Nächste Kyrie-Gala nach der Pause! Dallas Mavericks kommen gegen L.A. Clippers eine Runde weiter

Dallas Mavericks (W5) - L.A. Clippers (W4) 114:101 (BOXSCORE), Serie: 4-2

In der zweiten Runde wartet nun der Top-Seed der Western Conference, die Oklahoma City Thunder, die sich in Runde eins per Sweep gegen die New Orleans Pelicans durchsetzten. Spiel 1 findet in der Nacht auf Mittwoch um 3.30 Uhr in Oklahoma City statt.

Gerade einmal 2 Punkte hatte Kyrie Irving (30, 11/19 FG) zur Pause auf dem Konto, nach dem Wechsel folgten dann 28, sodass Dallas einen letztlich souveränen Sieg einfahren konnte, der im vierten Viertel nicht mehr in Gefahr geriet. Irving hat damit alle seine 13 Spiele gewonnen, in dem sein Team die Chance hat, eine Serie zu beenden.

Luka Doncic kam auf 28 Punkte (9/26 FG) und 13 Assists, allerdings wollte sein Dreier erneut nicht fallen (1/10). P.J. Washington (14, 4/8 3P) machte es besser, dazu machte Daniel Gafford (13) sein bestes Spiel in dieser Serie. Einziger Wermutstropfen für die Mavs war die Verletzung von Maxi Kleber (4, 1/3 3P), der zu Beginn des zweiten Viertels mit Amir Coffey kollidierte und dabei hart auf der rechten Schulter landete. Der Würzburger kehrte in der Folge nicht mehr zurück.

Die Clippers enttäuschten dagegen erneut auf ganzer Linie, von draußen ging wie in Spiel 5 überhaupt nichts (8/31 3P). James Harden (16, 5/16 FG, 0/6 3P, 13 Assists) und Paul George (18, 6/18 FG, 2/10 3P, 11 Rebounds) trafen wieder keinen Blumentopf. Bester Scorer war Norman Powell (20), dazu verbuchte Ivica Zubac (17, 11 Rebounds) ein Double-Double. Daniel Theis bekam erneut keine Chance.

Mavs vs Clippers: Die Stats-Leader

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Kyrie Irving brilliert für Mavs nach der Pause

Die Clippers brachten zu Beginn P.J. Tucker für Amir Coffey in die Starting Five und der Oldie traf sogar früh einen Eckendreier, doch auch er konnte nicht verhindern, dass Dallas im ersten Viertel 10 Offensiv-Rebounds abgriff. Die Mavs waren aus der Distanz wieder sehr kühl, erzielten aber 12 Zähler nach zweiten Chancen. Dafür fielen für Doncic (schon 14 Zähler) die Jumper aus der Mitteldistanz, während die Clippers mit Ausnahme eines 10:0-Lauf kaum einen Sprungwurf treffen konnten. Kyrie war noch ohne Punkte (0/1), dennoch waren die Mavs 34:26 vorne.

In den zweiten zwölf Minuten fielen diese Rebounds aber weg und Dallas' Offense kam einfach nichts ins Laufen. Der Ausfall von Kleber machte sich durchaus bemerkbar, zumindest versenkte Washington seinen dritten Dreier. Danach ging aber im Halbfeld nicht mehr viel, die Mavs blieben über fünf Minuten ohne ein einziges Field Goal und die Gäste kamen langsam wieder heran. Nach einem Steal von Harden besorgte dieser kurz vor der Pause die erste (und einzige) Clippers-Führung des Abends, Daniel Gafford glich im Gegenzug aus und so ging es mit 52:52 in die Kabinen.

Kopfschüttelnd traf Doncic direkt nach dem Wechsel seinen ersten Dreier (zuvor 0/7), Irving legte in Transition von Downtown nach und endlich war durch diesen 8:0-Lauf wieder Leben in der Arena. L.A. fiel offensiv kaum etwas ein, aber Dallas ließ die Tür mit vergebenen Freiwürfen etwas offen. Doch vor allem George konnte zu wenig für sich kreieren, stattdessen war es auf der Gegenseite Irving (13 Punkte im Abschnitt), der zum Ende des Viertels mit einem Floater und einem Dreier für einen 10:3-Mavs-Run sorgte und Dallas vor dem Schlussabschnitt eine 87:72-Führung bescherte.

Den Clippers fehlte mal wieder Shooting, um noch einmal ein Comeback zu starten. Stattdessen warf Irving die Highlight-Maschine an, vernaschte Tucker böse an der Seitenlinie und traf aus der Ecke den Dreier mit Foul. Das Spiel war da schon entschieden, auch wenn Harden plötzlich noch einmal aufwachte und einen 13:2-Clippers-Run anführte. Die Gäste probierten es auch noch einmal mit absichtlichen Fouls gegen Dereck Lively II (10, 9 Boards), der junge Center traf aber drei von vier Freiwürfen, sodass auch diese Maßnahme verpuffte. Stattdessen bekamen die Starter 70 Sekunden vor Schluss eine Standing Ovation, als Clippers-Coach Ty Lue seine Bank leerte.

Mavericks vs. Clippers: Die Serie im Überblick