“Er war ein absolutes Biest”: Alperen Sengün führt Victor Wembanyama vor

45 Punkte (19/32 FG), 15 Rebounds und 5 Steals verbuchte der Center beim 114:101-Erfolg über San Antonio und stellte somit Karrierebestwerte bei den Punkten als auch Steals auf. Überhaupt: Eine solche Statline legten in den vergangenen 40 Jahren nur vier andere Spieler auf: John Drew, Joel Embiid, Anthony Davis (2x) und James Harden.

"Er war ein absolutes Biest", bilanzierte Teamkollege Jalen Green. "So sollte er jeden Abend spielen. Es war unglaublich. So kenne ich Alpi, also überrascht mich das auch nicht wirklich." In den vergangenen Wochen war die Produktion des Türken etwas zurückgegangen, auch weil gegnerische Defenses Sengün mehr Aufmerksamkeit schenkten und Houston die Räume von draußen zu selten nutzen konnte.

Gegen die Spurs lief das kaum besser (9/34 3P), allerdings doppelten die Spurs Sengün nicht und vertrauten auf Victor Wembanyama. Der Franzose blockte Sengün zwar gleich fünfmal, doch Sengün schaffte es, den Top-Pick des vergangenen Drafts im dritten Viertel in Foulprobleme zu bringen. Der Türke markierte 18 Zähler im Abschnitt, die Rockets setzten sich hier mit einem 33:24-Viertel erstmals ab.

Alperen Sengün vernascht Wembanyama im vierten Viertel

"Ich habe das letzte Mal nicht gut gegen [Wembanyama] gespielt, so viel ist sicher", sagte der Center zu seiner Performance. "Diesmal gab es keine Double Teams, also habe ich einfach mein Ding durchgezogen." 30 Punkte waren es nach der Pause, während Wemby (10) ohne Zähler blieb.

Stattdessen gehört Sengün die Show, dem unter anderem ein Steal gegen Wemby gelang und dann per No-Look-Pass Cam Whitmore für einen Dunk fand. Wenig später machte der 21-Jährige Wembanyama im Post so richtig nass. Mit einem Dreier in der Schlussminute machte der Big Man schließlich alles klar. Letztlich scorte Sengün 12 der letzten 22 Punkte der Rockets.

Alperen Sengün: Seine Stats in der NBA (Stand: 17.11.2023)