"Ich treffe hier keine Entscheidungen. Ich bin in Philly und wenn etwas passiert, dann passiert es eben", sagte Embiid nach dem Sweep gegen die Boston Celtics auf die Frage, wie es denn um seine eigene Zukunft stehe. "Ich habe immer gesagt, dass ich meine Karriere hier beenden möchte. Wenn das passiert, ist es gut. Ändert sich daran etwas, muss ich eben damit leben."
Embiid wurde während der Saison nicht müde zu betonen, dass er gerne der Fixstern der Sixers-Offense sein würde. Über die Spielzeit nahm er jedoch im Schnitt drei Würfe weniger als noch in der Saison 2018/19. Gleichzeitig scorte der Center durchschnittlich auch vier Punkte weniger - dies aber auch bei etwas weniger Einsatzzeit.
"Ich kann im Post dominieren", ist sich Embiid sicher. "Es geht aber darum, dem Team zu helfen und nicht immer nur um mich." Sollte es am Kader keine Veränderungen geben, gab Embiid an, dass er weiterhin an seinem Wurf arbeiten müsse, um das Feld für seine Mitspieler zu öffnen.
Joel Embiid: Werden die Saison bereuen
Es ist allerdings fraglich, ob die Sixers in dieser Besetzung wiederkehren werden. Zu Fragen zur Zukunft des Teams wich Embiid jedoch aus, indem er erklärte, dass er nicht der GM sei. Trotzdem lieferte der Kameruner einige interessante Aussagen zur Kaderzusammenstellung in dieser Saison.
"Wir haben jede Menge Picks und anderes Zeug für Jimmy (Butler) und Tobias (Harris) abgegeben. Es sollte diesmal aber einfach nicht sein. Wir haben keinen Rhythmus gefunden, das ist enttäuschend. Wir werden das bereuen, weil ich das Gefühl hatte, dass wir nicht immer fokussiert waren. Jeder muss in den Spiegel schauen und es nun besser machen."
Embiid steht noch drei Jahre bei den Sixers unter Vertrag und wird in diesem Zeitraum noch 95 Millionen Dollar kassieren.