Was können die Lakers in der Offseason machen?
Die erste Priorität bei den Lakers ist natürlich Davis, dieser ist aber bei weitem nicht der einzige Free Agent beziehungsweise Spieler, bei dem eine Entscheidung ansteht. Morris, Jared Dudley, Dwight Howard und Dion Waiters werden allesamt Free Agents, wobei insbesondere Waiters ohnehin keine Rolle spielte.
Dazu kommen Spieler-Optionen bei KCP (8,5 Mio.), Rajon Rondo (2,6), Avery Bradley (5) und JaVale McGee (4,2). Ziehen all diese Spieler ihre Optionen, haben die Lakers zwar keinen Cap Space, können aber Spieler mithilfe der Midlevel Exception (9,3) und Biannual Exception (3,6) verpflichten.
Gerade erstere ist wertvoll und könnte dafür eingesetzt werden, um beispielsweise noch einen Shooter wie Joe Harris von den Brooklyn Nets zu verpflichten. Ein richtig gutes Shooting-Team waren die Lakers schließlich auch in den Playoffs nicht. Den Spielraum für (Star-)Trades haben die Lakers wohl nicht, zumal so viele Picks an New Orleans versprochen sind, aber das ist zu verschmerzen.
Wie üblich bei LeBron-Teams, die dann auch noch in einer so beliebten Stadt angesiedelt sind, werden die Lakers nämlich zweifelsohne auch wieder das Ohr weiterer Veteranen haben, die in der Hoffnung auf einen Titel auf mehr Geld anderswo verzichten. Der Bedarf ist eigentlich klar: Langarmig, switchable, mit gutem Wurf ausgestattet.
Die Lakers haben dabei den Vorteil gegenüber anderen Teams, dass sie aufgrund ihres überragenden lokalen TV-Deals finanziell ziemlich gut dastehen, solange es Spiele gibt. Diese Franchise dürfte keine Skrupel haben, für einen weiteren Titel auch Luxussteuern zu zahlen.