NBA

NBA Roundup: Shai Gilgeous-Alexander führt Thunder zum Sieg - Young sticht Morant aus - Wizards verlieren trotz Westbrook-Triple-Double

Von SPOX
Shai Gilgeous-Alexander schoss die Thunder gegen Charlotte zum Sieg.
© getty
Cookie-Einstellungen

Domantas Sabonis führt die Pacers mit einem Triple-Double zum nächsten Sieg. Auch die Sixers bleiben ungeschlagen.

Washington Wizards (0-2) - Orlando Magic (2-0) 120:130

  • Zweites Wizards-Spiel für Russell Westbrook, zweites Triple-Double, zweite Niederlage: Die Statline von 15 Punkten (6/19 FG) 15 Rebounds und 12 Assists reichte auch gegen die Magic nicht - und Westbrook nahm die Schuld auf sich: "Das geht auf mich. Ich habe einfache Würfe vergeben. Sie haben nichts Besonderes gemacht."

  • Für die Magic, die sich den Vorsprung nach ausgeglichenem Spiel im Schlussviertel (38:29) erspielten, sammelten Terrence Ross (25, 9/14) und Nikola Vucevic (22 und 17) die meisten Zähler, auch Markelle Fultz überzeugte (21, 7/13 FG, 7 Assists). Aaron Gordon kam auf 15 Zähler und 9 Rebounds, Orlando traf über 50 Prozent aus dem Feld.

  • Aufseiten der Wizards fehlte es dem überragenden Bradley Beal (39, 14/24 FG) an Unterstützung. Neben Thomas Bryant (19) punkteten schon Westbrook, Raul Neto (11) und Isaac Bonga (10) am besten. Der Deutsche durfte erneut starten und lieferte in 20 Minuten außerdem 2 Assists und 2 Blocks. Moritz Wagner kam hingegen nicht zum Einsatz.

  • Washington unterlag im Duell der Reservisten mit 32:53, was auch am kalten Davis Bertans lag (9 Punkte, 2/10 3FG). Für Orlando war es der fünfte Sieg in Folge gegen die Wizards, die zumindest für die Szene des Spiels sorgten, als Bryant nach einem Defensiv-Rebound den Ball per Dunk versehentlich im falschen Korb versenkte.

New York Knicks (0-2) - Philadelphia 76ers (2-0) 89:109

  • Lockerer Sieg für die Sixers in New York. Philly setzte sich spätestens im dritten Viertel, das mit 26:14 an die Gäste ging, entscheidend ab und brachte den zweiten Saisonsieg danach locker nach Hause. "Team-Basketball gewinnt dir Spiele und Meisterschaften", sagte Ben Simmons.

  • Für Gedanken an eine Championship ist es nach einem Sieg gegen die Knicks (dem 13. in Folge) möglicherweise noch zu früh, der Auftritt der 76ers machte dennoch Lust auf mehr. Zudem durfte sich Doc Rivers über seinen 945. Erfolg auf der Trainerbank freuen, womit er an Bill Fitch vorbeizog und im All-Time Ranking nun alleine auf Platz zehn steht.

  • Neben Joel Embiid, der auf 27 Punkte (10/20 FG) und 10 Rebounds kam, überzeugte auch Neuzugang Seth Curry erneut. Der Scharfschütze versenkte 6 seiner 8 Würfe für 17 Punkte, auf die gleiche Ausbeute kam Tobias Harris. Simmons ließ es mit 15 Zählern (5/9 FG) und 9 Rebounds vergleichsweise ruhig angehen.

  • Die Knicks, die miserable 38,6 Prozent aus dem Feld und 27,6 Prozent aus der Distanz trafen, mussten auf ihre Top-Rookies Obi Toppin (Wadenzerrung) und Immanuel Quickley (Hüftprellung) verzichten. Head Coach Tom Thibodeau sah jede Menge Nachholbedarf: "Das Spiel hat genau gezeigt, wo wir stehen. Wir müssen uns jeden Tag verbessern."

  • Beste Scorer für die Knickerbockers waren Julius Randle (25, 11/15 FG) und Alec Burks (22, 6/13 FG) von der Bank. Ansonsten punkteten nur Mitchell Robinson (11) und R.J. Barrett (10) zweistellig, wobei letzterer mit 2/15 einen gebrauchten Tag erwischte. Für einen Schmunzler sorgte immerhin Reggie Bullock, der bei der Premiere der City-Edition-Jerseys mit der Nr. 25 auf der Brust und der 23 auf dem Rücken auflief. Der Fauxpas wurde jedoch schnell behoben.

Chicago Bulls (0-2) - Indiana Pacers (2-0) 106:125

  • Dominanter Auftritt der Pacers gegen schwache Bulls, die Viertel zwei und drei gingen mit einem kombinierten Score von 72:43 an Indiana, die restliche Spielzeit verkam zur Garbage Time. Wie schon im Season Opener war insbesondere Domantas Sabonis glänzend aufgelegt: Nach 32 Punkten gegen die Knicks waren es gegen Chicago 22 Zähler, 11 Assists und 10 Rebounds für ein Triple-Double.

  • "Meine Teamkollegen haben mir sehr geholfen. Das ganze Spiel über haben sie mich daran erinnert, wo ich sein muss, und mein Energielevel hochgehalten", lobte der Litauer seine Kameraden und durfte dabei vor allem T.J. Warren (23, 10/16 FG) und Victor Oladipo (22, 8/12 FG) gemeint haben. Auch Malcolm Brogdon war gut aufgelegt (18, 8/14 FG).

  • Die Bulls, die seit zehn Spielen auf einen Sieg gegen die Pacers warten, konnten auch aus einer 40:34-Führung im zweiten Viertel kein Profit schlagen und brachen in der Folge völlig ein. Fünf Minuten blieben sie ohne Zähler, dies wiederholte sich in Form eines 0:18-Runs nach der Pause. "Das ist professioneller Basketball, das muss man besser machen", ging Billy Donovan mit seinen Spielern hart ins Gericht.

  • Mit 17 Zählern war Zach LaVine bereits der beste Bulls-Scorer (6/13), es folgten Lauri Markkanen (16 und 9) und Coby White (12). Chicago traf aus dem Feld mickrige 37,4 Prozent und war in der Zone heillos überfordert (41:49 Rebounds, 34:76 points in the paint). Die nächste Siegchance gibt es gegen die Warriors.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema