Kevin Durant vergibt den Sieg gegen die Washington Wizards, Jokic legt sein nächstes Triple-Double auf und die Jazz überrollen San Antonio.
Detroit Pistons (1-5) - Boston Celtics (4-3) 120:122
Brooklyn Nets (3-4) - Washington Wizards (2-5) 122:123
- Die Washington Wizards sind endgültig in dieser Spielzeit angekommen und auch Russell Westbrook kann endlich den ersten Sieg im Hauptstadt-Jersey bejubeln, nachdem er gegen die Timberwolves noch angeschlagen von der Bank aus zuschauen musste. Besonders gut wird es Brodie gefallen haben, dass dieser Sieg ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Teamkollegen und Kumpel Kevin Durant gelang.
- Dabei hätte besagter Durant den Ausgang der Partie im Alleingang ändern können. In einem wilden Spiel mit 21 Führungswechseln hatten die Nets mit 15 Sekunden auf der Uhr die Chance auf den Sieg. Kyrie Irving setzte seinen Dreierversuch nach einem frechen Crossover an den Ring, der Abpraller landete bei KD, der mutterseelenallein aus Freiwurfdistanz aber ebenfalls am Ring scheiterte.
- Mit 30 (10/20 FG) bzw. 28 Zählern (8/15 FG) waren Irving und Durant auch die besten Scorer des Heimteams, auch die Aktion des Spiels (ein böser Crossover gegen Rui Hachimura, der leider zurückgepfiffen wurde) ging auf die Kappe von KD, der zum sechsten Mal in Serie mindesten 25 Zähler auflegte.
- Bei den Wizards standen am Ende gleich drei Namen mit mindestens 20 Punkten und einem Double-Double auf dem Statistikzettel. Westbrook (24 Punkte, 7/25 FG, 10 Assists) und Bradley Beal (27 Punkte, 9/25 FG, 10 Rebounds) erwischten dabei jedoch keinen effektiven Abend, anders Center Thomas Bryant (21 Punkte, 9/12 FG, 14 Rebounds). Moritz Wagner und Isaac Bonga wurden beide nicht eingesetzt.
Memphis Grizzlies (2-4) - Los Angeles Lakers (5-2) 94:108
Minnesota Timberwolves (2-4) - Denver Nuggets (2-4) 109:124
- Erleichterung bei den Nuggets nach dem zweiten Saisonsieg im sechsten Spiel. Die Hauptverantwortlichen für diesen Erfolg hören auf die Namen Jamal Murray (Saisonbestwert 36 Punkte) und Nikola Jokic (19 Punkte, 12 Rebounds und 12 Assists). Für den Joker war es bereits das vierte Triple-Double der Saison.
- Ungefährdet war dieser Sieg allerdings nicht, bis zum letzten Viertel hielten die Timberwolves, angeführt von Ex-Nugget Malik Beasley (25, 10/16 FG), gut dagegen. Ein 20:2-Run der Gastgeber besiegelte schlussendlich aber den Ausgang der Partie.
- Neben Jokic und Murray überzeugte bei den Goldstücken vor allem EuroLeague-Neuzugang Facundo Campazzo, der mit 15 Punkten (5/8 FG), 2 Assists, 3 Steals und einem Plus/Minus von +26 sein bestes NBA-Spiel ablieferte. Nicht eingesetzt wurde hingegen Isaiah Hartenstein.
- Bei Minnesota gefielen D'Angelo Russell (18, 7/15) und Jarrett Culver (20, 8/13), Rookie Anthony Edwards fand nur schwer ins Spiel (8 Punkte, 4 Assists). Allerdings ließ der Nr.1-Pick zwischenzeitlich sein enormes Talent aufblitzen.
San Antonio Spurs (2-4) - Utah Jazz (4-2) 109:130
- Die San Antonio Spurs kriseln immer weiter. Nach zwei Siegen zum Start hagelte es gegen die Jazz die nächste (deutliche) Schlappe. Gegen das Team um Topscorer Bojan Bogdanovic (28, 10/13 FG, 7/8 Dreier) waren die Spurs in nahezu allen Belangen unterlegen.
- Bereits nach Viertel Nummer eins führten die Jazz zweistellig, vor allem gegen den Dreierregen (21/41 für 51,2 Prozent) fanden die Gastgeber keine Antwort. Auch in Sachen Rebounds hatte Utah klar die Nase vorne (57 zu 45), dem konnten auch die 20 Turnover (7 bei SAS) keinen Abbruch tun.
- Neben Bogdanovic waren Donovan Mitchell (22), Jordan Clarkson (18) und Mike Conley (15) die besten Scorer, Rudy Gobert schnappte sich starke 16 Rebounds.
- Bester Mann bei den Spurs war Sophomore Keldon Johson mit 22 Punkten (10/16 FG), 7 Rebounds, 2 Assists und 2 Steals, gefolgt von DeMar DeRozan, der am Ende bei 19 Zählern stand (9/17 FG). Jakob Pöltl kam auf 11 Punkte (5/8 FG), 7 Rebounds und 4 Assists.