Houston Rockets (10-25) - Los Angeles Lakers (17-18) 123:132 (BOXSCORE)
- Die Lakers haben sich vorerst aus ihrem Tief befreit, nach fünf Pleiten in Folge gelang in Houston endlich wieder ein Sieg. Allerdings brauchte es dafür schon zwei Triple-Doubles von Russell Westbrook und dem erneut bärenstarken LeBron James, der gleichzeitig die Schallmauer von 36.000 Karriere-Punkten durchbrach.
- Die Lakers überraschten mit ihrer Starting Five, indem sie von Beginn an auf James als Center setzten und weder Dwight Howard noch DeAndre Jordan überhaupt Minuten sahen. Das machte sich im Laufe der Partie bezahlt, da Westbrook mehr Platz für seine Drives hatte. Der Point Guard machte trotz einiger schwacher Szenen eine insgesamt gute Partie und kam auf 24 Punkte (10/17 FG), 12 Rebounds und 10 Assists bei 7 Turnovern.
- In der Anfangsphase waren die Lakers allerdings wie in den vorherigen Partien auch komplett von LeBron abhängig. Dessen erster Dreier saß, gefolgt von einem üblen Airball, mit 13 Punkten im ersten Viertel schulterte er aber erneut die Offense. Erst nach der Einwechslung von Carmelo Anthony (24) und später durch Malik Monk (25) oder Westbrook bekam er mehr Unterstützung.
- Es blieb jedoch über weite Strecken der Partie eine ausgeglichene Angelegenheit, da die Lakers-Defense teils kaum vorhanden war. Houston traf über 50 Prozent aus dem Feld, bekam viel Platz für krachende Dunks und präsentierte sich gefährlich aus der Distanz. Gerade der Backcourt um Nr.2-Pick Jalen Green (24) und Kevin Porter Jr. (22 und 9 Assists) oder auch Christian Wood (22) überzeugten. Daniel Theis kam erneut nicht zum Einsatz.
- Vier Minuten vor dem Ende war alles ausgleichen, dann brachte Westbrook seine Farben mit einem guten Drive in Front. Wenig später ließ Melo einen seiner 4 Triples folgen und mehrere gute Cuts von LeBron nach Screens für Westbrook brachten die Entscheidung - inklusive eines späten Poster-Dunks. Es war das letzte von mehreren Highlight-Plays des Kings (darunter dieser Block), der die Partie mit 32 Punkten (11/19 FG), 11 Rebounds und 11 Assists beendete - und das kurz vor seinem 37. Geburtstag.
- Corona-Protokoll: D.J. Augustin, K.J. Martin, Garrison Mathews, Jae'Sean Tate (alle Rockets) - Trevor Ariza, Kent Bazemore, Austin Reaves, Rajon Rondo (alle Lakers).
Minnesota Timberwolves (16-18) - New York Knicks (16-18) 88:96 (BOXSCORE)
- Nach dem Erfolg an Weihnachten gegen die Hawks haben die Knicks im hohen Norden der USA nachgelegt. Anfänglich heißes Shooting brachte den Knicks einen Vorteil, später schaffte es Minnesota nicht mehr, das Momentum auf seine Seite zu bringen. Trotz nur 41,1 Prozent Wurfquote hat New York somit den dritten Sieg aus vier Spielen gefeiert.
- 6:1 Dreier in den ersten knapp 14 Minuten Spielzeit brachten den Gästen aus dem Big Apple einen komfortablen Vorsprung in der ersten Halbzeit (+17), doch dann wurde auch New York kalt. Der Vorsprung schmolz dahin, doch Minnesota konnte die Partie nicht drehen. Der Grund: Minnesota traf noch schlechter aus dem Feld (40 Prozent) und vor allem von Downtown (7/38 zu 16/40).
- New York konnte somit den mittlerweile nur noch knappen Vorsprung verteidigen und über die Zeit bringen. Mitchell Robinson war dabei mit einem starken Double-Double bester Mann (14 und 18 Boards), Julius Ranlde (13 und 15, aber 5/20 FG), Evan Fournier (13, 5/14 FG) und R.J. Barrett (8, 3/10 FG) hatten allesamt Probleme mit ihrem Wurf.
- Ohne die Big Three versuchte auf Seiten der Wolves Malik Beasley dagegenzuhalten, seinen 20 Punkten standen allerdings 23 Würfe (8 Treffer, 4/16 Dreier) gegenüber. Jaden McDaniels kam immerhin noch auf 18 Punkte und 5 Blocks, Jaylen Nowell (11) war ansonsten der einzige Wolve mit zweistelliger Punkteausbeute.
- Corona-Protokoll: Anthony Edwards, D'Angelo Russell, Karl-Anthony Towns, Jarred Vanderbilt, McKinley Wright IV (alle Wolves) - Nerlens Noel, Wayne Selden, Jericho Sims (alle Knicks).