NFL

Brees-Show! Saints überrollen Dallas

Von Adrian Bohrdt
Drew Brees (r.) gelangen gegen die Cowboy vier Touchdown-Pässe
© getty
Cookie-Einstellungen

Indianapolis Colts (6-3) - St. Louis Rams (4-6) 8:38 (0:7, 0:21, 8:10, 0:0) BOXSCORE

Nachdem die Colts in der Vorwoche Houston nach Rückstand noch hatten schlagen können, gab es gegen St. Louis eine richtige Packung. Dabei lieferte Rams-Rookie Tavon Austin sein mit Abstand bestes Spiel in der NFL: Einem Touchdown per 98-Yard-Punt-Return ließ Austin TD-Receptions aus 57 und 81 Yards folgen. Der Receiver düpierte dabei permanent die Man-Coverage der Colts und sammelte 138 Receiving-Yards.

Aber auch Andrew Luck hatte seinen Anteil an der Pleite. Beim ersten Drive fumbelte der Colts-QB, Chris Long trug den Ball zurück in die Endzone und in der zweiten Halbzeit leistete sich Luck gleich 3 Picks, zwei davon in der Red Zone. Auf der anderen Seite fand Rams-Rookie-RB Zac Stacy erneut die Endzone und es dauerte bis kurz vor Ende des dritten Viertels, ehe die Colts durch einen 13-Yard-Pass zu Donald Brown ihre ersten und einzigen Punkte zustande brachten.

Atlanta Falcons (2-7) - Seattle Seahawks (9-1) 10:33 (0:3, 3:20, 7:3, 0:7) BOXSCORE

Atlanta fand offensiv nie in die Partie. Im Gegensatz zu Seattle gelangen den Hausherren keine Big Plays und kurz vor der Halbzeit versetzten die Seahawks der Moral der Falcons einen entscheidenden Schlag: Golden Tate fing den 6-Yard-Pass von Russell Wilson mit einer Hand in der Ecke der Endzone, womit Seattle eine 23:3-Führung mit in die Pause nahm.

Zuvor hatten beide Teams Field Goals ausgetauscht, wobei das einzige Big Play auch vor Tates Touchdown Seattle gehörte - Wilson hatte Jermaine Kearse für den 43-Yard-TD-Pass gefunden. Außerdem funktionierte das Running Game der Seahawks deutlich besser als zuletzt, Marshawn Lynch lief für 145 Yards und einen Touchdown.

Lediglich ein Spieler aus der Falcons-Offense hatte am Ende etwas zu feiern: Darius Johnson fing seinen ersten NFL-TD-Pass aus zwölf Yards, es war der einzige Touchdown der Falcons.

Chicago Bears (5-4) - Detroit Lions (6-3) 19:21 (7:7, 0:0, 3:7, 9:7) BOXSCORE

Mit einem dramatischen Finish hat Detroit die Führung in der NFC North übernommen. Kurz vor Schluss bauten die Lions mit einem 14-Yarder zu Calvin Johnson ihre Führung auf 21:13 aus, es war Megatrons 63. Touchdown für die Lions - ein Franchise Rekord.

Die Bears bekamen aber nochmals eine Chance: Josh McCown, im letzten Drive für den offenbar angeschlagenen Jay Cutler in der Partie, dirigierte einen starken Drive und fand Brandon Marshall in der Endzone, die notwendige 2-Point-Conversion scheiterte nach Strafe gegen Detroit aber auch im zweiten Versuch.

Es war das würdige Ende für ein Spannendes Duell um die Spitzenposition der Division, in dem zuvor beide Teams ihre Punkte regelmäßig ausgeglichen hatten. Dabei leisteten sich Cutler und Matthew Stafford je eine Interception, Lions-Kicker David Akers vergab darüber hinaus ein Field Goal spät im Spiel und bereitete so den Weg für das spannende Finish, in dem die Lions das bessere Ende für sich hatten.

Seite 1: Drama in Baltimore

Seite 2: Rams schocken Indianapolis

Seite 3: Niners verlieren Defense-Schlacht - Brees führt Saints zum Sieg

Artikel und Videos zum Thema