Boston Celtics (45-31) - Indiana Pacers (45-31) 114:112 (BOXSCORE)
Unglaublich wichtiger Sieg für die Boston Celtics, die das direkte Duell um Platz vier zunächst für sich entschieden und damit dank des Tiebreakers an den Pacers (2-1) vorbeizogen. Leicht war dies aber nicht, es brauchte einen Gamewinner von Kyrie Irving 0,5 Sekunden vor dem Ende, der per Leger den Celtics für die Gastgeber eintütete.
Die Partie war ansonsten hart umkämpft. Zwar begannen die Celtics besser und etablierten schon im ersten Viertel eine zweistellige Führung, doch der überragende Bojan Bogdanovic brachte seine Farben bis zur Pause wieder in Schlagdistanz. Der Kroate erzielte 12 seiner insgesamt 27 Zähler (8/13 FG) im zweiten Abschnitt.
Das vierte Viertel entwickelte sich dann zu einem echten Abnutzungskampf. Die Gäste blieben fast drei Minuten ohne Field Goal, doch Boston konnte sich in dieser Phase nicht entscheidend absetzen. So glich ein 6:0-Run der Pacers vier Minuten vor Schluss die Partie wieder aus. Bei 112:112 hatten die Gäste dann zweimal die Chance, in Führung zu gehen, doch erst verfehlte Thaddeus Young (18) bei einem Drive und wenig später vergab Darren Collison (12, 7 Assists) per Jumper.
So war es eben Topscorer Irving (30, 11/22), der das Spiel letztlich entschied, Al Horford (19) und Aron Baynes (13 und 13 Rebounds) hatten ebenfalls ihren Anteil am Sieg. Von der Bank kommend streute Jaylen Brown weitere 16 Punkte bei. Boston erwischte die Pacers zu häufig in Transition (26:8 Punkte im Fastbreak), dazu erzielten die Celtics deutlich mehr Zähler in der Zone (54:40).
Beide Teams treffen am 6. April noch einmal aufeinander, diesmal in Indianapolis, bevor es sehr wahrscheinlich ist, dass Boston und Indiana sich auch in den Playoffs in der ersten Runde duellieren werden.
Atlanta Hawks (27-49) - Portland Trail Blazers (48-27) 98:118 (BOXSCORE)
Portland behauptet sich auf Platz drei im Westen und gewann auch das zweite Spiel auf dem Roadtrip durch den Osten, auch wenn Chicago und Atlanta nicht die allergrößten Prüfsteine darstellen. Dennoch: Ohne Jusuf Nurkic und C.J. McCollum war dies keine Selbstverständlichkeit.
Damian Lillard ist dafür aber weiter fit und nahm das Team mal wieder auf seinen Rücken. Mit 18 Punkten im ersten Viertel setzte der Spielmacher bereits die erste Duftmarke und gab die Richtung für den Abend vor. Die Hawks hatten darauf keine Antwort und konnten letztlich nicht den sechsten Blazers-Sieg in Serie verhindern.
Ein 16:0-Run im dritten Viertel baute die Führung der Gäste auf bis zu 21 Zähler aus, in der Folge konnten die Gastgeber den Rückstand nur kurzzeitig in den einstelligen Bereich drücken, als Trae Young (26, 10/25, 7 Assists) einen seiner schweren Runner traf. Zach Collins antwortete jedoch umgehend per Dunk und Jake Layman ließ ein Drei-Punkt-Spiel folgen, das Momentum Atlantas war dahin und das Spiel entschieden.
Lillard kam am Ende auf 36 Punkte (13/25) sowie 7 Assists und bekam von Al-Farouq Aminu (17, 11 Rebounds) und auch Enes Kanter (14 und 8) genügend Unterstützung. Auf Seiten der Hawks scorte lediglich das Youngster-Trio aus Young, John Collins (20) und Kevin Huerter (11, 5/14) zweistellig.