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NBA Playoffs - 5 Fragen nach dem Aus der Brooklyn Nets: Folgt nun der große Sommer?

D'Angelo Russell wird im Sommer Restricted Free Agent.
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Kann Brooklyn Free Agents wie Kevin Durant anlocken?

Im Bereich des Möglichen ist das definitiv. Dazu dürften Spieler wie Dudley, Carroll oder Davis nicht gehalten werden bzw. die Cap Holds (sogenannte Platzhalter) gestrichen werden. Gleichzeitig könnte man Rondae Hollis-Jefferson ziehen lassen und auch den Vertrag von Allen Crabbe über drei Jahre stretchen. So hätten die Nets rund 40 Millionen Dollar Cap Space, unabhängig davon ob Russell gehalten wird.

Das würde reichen, um zum Beispiel Durant anzulocken. Ob man den zweifachen Finals-MVP aber zu einem Meeting bekommt, ist noch nicht anzusehen. Im Moment gelten die New York Knicks wohl als Favorit auf KD, doch Durant war schon immer recht schwierig lesen bzw. seine Intensionen nie ganz klar. Selbst ein Verbleib in der Bay Area sollte man nicht ausschließen.

Im Gegensatz zu den Knicks kann Brooklyn aber ein solides Fundament vorzeigen, welches dem Team erlaubt, mit einem neuen Star, sofort und auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Dazu haben die Nets einige kleinere Assets (Draft-Picks), einen angesehenen Coaching Staff, mit Joe Tsai einen flüssigen sowie äußerst ehrgeizigen Besitzer und natürlich den Standort New York anzubieten.

Auch wenn dies vielleicht nicht für Durant reicht, werden sich andere hochkarätige Free Agents das Paket Brooklyn genauer anschauen. Tobias Harris und Jimmy Butler konnten dies in der ersten Runde mit Philly live erleben, ansonsten wären auch Spieler wie Kemba Walker, Klay Thompson oder Kyrie Irving auf dem Markt.

Die Nets sind vielleicht nicht die erste Adresse für diese Spieler, aber Brooklyn stellt inzwischen eine echte Alternative dar. Die Free Agency 2019 wird der erste Testballon für diese These sein.