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NBA News: Besitzer rechnen im Bestfall mit dreimonatiger Pause vom Spielbetrieb

Von SPOX
Adam Silver und die NBA-Besitzer hoffen scheinbar auf eine Rückkehr des Spielbetriebs Ende Juni.
© getty

Vergangene Woche hatte NBA-Commissioner Adam Silver geäußert, dass der Spielbetrieb für mindestens 30 Tage pausiert werde, es ist nun jedoch mit einer weitaus längeren Pause zu rechnen. ESPN zufolge rechnen die Team-Besitzer überwiegend mit einer Pause bis mindestens Mitte oder Ende Juni.

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Auch ein kompletter Abbruch der Saison aufgrund der Verbreitung des Coronavirus gilt weiterhin als Möglichkeit. Die Centers for Disease Control and Prevention gaben am Sonntagabend eine Empfehlung heraus, dass es in den nächsten acht Wochen keine Events oder Versammlungen mit mehr als 50 Personen geben sollte.

Die NBA selbst hat noch keinen aktualisierten Zeitplan herausgegeben, aber die Teams bereiten sich bereits darauf vor, dass die Pause sehr lang ausfallen wird. Spiele im Juni gelten dabei bereits als Bestfall. Anfang der Woche soll es wohl erste Projektionen seitens der NBA geben, welche finanziellen Auswirkungen die Corona-Krise haben wird.

Ausfall wird auch NBA-Spieler teuer zu stehen kommen

Dabei wird mit drei verschiedenen Szenarien kalkuliert: Zum einen um den Fall, dass die restliche Saison ausfällt, dass sie ohne Fans in der Arena wieder beginnt, oder dass Playoff-Spiele mit Fans ausgetragen werden können. Die Verluste, die definitiv entstehen werden, werden sich auch auf den Salary Cap für die nächste Saison und auf die Gehälter der Spieler auswirken.

Für den Moment gibt es einen vorläufigen Plan, in dem davon ausgegangen wird, dass Spiele zunächst ohne Fans zurückkehren würden. Die Teams sind von der Liga damit beauftragt worden, bis spät in den August hinein die Verfügbarkeit von Hallen zu prüfen. Dabei soll es auch um kleinere Hallen gehen als die normalen Arenen, insbesondere dann, wenn diese zunächst leer sein müssten.

Silver ermuntert die Liga dem Bericht zufolge dabei, für Experimente offen zu sein, sei es bezogen auf den Spielplan, Arenen oder Übertragungen, da es keinen Präzedenzfall für eine solche Krise gibt. Noch überwiegt die Hoffnung, dass der Betrieb in einer bestimmten Form wieder aufgenommen werden kann, auch wenn keinerlei Gewissheit existiert.

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