New York Jets (3-5) - Atlanta Falcons (4-3)
Ergebnis: 20:25 (7:7, 10:6, 0:3, 3:9) BOXSCORE
- Die Falcons sind - trotz des Sieges - endgültig in der Krisen-Zone angekommen: Auch gegen die Jets hatte die Offense wieder große Probleme, Matt Ryan (18/29, 254 YDS, 2 TD) leistete sich Fehler, das Play-Design und Play-Calling sorgte aber erneut für wenig Hilfe. Zwar attackierten die Falcons New York mehrere Male effizient mit den eigenen Tight Ends, wieder aber waren die Running Backs - scheinbar geplant - viel zu wenig in das Passspiel eingebunden, wie schon in den vergangenen Wochen.
- Warum es trotzdem zum Sieg reichte? Weil Tevin Coleman mit einem 52-Yard-Run einen spektakulären TD-Catch von Sanu vorbereitete. Weil Ryan Julio Jones häufiger anvisieren konnte nachdem Mo Claiborne verletzt raus musste. Weil die Jets zwei kritische Field Goals verschossen. Und weil Jeremy Kerley 6:42 Minuten vor dem Ende beim Stand von 20:22 an der eigenen 13-Yard-Line den Punt fallen ließ, den Atlanta allerdings mit einem Field Goal bestrafte.
- Atlanta hatte dabei ganz offensichtlich enorme Schwierigkeiten mit dem Regen in New York. So ließ Ryan gleich vier (!) Snaps fallen, drei davon landeten bei den Jets. Darüber hinaus unterliefen den Falcons allein in der ersten Hälfte drei Drops, einer davon Austin Hooper in der Endzone zum mehr als möglichen Touchdown.
- Die Jets auf der anderen Seite sahen weiter ermutigende Tendenzen von jungen Spielern, und das galt insbesondere für Robby Anderson (6 REC, 104 YDS, TD). Der Receiver schlug Atlantas besten Cornerback Desmond Trufant eindrucksvoll zum Touchdown, hatte zudem einen weiteren langen, spektakulären Catch. Auch Wilkerson hatte eine gute Partie.
Philadelphia Eagles (7-1) - San Francisco 49ers (0-8)
Ergebnis: 33:10 (3:0, 14:0, 10:7, 6:3) BOXSCORE
- Allzu viele Chancen hatte den 49ers im Vorfeld niemand eingeräumt - zumindest für eine Weile konnten die Niners das Spiel eng halten. Nach und nach aber riss Philadelphias Defense das Spiel an sich. San Francisco verlor auch seinen zweiten Right Tackle, die Line brach immer mehr ein und C.J. Beathard (17/36, 167 YDS, TD, 2 INT) kassierte viele harte Hits von Fletcher Cox und Co.
- So häuften sich dann auch die Fehler. Nachdem Carson Wentz (18/32, 211 YDS, 2 TD, INT) - Philly agierte mit einiger No-Huddle-Offense - zunächst den komplett ungedeckten Zach Ertz zum Touchdown gefunden hatte, warf Beathard, der erneut ungenau agierte, so kam auch seine erste Interception zustande, den Pick Six. Plötzlich stand es 0:17 zur Halbzeitpause.
- In der Folge plätscherte das Spiel eher so vor sich hin. Die Interception von Wentz kam durch ein offensichtliches Missverständnis mit Rookie-Receiver Mack Hollins zustande, San Francisco nutzte das mit einem Shovel-TD-Pass auf Breida. Im Gegenzug aber stellte Alshon Jeffery mit einem spektakulären Catch den alten Abstand schnell wieder her und Phillys Special Team blockte noch einen Field-Goal-Versuch. LeGarrette Blount (16 ATT, 48 YDS, TD) half einmal mehr spät, die Uhr runter laufen zu lassen.
- Aus Niners-Sicht dürften so vor allem die Verletzungen im Fokus stehen. Mit Pierre Garcon (Nacken), Solomon Thomas (Knie), DJ Jones (Knie), Joe Staley (Cut unter dem Auge) und Jimmy Ward (Armbruch) regnete es für San Francisco nur so Verletzungen.
Detroit Lions (3-4) - Pittsburgh Steelers (6-2)
Ergebnis: 15:20 (3:3, 9:7, 0:10, 3:0) BOXSCORE
Analyse: Nervenversagen! Lions scheitern an sich selbst
Baltimore Ravens (4-4) - Miami Dolphins (4-3)
Ergebnis: 40:0 (7:0, 13:0, 0:0, 20:0) BOXSCORE
Analyse: Historische Miami-Pleite - Flacco verletzt
Kansas City Chiefs (6-2) - Denver Broncos (3-4)
Ergebnis: 29:19 (14:0, 3:3, 3:10, 9:6) BOXSCORE