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NBA Roundup: Shai Gilgeous-Alexander führt Thunder zum Sieg - Young sticht Morant aus - Wizards verlieren trotz Westbrook-Triple-Double

Von SPOX
Shai Gilgeous-Alexander schoss die Thunder gegen Charlotte zum Sieg.
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Auch die Utah Jazz können die starken Timberwolves nicht stoppen. Bei den Spurs übernehmen die Veteranen erfolgreich.

San Antonio Spurs (2-0) - Toronto Raptors (0-2) 119:114

  • In San Antonio gilt die Zukunft zwar der Jugend, mit DeMar DeRozan hat allerdings einer der Veteranen bewiesen, was noch in ihm steckt. Der neue Power Forward kam gegen sein Ex-Team auf 27 Punkte (10/17 FG, 3/4 Dreier) und 8 Assists, eine Minute vor Schluss traf er einen wichtigen Triple. DeRozan schob sich gegen die Raptors in die Top 100 der All-Time-Scoring-Liste.

  • Mit LaMarcus Aldridge (12, 5/14 FG) war auch ein zweiter Routinier entscheidend am Sieg beteiligt. Nachdem die Spurs zwei Würfe vergeben hatten, schnappte er sich einen Offensiv-Rebound und brachte San Antonio in Führung. Die Raptors sollten nicht mehr scoren, ein 9:0-Lauf der Texaner beendete die Partie - die erste in der heimischen Halle seit dem 10. März.

  • Dejounte Murray legte ein minimalistisches Triple-Double auf (11, 10 und 10, 5/15 FG), die gesamte Starting Five punktete zweistellig. Von der Bank lieferte mit Patty Mills (21, 5/6 3FG) ein weiterer alter Hase einen wertvollen Beitrag. Starken 36 der 47 Field Goals der Spurs ging ein Assist voraus. 41,2 Prozent erfolgreiche Dreier unterstrichen das neu gewonnene Vertrauen in den Distanzwurf.

  • Die Raptors ließen eine gute Chance auf den ersten Saisonsieg ungenutzt, gute Leistungen von Fred VanVleet (27, 10/20 FG, 9 Assists), Kyle Lowry (16, 12 Assists) und Chris Boucher (22, 9/13 FG, 10 Rebounds) blieben ohne Wert. Pascal Siakam war zwar aus der Distanz kalt (0/5 FG), schrammte aber dennoch nur knapp an einem Triple-Double vorbei (16, 15 Rebounds, 8 Assists).

Utah Jazz (1-1) - Minnesota Timberwolves (2-0) 111:116

  • Zweiter Saisonsieg für die Minnesota Timberwolves, überraschende Niederlage für die Jazz im Home Opener. Mit 4,1 Sekunden auf der Uhr schaffte es Bojan Bogdanovic nicht, den Ball rechtzeitig einzuwerfen. Im Anschluss brachte D'Angelo Russell den Sieg für die Wolves mit zwei Freiwürfen nach Hause.

  • "Wir haben hart gespielt, vor allem in der Defensive" nannte Karl-Anthony Towns das Siegrezept. Bereits in der ersten Halbzeit erspielte sich Minnesota - unter anderem durch elf Dreier - eine zweistellige Führung, die Jazz kämpften sich jedoch zurück. Ein Dunk von Rudy Gobert stellte 5,9 Sekunden vor Schluss auf -2, Russell gab Utah durch einen Patzer an der Freiwurflinie eine Chance auf die Verlängerung.

  • Russell überzeugte mit 25 Punkten (9/21 FG) und 6 Assists, während Towns mit dem Wurf haderte (16, 6/19 FG, 12 Rebounds). Neben Malik Beasley (18, 7/17 FG) wusste vor allem Top-Pick Anthony Edwards zu gefallen (18, 8/12 FG). "So eine Leistung siehst du nicht von vielen Teenagern", erhielt er ein Sonder-Lob von Coach Ryan Saunders.

  • Für die Jazz kamen vier Spieler auf 18 oder mehr Punkte: Top-Scorer war Jordan Clarkson (23, 8/17 FG) von der Bank, Rudy Gobert legte ein fettes Double-Double auf (18 und 17), Donovan Mitchell wollte hingegen wenig gelingen (21, 6/23 FG). Zwar ging Utah ganze 37-mal an die Linie (Wolves 18) und dominierte die Zone, den Unterschied machte die Dreierquote (29,4 vs. 44,8 Prozent) sowie das Turnover-Verhältnis (18:9).

Portland Trail Blazers (1-1) - Houston Rockets (0-1) 128:126 (Spielbericht)

Sacramento Kings (2-0) - Phoenix Suns (1-1) 106:103

  • Gegen Denver vor wenigen Tagen sorgte Buddy Hield mit einem Tip-In mit dem Buzzer für den knappen Sieg in der Overtime und auch gegen Phoenix mussten die Kings lange zittern. Ein starker De'Aaron Fox (24 und 7 Assists) sowie mehrere Freiwürfe in den Schlussminuten brachten Sacramento auf die Siegerstraße.

  • Die Kings legten mit einem 11:0-Start ordentlich los und hielten über die komplette erste Hälfte eine Führung, auch wenn sich Phoenix relativ schnell erholt hatte. So blieb es nach dem Seitenwechsel eine enge Kiste, kein Team konnte sich einen zweistelligen Vorsprung herausspielen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende brachte dann Richaun Holmes (11) die Kings mit einem And-One immerhin bis auf 5 Zähler weg.

  • Zwar antwortete Chris Paul auf dem Weg zu 22 Punkten und 12 Assists mit einem Midrange-Jumper und wenig später mit einem Freiwurf, doch drehen konnte Phoenix die Partie nicht mehr. Holmes zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven, Devin Booker scheiterte mit einem Dreier und Sacramento brachte den Sieg von der Linie nach Hause. CP3s Buzzerbeater von Downtown war dann nur noch Ergebniskosmetik.

  • "Wir haben uns den Sieg mühsam erkämpft", zeigte sich Kings-Coach Luke Walton zufrieden. "Es wird im Laufe der Saison viele Spiele geben, die eine solche Mentalität erfordern." Neben Fox punkteten fünf weitere Kings zweistellig, Hield kam auf 14 Punkte, Marvin Bagley auf ein Double-Double (13 und 11 Rebounds). Bei den Suns war Booker mit 26 Zählern Topscorer, neben dem Guard-Duo legte aber sonst nur Jae Crowder (17) eine zweistellige Punkteausbeute auf.

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