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NBA - Fünf Fragen zum Trade von Russell Westbrook zu den Rockets: Die Risiko-Freundschaft

Von Philipp Jakob
Russell Westbrook und Chris Paul sind gut miteinander befreundet.
© getty
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5. Was bedeutet der Deal für die Liga?

Das Titelrennen in der Saison 2019/20 ist so offen, wie es die NBA wohl schon lange nicht mehr erlebt hat. Während die Dynastie der Warriors wohl ein Ende gefunden hat, haben sich in der bisherigen Offseason die Clippers, Lakers, Jazz und Nuggets als potenzielle Anwärter auf den Thron im Westen etabliert.

Und natürlich die Rockets, deren Quoten in Las Vegas nach dem Trade im Übrigen sofort nach unten gestuft wurden. Im Osten wartet zusätzlich der amtierende MVP Giannis Antetokounmpo auf einen nächsten Anlauf mit den Bucks. Die Sixers und langfristig die Nets könnten ebenfalls um die Krone mitspielen.

Auffällig ist dabei, dass die Ära einer alles dominierenden Big Three wie zuletzt in Golden State und davor in Miami oder Boston offenbar vorbei ist. Stattdessen haben sich an verschiedenen Standorten Superstar-Duos gebildet, die ihre Teams auf den Radar der Titelanwärter gebracht haben.

Diese Favoritenlandschaft könnte durch CP3 jedoch nochmal ein wenig durcheinandergewirbelt werden. Je nachdem wo sich Paul in der kommenden Saison sein Trikot überstreifen wird, könnte in der Theorie ein neuer Topfavorit entstehen. Klar, der Point Guard ist nicht mehr die Macht seiner früheren Jahre, dennoch kann er in der richtigen Situation ein Team mit seinem grandiosen Playmaking und weiterhin starkem Scoring auf ein neues Level heben - sofern er fit bleibt.

NBA Offseason: Weiterer Wirbel ist nicht ausgeschlossen

Als erstes kommen dem gemeinen Fan da sicherlich die Los Angeles Lakers in den Sinn. Das Team von Superstar und Paul-Buddy LeBron James würde sich über ein Upgrade auf der Point-Guard-Position sicherlich nicht beschweren. Kommt das Banana-Boat-Team doch noch zumindest in Ansätzen auf ein NBA-Parkett?

Auch Adams oder Schröder könnten sich als wichtige Puzzleteilen für ein Team herausstellen. Welche Franchise geht also in die Offensive und wagt einen Trade für einen der verbliebenen Thunder-Stars? Der Sommer wird es zeigen. Eines ist aber definitiv sicher: Langeweile in der Offseason wird es weiterhin nicht geben.