NBA

Der Geist von 2012

Von Robert Arndt
LeBron James und Giannis Antetokounmpo sind die besten Spieler der Central Division
© getty
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Detroit Pistons

Point Guard: Reggie Jackson, Ish Smith, Beno Udrih

Shooting Guard: Avery Bradley, Langston Galloway, Luke Kennard

Small Forward: Stanley Johnson, Reggie Bullock

Power Forward: Tobias Harris, Jon Leuer, Henry Ellenson, Anthony Tolliver

Center: Andre Drummond, Boban Marjanovic, Eric Moreland

Best Case:

In einer schwachen Eastern Conference gewinnen die Pistons automatisch mehr Spiele. Avery Bradley ist ein Upgrade zu Kentavious Caldwell-Pope und verteidigt Nacht für Nacht den besten gegnerischen Guard. Das entlastet vor allem Reggie Jackson, der nach langer Verletzung endlich richtig fit ist.

Zusammen mit Andre Drummond bildet er endlich den gewünschten One-Two-Punch und die Truppe hat auf einmal einen der besten zehn Angriffe der Liga. Drummond trifft obendrein 60 Prozent von der Linie und kann so endlich auch in der Crunchtime spielen. Die Fragezeichen auf dem Flügel verschwinden. Tobias Harris fühlt sich auf der Vier pudelwohl und legt 18 Punkte sowie 7 Rebounds auf, neben ihm macht auch Stanley Johnson einen Sprung und etabliert sich auf Small Forward.

Die Playoffs werden ohne Probleme erreicht, auch wenn es für den Heimvorteil nicht reicht. In der ersten Runde bringt man die Raptors an den Rand einer Niederlage, muss sich aber nach sieben Spielen geschlagen geben.

Worst Case

Der negative Trend der vergangenen Saison setzt sich ohne Einschränkung fort. Jackson ist weiter nicht fit, beschwert sich aber wegen seiner Backup-Rolle. Drummond trifft seine Freiwürfe nicht und jagt eher Rebounds, als seriöse Defense zu spielen. Dazu stagniert Johnson weiter, so dass Bradley auf der Drei aushelfen muss.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Detroit sowohl Jackson als auch Drummond gerne traden möchte, weswegen die Angebote mehr als dürftig sind. Doch dann gelingt Van Gundy ein Geniestreich. Für Ish Smith und Jon Leuer kommt Ryan Anderson in die Motorenstadt, für Drummond werden Dwight Howard und ein Erstrundenpick aus Charlotte geholt. Als nächstes tradet SVG für Jameer Nelson und macht Hedo Türkoglu zum Special Adviser - schon hat er die alte Band fast wieder komplett zusammen.

Doch all das nützt nichts. Die Pistons verpassen die Playoffs deutlich, kriegen als Zehnter der Eastern Conference aber auch keinen richtig guten Pick.

Prognose: 3. Platz in der Central Division.

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