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NBA - Das Point-Guard-Karussell vor der Free Agency um Dennis Schröder: Es wird nicht nur Gewinner geben

Der Point-Guard-Markt ist in diesem Sommer heiß umkämpft.
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Diese Point Guards sind auf dem Markt

CHRIS PAUL (36 Jahre, Phoenix Suns)

Der erste große Dominostein dieser Free Agency ist CP3 selbst, auch wenn davon auszugehen ist, dass der Oldie den Suns erhalten bleibt. Paul entschied sich dafür, seine Spieler-Option über satte 44,2 Millionen Dollar nicht zu ziehen, weil er weiß, dass er langfristig mehr Geld einstreichen kann.

Brian Windhorst (ESPN) berichtete zuletzt, dass Paul in Phoenix bleibt, laut Jake Fischer vom Bleacher Report wird der 36-Jährige einen neuen Dreijahresvertrag über rund 90 Millionen Dollar unterschreiben. Bewahrheitet sich dies, dürfte ein anderer Oldie die Aufmerksamkeit der meisten Teams auf sich ziehen.

KYLE LOWRY (35 Jahre, Toronto Raptors)

Und das dürfte Lowry sein, der die Toronto Raptors nach neun Jahren und einer Meisterschaft wohl verlassen wird. Schon im März kam es zu einem Wettbieten zwischen den Los Angeles Lakers, Miami Heat und Philadelphia 76ers, am Ende entschieden sich die Kanadier jedoch etwas überraschend, ihren Star nicht abzugeben.

Dass Paul wohl in Phoenix bleibt, dürfte dem 35-Jährigen finanziell in die Karten spielen, schließlich ist er die beste verbleibende Option. Dallas, Miami, New Orleans, New York und auch Philadelphia wurden in den vergangenen Wochen immer wieder mit Lowry in Verbindung gebracht.

Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) könnte es zwischen 25 bis 30 Millionen Dollar kosten, um sich die Dienste des Champions von 2019 zu sichern. Das ist jede Menge Geld, auch weil Lowy etwas abgebaut hat, doch er kann weiterhin 40 Prozent seiner Dreier treffen, in der Defense eine Pest sein und einem Team Struktur bringen.

Lowry ist nicht Paul, aber er kann ein Team besser machen. Berichten zufolge wird dieses Team Miami sein; obwohl offiziell noch nicht verhandelt werden konnte, haben sich die Heat für einen Sign-and-Trade-Deal in Position gebracht und gelten als klarer Favorit. Was auch immer Lowry macht, vermutlich werden die anderen Free Agents auf seine Entscheidung warten, bevor sie einen Beschluss über ihre Zukunft fällen.

Kyle Lowry steht nicht nur bei den Dallas Mavericks weit oben auf der Wunschliste.
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Kyle Lowry steht nicht nur bei den Dallas Mavericks weit oben auf der Wunschliste.

MIKE CONLEY (33 Jahre, Utah Jazz)

Auf einen wird das wohl nicht zutreffen. Die Mavericks sollen sich laut Brian Windhorst zwar mit Conley beschäftigen, doch Marc Stein meldete zuletzt, dass der 33-Jährige aller Voraussicht nach in Salt Lake City bleiben wird.

Die Jazz können sich es auch gar nicht leisten, den Spielmacher abzugeben, kratzen sie auch so an der Luxussteuer. Im Raum steht ein neuer Dreijahresvertrag über rund 75 Millionen Dollar, was eine Menge Holz ist für einen Spieler ist, der nie ein All-NBA-Spieler war und nicht mehr in der Prime seiner Karriere ist.

SPENCER DINWIDDIE (28 Jahre, Brooklyn Nets)

Auch bei Dinwiddie verdichten sich die Zeichen, dass ein Deal in der Mache ist. Dinwiddie fehlte zwar fast die komplette vergangene Saison mit einer Kreuzbandverletzung, dennoch zeigte der 28-Jährige in den Jahren zuvor, dass in ihm ein überdurchschnittlicher Starter steckt, der zum Korb ziehen und mit seinem bulligen Körper gute Defense spielen kann.

Brooklyn könnte Dinwiddie zwar bezahlen, doch selbst Alibaba-Milliardär Joe Tsai dürfte die Luxussteuer-Rechnung irgendwann zu hoch werden. Ein Beispiel: Würde Dinwiddie für 18 Millionen Dollar jährlich bleiben, würden die Nets statt 40 Millionen satte 114 Millionen Dollar "Strafe" zahlen.

Mehrere Quellen berichten, dass Washington die Destination von Dinwiddie sein könnte, dazu bräuchte es aber einen Sign-and-Trade-Deal. Als möglichen Gegenwert wurden die gerade erst akquirierten Montrezl Harrell oder Kyle Kuzma genannt. Shams Charania (The Athletic) sieht auch noch die Raptors, Knicks und Heat im Rennen.

LONZO BALL (23 Jahre, New Orleans Pelicans)

Lonzo und New Orleans - das war vom Start weg keine Traumehe. Seine Chemie mit Zion Williamson stimmte zwar, doch die Pelicans werden nach übereinstimmenden Berichten kein "großes" Angebot für den Restricted Free Agent matchen.

Die Spur führt nach Chicago, das schon zur Trade Deadline mit Ball in Verbindung gebracht wurde. Ein Deal kam nicht zustande, stattdessen machten die Bulls den Vucevic-Trade. Ball könnte Chicago das bringen, was benötigt wird. Ein defensivstarker Guard, der nicht seinen eigenen Wurf sucht und den Ball am Laufen hält. Chris Haynes (Yahoo Sports) will bereits wissen, dass Chicago definitiv ein Angebot für Ball abgeben wird.

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