte. Das setzte er nach dem Bucks-Spiel fort: "Zu diesem Zeitpunkt geht es einfach darum, dem Pass zu vertrauen und sich auf das zu verlassen, was wir umsetzen wollen", so Irving.
"Offensichtlich gibt es einige selbstsüchtige Aktionen in unserem Spiel. Wir haben einige sehr talentierte Spieler, aber wir sind besser, wenn wir den Ball teilen", fuhr Irving fort. "Ich nehme mich da selbst nicht aus. Es ist für mich eine Herausforderung, weil ich eine Balance halten muss. Ich kann dort draußen alles tun, was ich will, aber gleichzeitig ist es wichtig, was ich für meine Mitspieler tun kann, damit sie erfolgreich sind. Das muss mir immer bewusst sein."
Die Celtics hatten dabei gegen die Bucks mit einigen Verletzungen zu kämpfen - insbesondere im Frontcourt fehlten mit Al Horford, Marcus Morris und Aron Baynes mehrere wichtige Spieler. Die Saisonleistung Bostons gilt bisher dennoch als Enttäuschung, trotz des Zwischenhochs. Aktuell rangieren die Celtics mit einer 18-13-Bilanz auf Platz 5 in der Eastern Conference.