NFL Mock Draft 2018 - Version 2.0 (11. April)
1. Cleveland Browns - Sam Darnold, QB, USC. Keine Veränderung hier. Die Browns suchen seit einer Ewigkeit ihren Franchise-QB. Darnold wird noch Zeit brauchen - die bekommt er hinter Taylor. Cleveland wird an 1 kein Risiko eingehen und beim QB zocken.
2. New York Giants - Saquon Barkley, RB, Penn State. Die neuen Giants-Bosse glauben, dass Manning noch etwa zwei Jahre im Tank hat und bauen dementsprechend nochmals um ihn herum auf. Mit Darnold ist ihr mutmaßlicher Nummer-1-QB ohnehin vom Board.
3. New York Jets (von den Colts) - Josh Rosen, QB, UCLA. Die Jets freuen sich darüber, haben sie doch nach ihrem Uptrade jetzt die Wahl zwischen Allen, Rosen und Mayfield. Rosen ist technisch mit Abstand am weitesten und könnte schnell spielen.
4. Cleveland Browns (von den Texans) - Bradley Chubb, DE, N.C. State. Nach dem Franchise-QB an 1 gibt's im zweiten Jahr in Folge den besten Pass-Rusher der Klasse. Chubb und Myles Garrett werden ein furchteinflößendes Duo.
5. Denver Broncos - Quenton Nelson, G, Notre Dame. Gerade Allen wird mit Denver in Verbindung gebracht, die Broncos aber wählen einen anderen Weg: Keenum soll eine echte Chance bekommen und erhält dafür den besten O-Liner dieser Klasse.
6. Indianapolis Colts (von den Jets) - Denzel Ward, CB, Ohio St. Melvin ist endgültig weg, Vontae Davis ja ohnehin schon länger. So gibt's für die Colts eine sofortige Verstärkung für die junge Secondary um Wilson und Hooker herum.
7. Tampa Bay Buccaneers - Minkah Fitzpatrick, DB, Alabama. Die Bucks machen an dieser Stelle Luftsprünge: Der beste Overall Defensive Back ist noch zu haben, nachdem der Pass-Rush in der Free Agency adressiert wurde, ist jetzt die Secondary dran.
8. Chicago Bears - Tremaine Edmunds, LB, Virginia Tech. Spektakulärer, ultra-athletischer All-Around Linebacker, wie sie die heutige NFL verlangt. Die Bears-Front erhält neben Leonard Floyd eine weitere dynamische, spektakuläre Waffe.
9. San Francisco 49ers - Derwin James, S, Florida St. Roquan Smith bleibt hier durchaus möglich, James' Potential ist nicht minder verlockend. Er kann dem SEA-Scheme in San Francisco mit seiner Vielseitigkeit Flexibilität und Überraschungsmomente geben.
10. Oakland Raiders - Roquan Smith, LB, Georgia. Oakland braucht in diesem Szenario nicht viel Zeit für seinen Pick. Die Raiders brauchen dringend Linebacker-Hilfe, mit Smith gibt's den potentiell besten und definitiv weitesten Backer im Draft.
11. Miami Dolphins - Baker Mayfield, QB, Oklahoma. Miami wird intensiv mit Baker in Verbindung gebracht, Coach Adam Gase erhält die Chance, sich perspektivisch eine neue Offense zusammenzubauen. Mayfield ist akkurat, ein Leader und glänzt in der Pocket.
12. Buffalo Bills - Josh Allen, QB, Wyoming. Am Draft Tag wird Buffalo wohl versuchen, weiter hoch zu traden - möglicherweise sogar für Allen. Er ist unbestreitbar der QB mit dem meisten Potential, wird aber auch noch lange brauchen, bis er NFL-ready ist.
13. Washington Redskins - Vita Vea, DT, Washington. Guter Spot für Vea. Die Redskins benötigen dringend frisches Blut für die Interior Defensive Line, Vea könnte für mehrere Jahre mit Vorjahres-Rookie Jonathan Allen ein tolles Duo bilden.
14. Green Bay Packers - Harold Landry, Edge, Boston College. Für die Packers sehe ich nur zwei Richtungen in Runde 1: CB oder Pass-Rusher. Landrys Aktien steigen seit Wochen kontinuierlich an, in der aggressiven 3-4-Pettine-Defense könnte er glänzen.
15. Arizona Cardinals - Lamar Jackson, QB, Louisville. Die Top-3-, mutmaßlich auch Top-4-QBs im Draft scheinen außer Reichweite. Jackson kann in der Run-lastigen Offense, die Arizona spielen wird, hinter Bradford lernen und dann auch schnell Fuß fassen.
16. Baltimore Ravens - Calvin Ridley, WR, Alabama. Crabtree und Brown sind gute und nötige Upgrades, eine Nummer 1 sind beide aber nicht. Ridley mit seinem schon fortgeschrittenen Route Running kann das werden.
17. Los Angeles Chargers - Leighton Vander Esch, LB, Boise St. Die Chargers brauchen dringen Linebacker-Hilfe, Vander Esch ist eine athletische, flexible Lösung und macht die Defense sofort besser.
18. Seattle Seahawks - Josh Jackson, CB, Iowa. Das Board fällt hier sehr gut für Seattle. SEA bekommt mit Jackson einen Cornerback, der als Ball-Hawk aggressiv zu Werke geht, aber auch das Potential für mehr Man-Konzepte hat.
19. Dallas Cowboys - Rashaan Evans, LB, Alabama. Nach dem Abgang von Anthony Hitchens klafft im Linebacker-Corps der Cowboys ein Loch. Evans kann das sofort füllen, die Cowboys hätten auf einen Schlag eines der explosiveren Linebacker-Corps in der NFL.
20. Detroit Lions - Da'Ron Payne, DT, Alabama. Ein guter Spot für den zweiten Running Back, ich gehe in eine andere Richtung: Payne hat enormes Potential und sollte in die Defense von Matt Patricia philosophisch sowie schematisch passen.
21. Cincinnati Bengals - Connor Williams, OT, Texas. Williams kann Guard und Tackle spielen, auf beiden Spots benötigen die Bengals dringend Verstärkung - auch nach dem Trade für Cordy Glenn.
22. Buffalo Bills - D.J. Moore, WR, Maryland. Mit seiner Explosivität, seinem schnellen Release und seinen dynamischen Routes eine sehr gute Ergänzung zum physischen Benjamin - und ein schnelles Deep Threat, falls Allen früh übernimmt...
23. New England Patriots (von den Rams) - Mike McGlinchey, OT, Notre Dame. Die Pats nutzen den zusätzlichen Pick aus dem Cooks-Trade, um ihre Offensive Line zu adressieren. Nach dem Abgang von Nate Solder könnte McGlinchey schnell starten.
24. Carolina Panthers - Jaire Alexander, Louisville. Ein Guard (Wynn oder Hernandez) macht hier nach dem Abgang von Norwell Sinn, in der Secondary besteht ebenfalls großer Bedarf - der Value für Alexander ist an diesem Spot höher.
25. Tennessee Titans - Marcus Davenport, DE, UTSA. Interior Offensive Line und ILB sind ebenfalls Needs, ein Edge-Rusher wird aber auch dringend gebraucht. Bei Davenport, der athletisch spektakulär, technisch noch roh ist, passen Perspektive und Value.
26. Atlanta Falcons - Maurice Hurst, DT, Michigan. Hurst ist so gut, die bei der Combine festgestellte Auffälligkeit an seinem Herzen macht eine Draft-Prognose nahezu unmöglich. Atlanta geht das Risiko ein und adressiert eine seiner wenigen Baustellen.
27. New Orleans Saints - Mike Gesicki, TE, Penn St. Der athletischste Tight End mit dem meisten Upside geht zu den Saints, die seit Monaten mit den Tight Ends in Verbindung gebracht werden. Kann in einer großartigen Offense das finale Puzzlestück sein.
28. Pittsburgh Steelers - Justin Reid, S, Stanford. Passt gut in Pittsburghs Profil - und adressiert eine potentielle Baustelle. Reid ist ein athletischer, spielintelligenter Safety, der als tiefer freier Safety und in Man Coverage eingesetzt werden kann.
29. Jacksonville Jaguars - Will Hernandez, G, UTEP. Hat seinen Draft-Aktien bei der Combine geholfen, ein Guard-Duo bestehend aus Hernandez und Andrew Norwell kann Gegner demoralisieren und wäre ein weiterer Schritt zur Run-lastigen Offense.
30. Minnesota Vikings - Isaiah Wynn, G, Georgia. Die Interior Offensive Line ist nach einer spektakulären Free Agency die größte Baustelle in Minnesota, und die Vikes können in diesem Szenario ihr Glück kaum fassen.
31. New England Patriots - Mason Rudolph, QB, Oklahoma St. Ein sechster Quarterback in Runde 1! Rudolph geht durch seine Reads, hat einen tollen Deep Ball, steht in der Pocket und gibt seinen Receivern Zeit. Kann hinter Brady herangeführt werden.
32. Philadelphia Eagles - Kolton Miller, OT, UCLA. Jason Peters wird nicht mehr lange spielen, wenn er überhaupt nochmal von seiner schweren Verletzung zu 100 Prozent zurückkehrt. Miller kann so noch etwas als Rotationsspieler lernen und dann übernehmen.