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The Hit, Master P und Peytons Tirade

Der Pro Bowl findet in diesem Jahr in Arizona statt
© getty

Am Sonntag ist es wieder so weit, der Pro Bowl überbrückt die Wartezeit bis zum Super Bowl. In Arizona treffen die Besten der Besten, die Zeit und Lust haben, aufeinander. Eine gute Gelegenheit, um auf die legendären Momente der traditionellen Partie zu werfen. Mit dabei: Youngbloods Einsatz trotz Beinbruch, Ricky Williams' Amsterdam-Pläne sowie eine Auswahl der besonderen Momente von Peyton Manning.

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Youngblood trotz Beinbruch zum Pro Bowl:

Julio Jones, Peyton Manning, Aaron Rodgers, Demaryius Thomas, Dez Bryant, Calvin Johnson, Philip Rivers, Julius Thomas... Die Liste der Spieler, die den diesjährigen Pro Bowl aufgrund verschiedenster "Blessuren" absagen, ist genauso lang wie prominent. Es ist gleichzeitig eine Liste, die wohl besser niemand Jack Youngblood vorlegen sollte - der 64-Jährige könnte sich ansonsten glatt überlegen, die Pads nochmals anzuziehen.

Immerhin steht keine Pro-Bowl-Geschichte so für Einsatz wie Youngbloods Teilnahme nach der 1979er Saison. Der Defensive End der Los Angeles Rams wurde in der Divisional Round gegen Dallas von einem Guard unglücklich erwischt, sein Wadenbein knackte direkt über dem Knöchel "wie ein Bleistift", berichtete Youngblood später.

"Wir sind dann in die Kabine und ich sagte zum Arzt, er müsse das tapen. Er wollte nicht, und ich habe gesagt: 'Du wirst das machen.' Er zeigte mir dann die Röntgenaufnahme und wo es gebrochen war, aber ich sagte, dass ich noch spielen könne. Ich sah das als meine Verantwortung als Kapitän", stellte er klar.

Super Bowl und Pro Bowl

Doch damit nicht genug: Youngblood lief auch im Conference Final gegen die Buccaneers (9:0) sowie im Super Bowl gegen Pittsburgh (19:31) mit seinem gebrochenen Bein auf, nur um sich eine Woche später für den Pro Bowl fit zu melden.

Seine Erklärung: "Derartige Gelegenheiten verpasst man nicht." Jahre später ließ Youngblood zudem seine einfache Logik durchblicken: "Sehen Sie, es hat sich angefühlt, als würde jemand mir mehrere Messer ins Bein stechen. Aber ich konnte bei einem gebrochenen Bein nicht mehr Schaden verursachen." Immerhin hatte Youngblood zuvor bereits gelernt, jeden Moment seines Lebens doppelt zu genießen.

"Es war ein hartes Pflaster"

1973 half er über den Sommer in Utah zwei Freunden bei einem Sports Camp, nach einem Angelausflug verschlug es sie noch in eine Bar. "Es war ein hartes Pflaster, aber es gab keinen Ärger, bis zu dem Moment, als ich schon am gehen war", erinnerte sich Youngblood später.

"Draußen war dieser verrückte Cowboy, der sturzbetrunken ein Mädchen und ihren Freund belästigte. Ich hörte, wie jemand 'Youngblood' rief und so wurde ich der gute Samariter. Ich ging rüber und versuchte, sie auseinander zu bringen."

Anschließend versuchte er den Cowboy zu beruhigen - erfolglos: "Er richtete seine Waffe direkt auf mein Auge. Dann drückte er ab, aber die Waffe funktionierte nicht. Ich schubste ihn weg und hörte, wie er sagte: 'Ich habe noch eine andere Waffe im Auto, die wird das erledigen.' Da bin ich schnell abgehauen."

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