Utah Jazz (46-30) - Washington Wizards (31-46) 128:124 (BOXSCORE)
Auch eine Verletzung am Auge konnte Donovan Mitchell an diesem Abend nicht stoppen. Der Shooting Guard der Jazz musste große Teile des ersten Viertels wegen der Behandlung zuschauen, doch das schien den Sophomore wenig zu stören. Nachdem er im zweiten Viertel zurück aufs Feld kam, versenkte er seine folgenden sechs Würfe und sorgte damit dafür, dass die Jazz zur Pause weiter vorne waren.
Die Wizards entpuppten sich dabei als hartnäckiger Gegner. Bradley Beal (34, 13/25 FG) und Bobby Portis (28, 6/12 Dreier) hatten in Salt Lake City einen guten Touch und hielten die Hauptstädter mit heißem Shooting in der Partie. In der Schlussphase waren die Gäste nach einem Beal-Dunk auf zwei Zähler dran, doch Rudy Gobert (13, 17 Rebounds) und Ricky Rubio (17) verschafften Utah wieder ein wenig Luft.
Jabari Parker (15) verkürzte 8,5 Sekunden vor dem Ende noch einmal von Downtown auf 124:126, doch der überragende Mitchell (35, 13/23 FG) gab sich an der Freiwurflinie keine Blöße und machte den vierten Jazz-Sieg in Folge perfekt. Utah bleibt damit Fünfter, der Rückstand auf Platz vier und Houston beträgt aber weiterhin 2 Spiele.
Gute Vorstellungen bekamen die Gastgeber zudem von Joe Ingles (18, 10 Assists) und auch Jae Crowder (18), der nur einen seiner sieben Würfe nicht versenken konnte.
Los Angeles Lakers (34-42) - Charlotte Hornets (35-40) 129:115 (BOXSCORE)
Rückschlag für die Hornets im Playoff-Rennen, die durch die Niederlage nun 2,5 Spiele hinter den Miami Heat auf Rang zehn verharren. In der Stadt der Engel wollte nicht viel funktionieren, nur im ersten Viertel führte Charlotte zwischenzeitlich mit 9 Punkten.
Danach war es aber vorbei mit der Herrlichkeit, auch weil Jeremy Lamb (7, 1/11 FG) nach seiner Knöchelverletzung gegen San Antonio keinen guten Tag erwischte. So war Kemba Walker (24, 9/18) zu häufig auf sich allein gestellt, auch wenn Dwayne Bacon (21) ein sehr gutes Spiel zeigte. Das Problem der Gäste war aber, dass sie zu wenig Stops bekamen und die Lakers 47 Prozent (18/38) aus der Distanz warfen.
Vor allem Kentavious Caldwell-Pope (25, 6/10 Dreier) warf an diesem Abend Flammen, doch auch LeBron James (27, 11/19, 9 Assists) stand dem Shooting Guard in nichts nach. Der King half fleißig mit, dass die Lakers mit einem 14:4-Run zu Beginn des dritten Viertels den Vorsprung auf bis zu 20 Punkte ausbaute. Die Hornets kamen noch einmal auf 10 heran, am Ende ging jedoch die Kraft aus.
Kyle Kuzma erzielte 20 Punkte, während Rajon Rondo (7) mit 17 Assists einen neuen Saisonbestwert aufstellte. Lance Stephenson (14, 13 Rebounds) verbuchte ein Double-Double, dazu bekam Moritz Wagner elf Minuten Einsatzzeit, die er zu 6 Punkten (2/4 FG) und ein 1 Rebound nutzte. Isaac Bonga spielte 65 Sekunden und vergab dabei seinen einzigen Wurf.