Sacramento Kings (28-26) - Houston Rockets (32-22) 101:127 (BOXSCORE)
36 Punkte wären für viele Spieler in der Liga eine neue Karriere-Bestleistung, bei James Harden wirken sie aktuell hingegen schon fast wie ein schwacher Abend. Schaut man allerdings auf die Wurfquoten (13/26 FG, 8/13 Dreier) lässt sich feststellen, dass sein Auftritt sogar besser, weil effizienter war als viele andere zuvor. Und nebenbei war es mal eben das 28. Spiel in Folge mit 30 oder mehr Punkten.
Obwohl sich die Rockets unter dem Korb teilweise stümperhaft verhielten und das Rebound-Duell mit 42:54 verloren, reichte die Vorstellung zum dritten Sieg in Folge. Grund dafür waren unter anderem 22 Turnover der Kings, die zu 32 Houston-Punkten führten.
Unterstützung erhielt der Bärtige von Gerald Green (25 Punkte) und Eric Gordon (20), Kenneth Faried legte zudem ein Double-Double auf (13, 11 Rebounds) und findet immer mehr zu seiner alten Form aus Denver-Zeiten zurück.
Sacramento musste hingegen auf Iman Shumpert verzichten, der kurioserweise kurz vor dem Spiel nach Houston getradet wurde. Buddy Hield war zwar bester Scorer seines Teams, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (20, 3/10 Dreier). Marvin Bagley steuert von der Bank ein Double-Double bei (10, 10 Boards).
Golden State Warriors (38-15) - San Antonio Spurs (32-24) 141:102 (BOXSCORE)
Die Maschine des amtierenden Meisters läuft und läuft und läuft. Nach dem holprigen Saisonstart feierten die Dubs gegen San Antonio nun schon den 13. Sieg in den letzten 14 Spielen.
Dabei erinnert der offensive Basketball immer mehr an den uneigennützigen, der sie in der Vergangenheit so stark gemacht hat. Insgesamt 42 Assists verteilten die Warriors-Spieler zusammen - so viele wie kein anderes Team in dieser Saison. Das dritte Viertel begann Golden State mit 17 von 18 getroffenen Würfen aus dem Feld, 16 davon mit Assist.
Insgesamt betrug die Wurfquote der Warriors bärenstarke 57 Prozent. Weil alle Spieler so effizient warfen, war es auch nicht weiter schlimm, dass der beste Scorer mit Klay Thompson am Ende 'nur' 26 Punkte auf dem Konto hatte und kein Spieler auf ein Double-Double kam. Der Basketball war auf Teamerfolg ausgelegt - mit Erfolg.
Die Spurs mussten zwar sowohl auf DeMar DeRozan als auch auf LaMarcus Aldridge verzichten, was als einzige Ausrede allerdings nicht gelten dürfte. Patty Mills war in einer schwachen Mannschaft noch der beste Mann und kam auf ordentliche 16 Zähler (6/10 FG), es fehlte allerdings ein echter Go-to-Guy, der in der Offensive für Furore sorgen konnte. Jakob Poeltl spielte 20 Minuten und traf 3 seiner 4 Würfe (7 Punkte, 6 Rebounds).