NFL

Rams setzen Statement - Chiefs-Kollaps

Von SPOX
Die Los Angeles Rams schlagen nach der Niederlage in Minnesota zurück
© getty
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Philadelphia Eagles (10-1) - Chicago Bears (3-8)

Ergebnis: 31:3 (7:0, 17:0, 0:3, 7:0) BOXSCORE

  • Die Eagles setzen ihre beeindruckende Siegesserie nahtlos fort. Dabei begann es gar nicht mal so gut für Philly: Sie leisteten sich gleich zwei Turnover im ersten Viertel. Malcolm Jenkins verlor einen Fumble direkt, nachdem er eine Interception gefangen hatte. Und LeGarrette Blount verlor einen Fumble nach einem längeren Lauf.
  • Das aber störte Quarterback Carson Wentz herzlich wenig. Der Sophomore stellte gleich noch einen Teamrekord ein, denn er warf zum siebten Mal in Serie mindestens zwei Touchdowns in einem Spiel. Das schafften vor ihm im Trikot der Eagles nur Sonny Jurgensen (1960/61) und Donovan McNabb im Jahr 2006.
  • Die Bears wiederum fanden vor der Pause überhaupt nicht statt. Sie schafften kein einziges First Down bis zum Pausentee. Das passierte zuletzt den Chiefs in Week 15 der Saison 2012 bei den Raiders. Nach der Pause erzielten die Bears dann immerhin acht First Downs.

New York Jets (4-7) - Carolina Panthers (8-3)

Ergebnis: 27:35 (3:3, 7:9, 7:6, 10:17) BOXSCORE

  • Das hatten sich die Panthers sicher einfacher vorgestellt. Doch die Jets zeigten von Anfang an gute Gegenwehr und durch zwei Touchdowns von Robby Anderson kurz vor und nach der Pause zwischenzeitlich mit 17:12 in Führung. Für Anderson war es bereits das fünfte Spiel in Serie mit mindestens einem Touchdown.
  • Für den Unterschied zugunsten der Panthers sorgten dann die Defense und die Special Teams im vierten Viertel. Zunächst trug Linebacker Luke Kuechly einen Fumble über 34 Yards in die Endzone, anschließend schaffte Kaelin Clay einen 60-Yard-Punt-Return-Touchdown zur Vorentscheidung mit knapp zehn Minuten auf der Uhr.
  • Es war jedoch nicht alles gut aus Sicht Carolinas. Tight End Greg Olsen feierte zwar sein Comeback von IR, doch er musste das Spiel vorzeitig mit einem Fußverletzung - es war derselbe Fuß, mit dem er auf IR gelandet war - verlassen. Wie schwer die erneute Verletzung ist, ist noch unklar.

New England Patriots (9-2) - Miami Dolphins (4-7)

Ergebnis: 35:17 (14:0, 7:10, 7:0, 7:7) BOXSCORE

  • Die Patriots gewannen ihr siebtes Spiel in Serie und setzten direkt im ersten Drive - 3 and out - ein Ausrufezeichen: Sie liefen einen Punt-Fake mit Nate Ebner, der für 14 Yards ein First Down erzielte, anschließend aber mit einer Knieverletzung raus musste. Die Patriots erzielten anschließend ihren ersten Touchdown durch Rex Burkhead (1. Rush TD 2017). Es war der fünfte Opening-Drive-Touchdown für New England in diesem Jahr. Genauso viele haben nur die Eagles und Packers.
  • Tom Brady warf vier Touchdown-Pässe und hat nun 26 im Alter von 40 Jahren erzielt. Mehr als jeder andere 40-Jährige in der Geschichte des Sports. Zudem warf er zwei Touchdown-Pässe auf Rob Gronkowski, womit beide zusammen nun für 74 Touchdowns verantwortlich sind - das sind die fünftmeisten Touchdown-Pässe unter allen QB-Receiver-Duos überhaupt. Für Gronk war es zudem das 16. Spiel mit mehreren Touchdown-Receptions insgesamt, womit er den Team-Rekord von Randy Moss gebrochen hat.
  • Die Miami Dolphins erzeugten extrem viel Druck und schafften acht QB-Hits gegen Brady, aber nur einen Sack. Die Patriots wiederum schafften neun QB-Hits gegen Miamis Backup Matt Moore und schafften sogar sieben Sacks, für New England eine Saison-Bestleistung. Eine Bestleistung legte derweil auch Patriots-Running-Back Dion Lewis hin, der in nur 15 Carries für 115 Yards lief.

Atlanta Falcons (7-4) - Tampa Bay Buccaneers (4-7)

Ergebnis: 34:20 (3:3, 17:3, 7:7, 7:7) BOXSCORE

  • Das Spiel stand komplett im Zeichen von Julio Jones. Der Star-Receiver der Falcons fing 12 Pässe für 253 Yards und 2 Touchdowns. Es war sein drittes Spiel mit mindestens 250 Yards in seiner Karriere. Kein anderer Spieler in der Geschichte der NFL hat davon mehr als eins.
  • Der erste Touchdown von Jones war derweil ein 51-Yard-TD-Pass von Wide Receiver Mohamed Sanu. Zu dem Zeitpunkt hatte Sanu damit genauso viele TD-Pässe auf Sanu geworfen wie Quarterback Matt Ryan, der allerdings wenig später selbst einen drauflegte.
  • Auf dem Boden übernahm Tevin Coleman das Kommando und lief für 97 Yards in Abwesenheit von Devonta Freeman (Gehirnerschütterung). Zudem erzielte er zwei Touchdowns.

Cincinnati Bengals (5-6) - Cleveland Browns (0-11)

Ergebnis: 30:16 (7:3, 9:3, 7:3, 7:7) BOXSCORE

  • Die Cincinnati Bengals feierten nicht nur einen überzeugenden und nie gefährdeten Erfolg gegen die Browns, sie durften sich auch über das vielleicht beste Spiel der jungen Karriere von Rookie-Running-Back Joe Mixon freuen: Er lief für 115 Yards und knackte erstmals überhaupt die 100-Yard-Marke (TD).

  • Eine Premiere gab es derweil für seinen Teamkollegen Tight End Tyler Kroft: Der nämlich erzielte durch den Touchdown-Catch im dritten Viertel seinen ersten Touchdown überhaupt vor heimischer Kulisse! Auswärts gelangen ihm bereits fünf Scores.

  • Kicker standen im Paul Brown Stadium im Fokus: Im zweiten Viertel gab es vier Field Goals, im gesamten Spiel sechs. Randy Bullock und Zane Gonzalez bei den Gästen verwerteten je drei Versuche.