Platz 3: FRANZ WAGNER (Orlando Magic), F, 8. Pick
Letztes Ranking: 3
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
Saison | 59 | 32,0 | 15,6 | 46,5 | 36,2 | 4,6 | 3,0 | 0,9 |
seit 13.01. | 17 | 31,7 | 15,6 | 50,5 | 37,1 | 4,4 | 3,5 | 0,6 |
Zuletzt schwächelte der Deutsche in einigen Spielen, dennoch ist er ganz nah an Platz zwei dran und es gibt jetzt schon einige Argumente dafür, den Deutschen weiter vorne zu platzieren. Wagner ist weiter der einzige Rookie, der noch kein einziges Spiel verpasst hat, mit insgesamt 1889 Minuten liegt der Forward ligaweit auf Platz zehn bei den Minuten. Auch das ist eine Qualität.
Mit der Rückkehr von Cole Anthony ist Wagners Einfluss auf das Spiel etwas kleiner geworden, dennoch war es auffällig, dass der Berliner oft erst im vierten Viertel aufdrehte und so seinem Team Siege gegen Dallas, Indiana oder Portland bescherte. Meist waren es Dreier, die er dabei versenkte, im Februar waren es in gleich vier Partien je drei Treffer, obwohl er nur einmal sieben Versuche nahm.
Wagner nimmt aber weiter auf verschiedene Arten und Weisen Einfluss, sei es durch Playmaking, Steals oder Drives, die den Ball in Bewegung bringen. Orlando ist der passende Ort für Wagner, so kann er seine Grenzen testen, was ihm trotz der vielen Niederlagen auf lange Sicht helfen sollte. Als Allrounder hat der 20-Jährige schon jetzt großen Wert. Mal sehen, ob und wie sich das ändert, wenn Markelle Fultz und Jonathan Isaac zurückkehren.
Platz 2: SCOTTIE BARNES (Toronto Raptors), F, 4. Pick
Letztes Ranking: 2
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
Saison | 48 | 35,5 | 14,5 | 47,0 | 31,3 | 7,5 | 3,3 | 1,0 |
seit 13.01. | 16 | 35,4 | 14,2 | 44,6 | 29,6 | 6,6 | 3,0 | 0,9 |
Wir sprachen es bei Wagner an, Barnes hat nach seinem heißen Saisonstart etwas nachgelassen. Durch den immer stärker werdenden Pascal Siakam hat Barnes den Ball seltener in der Hand und kommt auch seltener in der Zone zum Abschluss. Trotzdem vertraut Coach Nick Nurse seinem Rookie weiter, beim Triple-Overtime-Thriller gegen Miami spielte Barnes unter anderem geschmeidige 57 Minuten.
Das kann zehren, nicht nur Barnes ließ bei den Raptors in den vergangenen Spielen leicht nach. Die unter 30 Prozent von draußen waren so zu erwarten, in Toronto setzt man darauf, dass sich dies über die Jahre verbessern wird. Auch direkt am Ring hat Barnes etwas nachgelassen, seine Quote hat hier nun den Ligaschnitt erreicht.
Damit dies nicht zu negativ klingt: Barnes bleibt in einer starken Rookie Class einer der fünf besten Spieler, für das All-Rookie-Team sollte er gesetzt sein. Der Shooting-Aspekt bringt zudem Upside, der bis zum All-Star reichen könnte.
Platz 1: EVAN MOBLEY (Cleveland Cavaliers), F/C, 3. Pick
Letztes Ranking: 1
/ | Spiele | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Blocls |
Saison | 50 | 34,1 | 14,9 | 50,3 | 26,5 | 8,1 | 2,6 | 1,6 |
seit 13.01. | 16 | 34,0 | 14,9 | 49,5 | 17,6 | 7,9 | 2,3 | 1,4 |
Unsere Mobley-Propaganda wurde nicht erhört, stattdessen repräsentieren Darius Garland und Jarrett Allen die Cavs beim All-Star Game dahoam. Mobley wird es verschmerzen können, schließlich wird er am Ende der Saison den Award des besten Rookies mit nach Hause nehmen - so weit lehnen wir uns zwei Monate vor dem Ende der Regular Season aus dem Fenster.
Nach seinem Career-High in Houston (29 Punkte) folgten zwar einige schwächere Spiele, dafür ist Cleveland weiter eine Top-3-Defense, auch wegen Mobley und Allen. Nur neun Spieler - alles Center - verteidigen mehr Würfe als Mobley (16,6 FGA), dafür sind 42,4 Prozent gegnerische Trefferquote weiter ein elitärer Wert. Direkt am Ring sind es sogar nur 49 Prozent, bei Rudy Gobert sind es zum Vergleich 51,5 Prozent.
Das freut auch Cavs-Coach J.B. Bickerstaff: "Viele Gegner wollen gar nicht in die Zone, weil sie Jarrett und Evan da sehen. So ist das mit Menschen, wenn sie Gespenster sehen, gehen sie da nicht hin. Das ist ein großer Vorteil für unser Team und ein Grund, warum wir so erfolgreich sind."