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Neuer Song für Sunday Night Football

SID
Carrie Underwood sang auch schon einmal die Nationalhymne beim Super Bowl
© getty

Nach zehn Jahren wird die NFL ihre Prime-Time-Partien am Sonntagabend mit einem neuen Titelsong einleiten. Die Sängerin bleibt allerdings die gleiche. Außerdem: Neues von Cam Newton und Peyton Manning - und Bruce Arians erzählt, wie er in Pittsburgh gefeuert wurde.

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Neuer Theme Song für SNF

"Waiting All Day For Sunday Night" - wer sich in der vergangenen Saison die Livestreams von Sunday Night Football bei SPOX angeschaut hat, wird an dem Song von Countrysängerin Carrie Underwood wohl kaum vorbeigekommen sein. Nach insgesamt zehn Jahren wird die Titelmelodie der Sendung mit den besten Einschaltquoten in den USA nun aber eingemottet. "Der Song hat zehn Jahre durchgehalten, aber ich weiß nicht, wie lange wir ihn noch hätten behalten können, ohne dass es zur Routine wird", erklärte Executive Producer Fred Gaudelli.

Die gute Nachricht für Underwood: Die 33-Jährige, deren Version des Songs 2013 Faith Hill abgelöst hatte, wird für die NFL eine neue Version ihres Nummer-1-Hits "Something Bad" von 2014 einspielen. "Der Song fühlt sich mit dem Stampfen und Klatschen an wie 'We Will Rock You'" erklärte Underwoord. "Es ist ein Song mit viel Energie." Am 11. September können wir uns vor der Partie der New England Patriots gegen die Arizona Cardinals auf NBC davon überzeugen.

Newton: Kann noch besser werden

Mit einer grandiosen Saison hat sich Cam Newton in der vergangenen Saison den MVP-Award gesichert. Der Quarterback der Carolina Panthers, die im Super Bowl gegen die Denver Broncos verloren, sieht aber noch viel Luft nach oben. "Ich habe mein höchstes Level noch nicht erreicht", sagte er im Charlotte Observer. "Als Spieler kann ich noch besser werden, und das ist mein Ziel."

Auch als Anführer des Teams könne er sich noch steigern. "Diese Aufgabe erfüllt mich mit Stolz. Ich weiß, dass viele zu mir und zu anderen aufschauen, um das Team zu führen." Newton erklärte zudem, er könne lernen, mit Niederlagen besser umzugehen. Nach dem Super Bowl hatte seine einsilbige Pressekonferenz für Schlagzeilen gesorgt.

Manning freut sich auf freien Herbst

Der Quarterback, der Newton im Super Bowl 50 gegenüberstand, hieß Peyton Manning. Der hat seine Karriere mittlerweile beendet - und ist mit seiner Freizeit hochzufrieden. "Ich freue mich sehr darauf, im Herbst zum ersten Mal seit 22 Jahren frei zu haben", sagte er der Denver Post.

Unter anderem will der fünffache MVP Spiele der Broncos und seiner Universität Tennessee besuchen. Eine Feier zum zehnjährigen Jubiläum des Titels von 2006 steht an - und er will Spiele seines Bruders Eli Manning bei den New York Giants ohne auf ihn gerichtete Kameras verfolgen. "Ich werde meinen Bruder in ein ganz normalen Spielen sehen anstatt immer nur im Super Bowl, bei dem man erst nach dem letzten Spielzug wieder atmen kann."

Haden: Wir können von den Cavaliers lernen

Der letzte Titel der Cleveland Browns ist über 50 Jahre her. Doch nach dem NBA-Titel der Cavaliers glaubt Cornerback Joe Haden an sich wendende Geschicke in der Stadt. "Der Fluch über Cleveland ist vorbei", schrieb er bei TheMMQB.com. "Endlich haben wir einen Champion in Northeast Ohio."

Das könne auch den Footballern helfen. "Darin steckt eine Lektion, für uns alle hier in Cleveland. Ich weiß, dass ich daraus lernen werde", so Haden. "Der Fluch ist Tod. Die Cavaliers sind Champs. Jetzt liegt es an uns, wie LeBron und die Cavs zu arbeiten, um unseren Titel zu holen. Das ist Motivation für unsere Stadt und unser Team."

Arians spricht über Abgang aus Pittsburgh

Mit den Arizona Cardinals hatte Head Coach Bruce Arians im letzten Jahr eine großartige Saison gespielt. Seinen Abgang von den Pittsburgh Steelers nach acht Jahren dort als Assistant hat er allerdings immer noch nicht überwunden, wie er nun bei HBO schilderte.

"Ich wurde am Montag angerufen und [Head Coach Mike Tomlin] sagte: 'Ich bekomme das Geld für dich nicht zusammen.' Ich sagte 'Okay.' Er sagte: 'Nein, ich kann dir keinen Vertrag geben.' Ich sagte: 'Feuerst du mich?' Er sagte: 'Nein ...' 'Also ... kommt drauf an, wie man es sagt, Mike. Okay. Wenn ich keinen Vertrag habe, bin ich gefeuert.' Und er sagte: 'Ich fliege rüber und dann reden wir.' Ich sagte: 'Warum Zeit und Geld verschwenden?' Und das war's." Danach habe seine Frau zum ersten Mal geweint.

Sonstiges

  • Der frühere Nummer-1-Pick Jake Long ist nach eigener Aussage endlich wieder vollkommen fit. Nach zwei Kreuzbandrissen 2013 und 2014 hatte Long im letzten Jahr große Schwierigkeiten und hatte bei den Atlanta Falcons lediglich 11 Snaps in vier Spielen absolviert. "So gut habe ich mich wahrscheinlich schon fünf oder sechs Jahre nicht mehr gefühlt", sagte der Offensive Tackle bei ESPN. Der 31-Jährige ist noch auf der Suche nach einem Team für die kommende Saison.
  • Cecil Shorts hat einer Gehaltskürzung bei den Houston Texans zugestimmt. Der Wide Receiver hatte seinen Platz im Team nach den Verstärkungen in der Offseason nicht mehr sicher. Laut NFL Media Insider Ian Rapoport hat er nun einen neuen Vertrag unterschrieben, der unter anderem sein Grundgehalt von 2,75 Millionen auf 1,2 Millionen Dollar herunterschraubt. Allerdings kann er über Boni noch bis zu 750.000 Dollar dazu verdienen.
  • Left Tackle Michael Oher hat bei den Panthers einen neuen Vertrag unterschrieben. Oher, auf dessen Leben der Hollywood-Film "The Blind Side" basiert, kassiert beim besten Team der NFC bis zu 21,6 Millionen Dollar, davon sind laut Ian Rapoport 9,5 Millionen garantiert.
  • Nose Tackle Vince Wilfork hat in der Liga noch viel vor. Der Altmeister von den Texans, der im November 35 wurde, hat laut eigener Aussage noch ein paar gute Jahre vor sich. "Wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr so gut bin, mein Körper es nicht mehr schafft oder ich mental nicht mehr dabei bin, ist es Zeit für mich aufzuhören. Aber ich glaube, ich habe noch ein paar gute Jahre in mir", sagte er im Houston Chronicle. "Wahrscheinlich bin ich mental früher am Ende als körperlich", so der langjährige Defensivspieler der New England Patriots.
  • Kommt Cornerback Charles Tillman nach seiner schweren Knieverletzung noch einmal zurück? Wenn ja, dann nur in Charlotte, betonte der 35-Jährige. "Das ist das einzige Team, für das ich wirklich spielen will", so Tillman. "Carolina. Eine tolle Truppe, toller Trainer. Das Front Office ist super. Es hat mich nicht gewundert, dass sie, bzw. wir, eine Bilanz von 17-2 hatten." Tillman hatte sich im letzten Spiel der Regular Season das Kreuzband gerissen.

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