Demnach würden weder Schröder noch die Rockets einen Buyout vor der Deadline am 1. März anstreben, heißt es. Spieler, die nach diesem Datum zu ihrem neuen Team stoßen, sind nicht mehr berechtigt, in den Playoffs aufzulaufen.
Zuletzt hatte Schröder bereits im Bild-Interview gesagt, dass er sich in Houston wohl fühle und sich sogar vorstellen könne, langfristig beim derzeitigen Kellerkind des Westens zu bleiben. Dort soll er als Mentor für die jungen Spieler dienen, mit 24,1 Jahren im Durchschnitt stellen die Rockets eines der unerfahrensten Teams der Liga.
Das ist durchaus überraschend, schließlich betonte Schröder vor einiger Zeit noch, dass er keine Lust an einem Rebuild habe. Gleichzeitig werden die Rockets den Deutschen aber wohl auch nicht bezahlen können, mehr als die Midlevel-Exception über 10,1 Millionen können sie ihm im Sommer wahrscheinlich nicht anbieten. Schröder wird jedoch eher einen langfristigen Vertrag im Bereich von 20 Mio. pro Jahr anstreben.
NBA: Schröder und Theis wechselten Teams
Schröder wurde vor der Trade Deadline von den Boston Celtics zu den Houston Rockets getradet. Im Gegenzug wechselte Daniel Theis zurück in seine alte Heimat. Enes Freedom und Bruno Fernando waren ebenfalls Teil des Deals, wobei ersterer umgehend entlassen wurde.
In seinen ersten drei Spielen für sein neues Team legte der Deutsche in 29 Minuten 12,0 Punkte, 4,0 Rebounds und 7,7 Assists im Schnitt auf, wobei sein Wurf noch zu wünschen übrig ließ (36,4 Prozent aus dem Feld, 25 Prozent Dreier).
Die Rockets stehen mit einer Bilanz von 15-43 abgeschlagen auf dem letzten Platz der Western Conference und haben bereits drei Spiele Rückstand auf die Thunder vor ihnen.