Von diesen körperlichen Voraussetzungen kann Immanuel Quickley nur träumen, dafür besitzt er aber schon jetzt den schönsten Floater der Liga.
Platz 4: Immanuel Quickley (New York Knicks), PG, 25. Pick
Letztes Ranking: Honorable Mention
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Assists | Steals | |
Saison | 22 | 19,0 | 11,8 | 40,2 | 35,8 | 2,7 | 0,5 |
seit 07.01. | 18 | 20,4 | 12,7 | 39,2 | 35,2 | 3,0 | 0,4 |
Knicks-Fans dürfen ein wenig aufatmen. Im ersten Spiel von Derrick Rose für die Knicks in Miami durfte Quickley 20 Minuten ran, die Befürchtungen, dass der Guard seinen Platz in der Rotation verlieren würde, bewahrheiteten sich erstmal einmal nicht. Quickley hat sich mit seinem Scoring und schon jetzt einem der besten Floater der NBA in die Herzen der Knicks-Fans gespielt.
Knapp 48 Prozent dieser Versuche gingen laut nba.com/stats bisher durch die Reuse. Quickley nimmt von seinem Sahnewurf fast vier pro Spiel, mehr als ein Drittel seiner Versuche sind Floater. So schön diese auch aussehen (hier mal seine längsten Treffer im Schnelldurchlauf), unterliegen solche Würfe auch einer gewissen Streuung. Es ist also kein Wunder, wenn der Guard nach 31 Punkten gegen Portland (21 im vierten Viertel), im darauffolgenden Spiel nur 6 Zähler bei 1/11 aus dem Feld trifft.
Vermutlich ist es der richtige Move, den 21-Jährigen von der Bank zu bringen und ein wenig den Druck von ihm zu nehmen. Hier kann er als Scorer glänzen. Einer, der zwar nicht wirklich explosiv ist, aber geschickt Fouls zieht, einen guten Dreier besitzt und solide verteidigt. Eine große Baustelle bleibt dagegen der Abschluss am Ring, sowohl im Volumen als auch bei der Quote.
Platz 3: Anthony Edwards (Timberwolves), SG, 1. Pick
Letztes Ranking: 3
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Assists | Steals | |
Saison | 25 | 26,9 | 13,9 | 37,9 | 32,4 | 2,2 | 0,8 |
seit 07.01. | 18 | 27,7 | 13,9 | 37,0 | 34,0 | 2,2 | 0,8 |
Die vergangenen Auftritte des Top-Picks machten Mut, Edwards wurde vor gut zwei Wochen von Coach Ryan Saunders in die Starting Five beordert und machte vor allem in Sachen Effizienz einen Sprung, auch wenn er weiterhin zu den ineffizienteren Spielern der Liga gehört.
Das ist für Rookies nicht unüblich und sollte auch bei Edwards nicht verwundern. Edwards spielt erst seit ein paar Jahren ernsthaft Basketball, zuvor war er auch ein talentierter Football-Spieler. Dazu verließ er nie seine Komfortzone in Georgia und wurde nie richtig gecoacht. Womöglich ist Minnesota in dieser Hinsicht eine gute Adresse, schließlich stehen Karl-Anthony Towns und D'Angelo Russell noch deutlich vor ihm in der Hackordnung.
Stand jetzt bewahrheitet sich vieles, was vor der Saison angenommen wurde: Edwards besitzt alle Anlagen, ein elitärer Scorer zu werden. Seine Athletik kann atemberaubend sein, in Phasen kann er defensive Plays machen und eigentlich besitzt der Guard auch genügend Explosivität und Moves, um beständig eine gegnerische Defensive ins Schwimmen zu bringen. Er zeigt es nur zu selten ...
Platz 2: Tyrese Haliburton (Sacramento Kings), G, 12. Pick
Letztes Ranking: 1
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Assists | Steals | |
Saison | 22 | 29,4 | 12,0 | 49,5 | 45,5 | 5,3 | 1,2 |
seit 07.01. | 16 | 29,8 | 12,1 | 49,0 | 44,7 | 5,6 | 1,2 |
Probleme mit der Konstanz hat Haliburton hingegen nicht. Im Gegenteil, der Nr.12-Pick liefert wie ein Uhrwerk. Nach Quickley hat der Kings-Guard die meisten Punkte aller Rookies im vierten Viertel erzielt, darunter auch einige Clutch-Shots. Im Schlussabschnitt trifft Haliburton 61 Prozent und hat 24 seiner 39 Dreier versenkt.
Zusammen mit Fox bildet er in diesen Minuten ein starkes Duo. Dank seiner Länge spielen die Kings in den entscheidenden Phasen stets mit drei Guards, wobei Haliburton meist auf den größten Gegenspieler angesetzt wird und dies auch gut umsetzt.
Problematisch bleibt, dass Haliburton bisher erst 15 Freiwürfe genommen hat (zum Vergleich: Quickley steht bei gleicher Spielanzahl bei 61). Noch trifft der 20-Jährige aus allen Bereichen so gut, dass es keine Rolle spielt, über eine Saison werden seine Quoten mit Sicherheit noch sinken. Trotz allem bleibt Haliburton ein Glücksgriff für Sacramento, der ein wenig über das Bagley-Desaster hinwegtrösten kann.
Platz 1: LaMelo Ball (Charlotte Hornets), PG, 3. Pick
Letztes Ranking: 2
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | |
Saison | 26 | 26,9 | 14,3 | 43,8 | 35,9 | 5,8 | 6,1 |
seit 07.01. | 18 | 28,3 | 15,5 | 45,0 | 36,6 | 6,1 | 6,7 |