Der erste Spieltag der NFL hatte einiges zu bieten. Manning dominiert zunächst im Duell mit Luck, der dreht im Schlussabschnitt aber so richtig auf. Die Atlanta Falcons und die New Orleans Saints machen es besonders spannend. Philly kam gegen Jacksonville spektakulär zurück, während Pittsburgh gegen die Browns unerwartet zittern muss. Außerdem: Debakel für die Rams und die Chiefs. Später versagt Tony Romo, während Cam Newton erst gar nicht antreten kann.
Atlanta Falcons (1-0) - New Orleans Saints (0-1) 37:34 OT (0:6, 10:14, 14:0, 10:14, 3:0) BOXSCORE
Es hätte der Tag von Saints-Rookie Brandin Cooks (77 YDs, TD) werden können: Sein erster Catch in der Liga brachte gleich 32 Yards Raumgewinn, und er war es auch, der Brees' ersten Touchdown der Saison einfing. 20:7 stand es zu diesem Zeitpunkt, kurz vor der Halbzeitpause. Die bis dato offensiv harmlosen Falcons konnten sich bei ihrer Secondary bedanken, die gleich mehrmals mit exzellenter Coverage aufwartete und die Saints im ersten Viertel nicht in die Endzone ließ.
Nach der Pause wachte die Offense auf und drehte die Partie mit Touchdown-Catches von Levine Toilolo und Antone Smith. Plötzlich stand es 24:20 Atlanta. Das letzte Viertel sollte an Dramatik kaum zu überbieten sein: Mark Ingram und Jacquizz Rodgers punkteten, dann rumpelte Ingram 80 Sekunden vor Schluss erneut über die Linie, die Saints führten mit 34:31.
Aber Matty Ice (448 YDS, 3 TDs), der mit roten Kontaktlinsen auflief, stellte Brees (333 YDS, 1 TD, 1 Int) an diesem Sonntag in den Schatten. Ryan marschierte das Feld herunter, wo Matt Bryant sein Team mit einem 51-Yard-Field Goal in der Schlusssekunde in die Overtime rettete. Dort fumblete dann der sonst so zuverlässige Marques Colston in der eigenen Hälfte. Bryant trat wieder an, diesmal aus 52 Yards: Ballgame.
Houston Texans (1-0) - Washington Redskins (0-1) 17:6 (0:0, 14:6, 0:0, 3:0) BOXSCORE
Die schwachen Auftritte der Redskins-Offense in der Preseason waren allem Anschein nach kein Zufall. In Houston taten sich RG III (29/37, 267 YDS) und Co. extrem schwer, kaum etwas funktionierte gegen die Texans-Defense um J.J. Watt (1 FUM REC, 1 SCK). So reichten Houston im Prinzip zwei gute Plays für einen Auftaktsieg: Ryan Fitzpatricks Pass trug DeAndre Hopkins 76 Yards in die Endzone, der zweite Touchdown kam durch einen geblockten Punt.
Es hatte in dem ereignisarmen Spiel bis sechs Minuten vor der Pause gedauert, ehe die Fans überhaupt die ersten Punkte gesehen hatten: Skins-Fullback Darrel Young drückte das Ei aus einem Yard über die Linie, der PAT wurde von Watt geblockt.
Neben dem schwachen Auftritt der Offense, Griffin hatte viel zu oft keine Zeit in der Pocket, stand sich Washington selbst im Weg. RG III fumbelte an Houstons 7-Yard-Line, wenig später leistete sich auch Tight End Nile Paul einen Fumble. Houston musste in der zweiten Halbzeit nicht viel machen, mit einem Field Goal machten die Texans alles klar. Einziger Wermutstropfen: Top-Draft-Pick Jadeveon Clowney musste Ende des zweiten Viertels mit einer Knieverletzung raus.
Kansas City Chiefs (0-1) - Tennessee Titans (1-0) 10:26 (0:0, 3:10, 0:10, 7:6) BOXSCORE
Der große Unterschied waren im Arrowhead die Turnover: Chiefs-QB Alex Smith (19/35, 202 YDS, 1 TD) leistete sich drei Interceptions, während die Titans ohne Turnover blieben. Kansas Citys O-Line hatte wie erwartet große Probleme, vier Sacks musste Smith einstecken und das Running Game der Chiefs (67 Yards insgesamt) war fast nicht existent. Ins Bild dazu passte, dass der neue Kicker Cairo Santos zwei Kicks an die Torstange kickte, nur einer davon fiel rein.
Die Titans dagegen legten ein solides Running Game hin, vor allem Shonn Greene (15 CAR, 71 YDS) überzeugte. Außerdem spielte Quarterback Jake Locker (22/33, 266 YDS, 2 TD) fast fehlerfrei und fand Delanie Walker sowie Kendall Wright in der Endzone.
Die Chiefs-Offense fand hinter der wackligen O-Line nie wirklich in die Partie und zu allem Überfluss gab es für Kansas City auch noch einen Verletzungsschock: Linebacker Derrick Johnson zog sich einen Achillessehnenriss zu und fällt den Rest der Saison aus.
Miami Dolphins (1-0) - New England Patriots (0-1) 33:20 (7:10, 3:10, 13:0, 10:0) BOXSCORE
Upset in Miami! Die Dolphins schockten die Patriots und feierten mit einer unglaublichen zweiten Halbzeit einen Comeback-Sieg zum Auftakt. Ryan Tannehill (18/32, 178 YDS, 2 TDS, 1 INT) spielte dabei mehr als solide und bediente Mike Wallace im dritten Viertel, doch bedanken müssen sich die Dolphins bei Knowshon Moreno.
Der Running Back erlief insgesamt 134 Yards und einen Touchdown, wie schon in der Vorsaison hatten die Pats trotz der Rückkehr von Vince Wilfork und Jerod Mayo große Probleme mit ihrer Run-D. Neben Moreno lief außerdem Lamar Miller für 59 Yards.
Dennoch sah es anfangs nach einem routinierten Pats-Auftritt aus. Shane Vereen, der wie erwartet sowohl im Running, als auch im Passing Game stark eingebunden war, fand aus zwei Yards die Endzone, auch Rob Gronkowski meldete sich mit einem 6-Yard-TD zurück. Doch nach der Pause kippte das Spiel, auch weil New Englands O-Line schwächelte: Vier Sacks und zwei Fumbles von Tom Brady waren die Folge, welche Miami mit zehn Punkten direkt bestrafte.
Philadelphia Eagles (1-0) - Jacksonville Jaguars (0-1) 34:17 (0:14, 0:3, 14:0, 20:0) BOXSCORE
Unfassbare Aufholjagd der Eagles: Philly verpennte die erste Halbzeit komplett, drehte nach der Pause aber auf: Darren Sproles weckte sein Team auf, indem er das dritte Viertel mit einem 49-Yard-TD-Run, der längste seiner NFL-Karriere, eröffnete. Zach Ertz aus 25 Yards sowie ein 51-Yard-FG sorgten für den Ausgleich, und der heute extrem inkonstante Nick Foles brachte sein Team erstmals in Führung: Jeremy Maclin war Mitte des Schlussviertels komplett frei durch und fing den 68-Yard-TD-Pass.
Zuvor schien es das NFL-Traumdebüt von Receiver Allen Hurns zu werden. Der Undrafted-Free-Agent-Rookie der von Ausfällen im Receiving-Corps geplagten Jaguars verzeichnete mit seinen ersten beiden NFL-Catches zwei Touchdowns sowie insgesamt 110 Receiving-Yards.
Beide Male hatte zuvor Foles, der sich außerdem in der ersten Hälfte einen Pick an Jacksonvilles 5-Yard-Line leistete, den Ball per Fumble verloren. Doch die Jaguars waren nach starker erster Halbzeit nach der Pause überhaupt nicht mehr auf dem Platz. Passend dazu verlor Chad Henne, der anfangs noch groß aufgespielt hatte, kurz vor Schluss den Ball nach einem Sack, Fletcher Cox trug ihn zum Endstand in die Endzone.
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Pittsburgh Steelers (1-0) - Cleveland Browns (0-1) 30:27 (10:3, 17:0, 0:14, 3:10) BOXSCORE
Kein Zuschauer im Heinz Field hätte nach der ersten Halbzeit gedacht, dass gegen die Browns noch Spannung aufkommen könnte. Viel zu stark spielten die Steelers und vor allem ein in Bestform aufspielender Ben Roethlisberger, außerdem funktionierte das Running Game um LeGarrette Blount und Le'Veon Bell extrem gut. Big Ben fand Blount aus sieben und Antonio Brown aus 35 Yards zum Touchdown, Bell lief zudem aus 38 Yards in die Endzone - 27:3-Pausenführung.
Doch danach gab es einen Bruch im Spiel der Steelers. Browns-Rookie Isiah Crowell lief aus drei und aus 15 Yards zum Touchdown und nach einem Field Goal war es ein One-Possession-Game. Doch Pittsburghs Offense konnte jetzt nicht auf dem Feld bleiben, die Browns gewannen Oberwasser und Brian Hoyer (19/31, 230 YDS, 1 TD) passte aus neun Yards zu Travis Benjamin zum Ausgleich
Es brauchte diesen Schock für die Steelers, um sich wieder zu fangen. In einem starken Schlusssdrive, bei dem Markus Wheaton zwei entscheidende Pässe fing, marschierte Pittsburgh das erste Mal nach der Halbzeit das Feld runter und aus 41 Yards gelang Shaun Suisham in der Schlusssekunde das Game-Winning-FG. Die Steelers haben damit nur fünf der letzten 37 Spiele gegen Cleveland verloren.
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St. Louis Rams (0-1) - Minnesota Vikings (1-0) 3:34 (0:3, 0:10, 3:7, 0:14) BOXSCORE
Den St. Louis Rams droht eine lange Saison. Ohne Quarterback Sam Bradford hinterließ die Offense einen extrem schwachen Eindruck, da auch das Running Game (72 Rushing-Yards insgesamt), eigentlich das Rückgrat der Offense, überhaupt nicht funktionierte. In der Halbzeit musste St. Louis zudem noch den Quarterback tauschen: Der angeschlagene Shaun Hill (8/13, 81 YDS, 1 INT) wurde durch Austin Davis ersetzt.
Minnesota dagegen spielte unaufgeregt und auch ohne eine herausragende Leistung von Adrian Peterson (21 CAR, 75 YDS) funktionierte die Offense. Greg Jennings fing aus acht Yards den ersten TD-Pass der ersten Hälfte, für das Highlight des Spiels sorgte Cordarrelle Patterson mit einem sensationellen 67-Yard-TD-Run im dritten Viertel. Kyle Rudolph sowie ein Pick Six von Davis sorgten für den Rest.
Chicago Bears (0-1) - Buffalo Bills (1-0) 20:23 OT (7:7, 0:10, 10:0, 3:3, 0:3) BOXSCORE
Schock für Chicago! Die hoch gehandelten Bears kassierten zum Auftakt eine Heimpleite, auch weil die Balance nicht stimmte - 49 Mal warf Quarterback Jay Cutler (34 CP, 349 YDS, 2 TDS, 2 INTs), dem gegenüber standen nur 18 Rushing-Versuche. Zunächst schien es dennoch aufzugehen: Martellus Bennett eröffnete die Partie mit einer 12-Yard-TD-Reception, im dritten Viertel legte Brandon Marshall aus elf Yards nach.
Doch Buffalo überraschte nach schwacher Preseason mit einer soliden Offense, vor allem Quarterback EJ Manuel (16/22, 173 YDS, 1 TD, 1 INT) wirkte im Vergleich zu den vergangenen Wochen deutlich verbessert. Aus zwei Yards lief er im ersten Viertel zum Ausgleich in die Endzone, kurz vor der Halbzeit fand er C.J. Spiller zum 7-Yard-TD. Außerdem sorgte die D-Line permanent für Druck und ließ Cutler kaum Zeit.
Im Schlussviertel gingen die Bills durch ein Field Goal von Dan Carpenter sogar in Führung, ebenfalls per Field Goal retteten sich die Bears 35 Sekunden vor Schluss überhaupt erst in die Overtime. Dort erhielten Chicago zwar den Ball, musste nach nur einem First Down aber punten. Buffalo, dank zwei starker Runs von Fred Jackson, marschierte das Feld runter und Carpenter machte aus 27 Yards den Upset perfekt.
Baltimore Ravens (0-1) - Cincinnati Bengals (1-0) 16:23 (0:6, 0:9, 7:0, 9:8) BOXSCORE
Unfassbares Drama in Baltimore! Die Bengals, bei denen Tight End Tyler Eifert verletzt raus musste, dominierten das Spiel zunächst, in der Red Zone hielt die Defense der Ravens aber und so gab es im ersten Durchgang fünf Bengals-Field-Goals - aber keinen Touchdown. Den Ravens schien offensiv überhaupt nichts zu gelingen, Quarterback Joe Flacco (35/62, 345 YDS, 1 TD, 1 INT) leistete sich mehrere grobe Fehler und eröffnete auch die zweite Hälfte mit einem Pick.
Doch plötzlich kippte das Spiel. Baltimores Justin Forsett lief aus 13 Yards zum ersten Touchdown des Spiels in die Endzone, per Field Goal waren die Ravens trotz indiskutabler erster Halbzeit wieder zurück. Mit einem 80-Yard-TD-Pass zu Steve Smith schien das Spiel endgültig gekippt, doch das Drama begann erst.
Denn die Führung hielt keine Minute: Zwei Plays später antwortete Andy Dalton (25/38, 301 YDS, 1 TD) mit einem 77-Yard-TD-Pass zu A.J. Green, dem der Ball abgefälscht in die Hände fiel. So waren die Ravens wieder hinten und mussten Risiko gehen, mit zwei Sacks beendete Cincinnati das Spiel und startet so mit einem Division-Sieg in die Saison.
New York Jets (1-0) - Oakland Raiders (0-1) 19:14 (3:7, 7:0, 3:0, 6:7) BOXSCORE
Den ersten Pass seiner NFL-Karriere brachte Derek Carr auf rechts an den Mann, wenn auch ohne Raumgewinn. Die nächsten vier gelangen ebenfalls, darunter sein erster TD-Toss zu Rod Streater - und plötzlich waren die Raiders vorn. Das war es dann aber auch mit der Herrlichkeit: Danach dominierten die Jets, sieht man mal vom Garbage-Time-Touchdown von James Jones ab.
Und das mit dem altbekannten Rezept: Defense - die Raiders erreichten in 60 Minuten gerade einmal 158 Yards Raumgewinn - und bärenstarkes Running Game. 212 Yards bei 34 Rushes, macht robuste 6,2 Yards pro Carry. Besonders erfolgreich war Chris Ivory (102 YDS, 1TD), der im letzten Viertel aus 71 Yards Entfernung die Endzone fand. Auf der Gegenseite erlebte Maurice Jones-Drew einen rabenschwarzen Abend: Elf Yards bei neun Versuchen - autsch. Insgesamt waren es dann auch nur 25 Rushing Yards für die Gäste.
Dabei soll die insgesamt gute Leistung von Jets-Quarterback Geno Smith nicht unterschlagen werden: Hätte er sich die zwei Turnover zur Unzeit nicht geleistet, das Ergebnis wäre noch eindeutiger ausgefallen. So durfte er sich über 221 Yards und einen Touchdown-Pass freuen. Sogar Michael Vick durfte in der Red Zone einmal aufs Feld, sein Passversuch nach einem Trickplay verfehlte das Ziel jedoch knapp.
Positiv für die Raiders: Derek Carr, der zugegebenermaßen vor allem sichere Routes suchte, erwies sich der Aufgabe insgesamt gewachsen. Zwei Touchdowns, keine Interception, kein Fumble. Darauf kann man aufbauen.
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Tampa Bay Buccaneers (0-1) - Carolina Panthers (1-0) 14:20 (0:0, 0:10, 0:0, 14:10) BOXSCORE
Der erste Schock ereilte Panthers-Fans schon einige Stunden vor Spielstart: Cam Newton musste passen, der Quarterback soll mit seiner Rippenverletzung noch eine Woche lang pausieren. Es sollte sich als die richtige Entscheidung von Head Coach Ron Rivera herausstellen: Backup Derek Anderson lieferte in seinem ersten Regular-Season-Spiel seit drei Jahren gestützt von einem guten Running Game eine gute Leistung ab (24/34, 230 YDS, 2 TDS).
Doch vor allem konnte sich Carolina wieder auf seine herausragende Front Seven verlassen. Luke Kuechly, Greg Hardy und Co. sorgten für drei Sacks und zwei Fumbles und machten permanent Druck gegen die wacklige O-Line, zumal Bucs-Guard Logan Mankins im zweiten Viertel verletzt raus musste. Lange war Josh McCown zudem überhaupt nicht im Spiel und versuchte in seinem ersten Regular-Season-Game für die Bucs zu viel zu machen
Daher leistete er sich im dritten Viertel auch einen dicken Patzer: Nach einem Snap fiel ihm der Ball zunächst aus der Hand, er hob ihn auf und warf ihn direkt, allerdings direkt in die Hände von Roman Harper zur Interception - was Carolina kurz darauf mit einem 26-Yard-TD-Pass zu Kelvin Benjamin bestrafte.
Erst danach waren die Bucs besser im Spiel. McCown dirigierte per No-Huddle-Offense einen guten Drive mit einem 19-Yard-TD-Pass zu Chris Owusu, wenig später fand McCown, jetzt deutlich selbstbewusster, Bobby Rainey aus sechs Yards in der Endzone. Tampa holte sich den Ball sogar 1:36 vor Schluss beim Stand von 14:17 zurück, doch wieder war die Defense da: Kuechly schlug Rainey zwei Plays später den Ball aus der Hand und die Panthers schnappten sich das Ei - Game Over.
Dallas Cowboys - San Francisco 49ers 17:28 (3:21, 0:7, 7:0, 7:0)(hier geht's zur Analyse)
Denver Broncos - Indianapolis Colts 31:24 (3:0, 21:7, 0:3, 7:14) BOXSCORE
Peyton hat den Rekord - musste dafür aber ganz schön lange bibbern! Als einziger Quarterback neben Brett Favre hat er nun mindestens eine Partie gegen alle aktuellen NFL-Teams gewonnen. Sein Ex-Team aus Indianapolis war das letzte auf der Liste. Dass es am Ende nochmal knapp werden sollte, war aber lange nicht abzusehen.
Björn Werner im Interview: "Peyton steht auf meiner Liste"
Denn die Jungs aus der Mile High City starteten grandios. Nach einem ereignisarmen ersten Viertel, in dem Denver lediglich ein Field Goal aus 21 Yards Entfernung gelang, zerlegte das eingespielte Duo Manning und Julius Thomas die Colts im Alleingang. Binnen zwölf Minuten fand der Quarterback drei Mal seinen Tight End (104 Yds., 3 TD), drei Mal durften die Broncos jubeln. Ein Touchdown von Andrew Luck brachte die Colts schließlich noch auf 7:24 heran.
Wer jetzt im Sports Authority Field mit einem lockeren Auftaktsieg rechnete, wurde eines Besseren belehrt. Andrew Luck lief heiß und zeigte, warum so viel Colts-Anhänger ihre Hoffnungen in den 24-Jährigen setzen. Zwei Drives in den letzten sieben Minuten brachten die Colts nochmal auf 24:31 heran, danach ließen die Broncos aber nichts mehr anbrennen.
Manning (269 Yds, 22/36, 3 TD) verzeichnete zwar weniger Yards als Luck (370 Yds, 35/53, 2 TD), der Colts-Youngster musste aber auch zwei Interceptions hinnehmen. "Wir müssen in der Offense auch vier Viertel lang unsere Leistung abrufen. Die Defense hat uns heute echt gerettet", erklärte Manning nach der Partie.
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