Der NFL Draft 2018 steht bevor, vom 26. bis zum 28. April ist es so weit! Bis dahin steht das große Rätselraten an: Wer hat an welchem Spieler Interesse? Wann gehen die Quarterbacks vom Board? Und wer schafft es nach den Buffalo Bills sowie nach den New England Patriots ebenfalls noch, nach oben zu traden? SPOX-Redakteur Adrian Franke wird die erste Runde mit insgesamt drei Mock Drafts prognostizieren, hier gibt's die Übersicht.
Wann findet der NFL Draft 2018 statt?
Der Draft 2018 steigt vom 26. bis 28. April Ortszeit im Stadion der Dallas Cowboys in Arlington, Texas. Der Draft wird in seiner 83. Ausgabe damit zum ersten Mal in einem NFL-Stadion stattfinden, auch ist es der erste Draft, der in Texas abgehalten wird
Los geht es mit der ersten Draft-Runde am 27. April um 2 Uhr deutscher Zeit. Am zweiten Tag finden dann die zweite und die dritte Runde, am dritten Tag schließlich die Runden vier bis sieben statt. Das NFL Network überträgt den kompletten Draft live.
NFL Mock Draft 2018 - Version 1.0 (28. März)
1. Cleveland Browns - Sam Darnold, QB, USC. Die Browns suchen seit Jahren - man könnte sagen seit Jahrzehnten - ihren Franchise-Quarterback. Dieses Jahr finden sie ihn, mit der perfekten Übergangslösung in Tyrod Taylor in Position.
2. New York Giants - Saquon Barkley, RB, Penn State. Sinnvoll wäre es hier, Mannings Erben holen. Aber: Das neue Regime glaubt, dass Eli noch zwei bis drei Jahre im Tank hat - und stellt ihm mit Barkley den besten Spieler im Draft zur Seite.
3. New York Jets (von den Colts) - Josh Rosen, QB, UCLA. Die Jets sind mit dem Ziel hoch, ihren Franchise-QB zu finden. Genau das gelingt ihnen hier: Rosen ist der technisch mit Abstand stärkste QB dieser Klasse und kann zunächst hinter McCown lernen.
4. Cleveland Browns (von den Texans) - Bradley Chubb, DE, N.C. State. Der Wunsch, Barkley und Darnold gemeinsam zu bekommen, klappt nicht. Dafür gibt's den klar besten Pass-Rusher, der gemeinsam mit Myles Garrett ein furchteinflößendes Duo bildet.
5. Denver Broncos - Quenton Nelson, G, Notre Dame. Die Broncos setzen potentiell für zwei Jahre (und im Ideallfall darüber hinaus) auf Case Keenum. Der erhält mit Nelson eine spektakuläre Unterstützung und einen der 2,3 besten Spieler im Draft.
6. Indianapolis Colts (von den Jets) - Minkah Fitzpatrick, DB, Alabama. Der beste Defensive Back im Draft geht zu einem Team, das fast überall Hilfe gebrauchen kann. Fitzpatrick kann für die nächsten 10 Jahre Herz und Gehirn der Colts-Defense werden.
7. Tampa Bay Buccaneers - Denzel Ward, CB, Ohio St. Tampa benötigt noch immer Pass-Rush-Hilfe, Chubb aber fällt nicht bis 7. Also gibt's den besten Cornerback im Draft für eine Secondary, die nach Outside-Corner-Hilfe nur so schreit.
8. Chicago Bears - Tremaine Edmunds, LB, Virginia Tech. Ein absolut spektakulärer und erst 19 Jahre alter Athlet, der Chicagos Front Seven eine zweite dynamische Waffe neben Leonard Floyd gibt.
9. San Francisco 49ers - Roquan Smith, LB, Georgia. Smith ist ungeheuer explosiv, kann den Run und den Pass verteidigen und ist genau die Art Linebacker, welche die heutige NFL will. Sollte Reuben Foster nicht gesperrt werden, hätte SF das Top-LB-Duo.
10. Oakland Raiders - Vita Vea, DT, Washington. Die Raiders sind in diesem Szenario enttäuscht, da direkt vor ihnen 2 Linebacker weg gehen. Vea ist ein netter Trostpreis: Oakland braucht dringend disruptive Spieler neben Mack, Vea ist genau das.
11. Miami Dolphins - Baker Mayfield, QB, Oklahoma. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Miami einen QB will - und dass man großen Gefallen an Mayfield hat. Der ist ein Leader, ein schon jetzt sehr guter Passer und passt in Miamis neue Philosophie.
12. Buffalo Bills (von den Bengals) - Josh Allen, QB, Wyoming. Allen wird nicht so weit fallen - womöglich tradet Buffalo für ihn hoch. Der physisch talentierteste QB dieser Klasse hat an seiner Technik gearbeitet; hat aber noch einen weiten Weg vor sich.
13. Washington Redskins - Derwin James, S, FSU. Washington benötigt noch immer dringend Upgrades in der Secondary und James gibt ihnen genau das: Ein aggressiver, flexibler Strong Safety, der rund um die Box glänzt.
14. Green Bay Packers - Josh Jackson, CB, Iowa. Den Packers gehen zunehmend die Cornerbacks aus, ein neuer Starting-Partner neben Vorjahres-Rookie Kevin King wird gesucht. Jackson ist genau das: Ein großer, physischer Press-Corner für Pettines Defense.
15. Arizona Cardinals - Lamar Jackson, QB, Louisville. Arizona wird es schwer haben, bis zu den Top-QBs zu kommen. Jackson könnte sich aber als sehr guter "Trostpreis" entpuppen: Ein unglaublich dynamischer QB, der aber konstanterer Passer werden muss.
16. Baltimore Ravens - Calvin Ridley, WR, Alabama. Der erste Receiver geht an Position 16: Baltimore hat mit Crabtree und Brown bereits deutliche Upgrades gefunden, Ridley könnte dabei aber dennoch schnell der Nummer-1-Wideout sein.
17. Los Angeles Chargers - Leighton Vander Esch, LB, Boise St. Die Linebacker-Position ist die wichtigste Baustelle für die Chargers und Vander Esch gibt L.A. einen athletischen, vielseitigen Spieler, der ein sofortiges Upgrade darstellt.
18. Seattle Seahawks - Isaiah Wynn, OG, Georgia. Könnte direkt neben Fluker starten und dabei helfen, Seattle endlich eine solide Interior Line zu geben. Mit den Top-DBs vom Board trifft hier Need auf soliden Value.
19. Dallas Cowboys - Courtland Sutton, WR, SMU. Dallas benötigt extrem dringend frisches Blut im Receiving-Corps. Sutton ist ein großer, physischer Spieler und gibt Prescott direkt ein zuverlässiges Target. Könnte schnell die Nummer 1 in Dallas werden.
20. Detroit Lions - Derrius Guice, RB, LSU. Detroit benötigt seit gefühlten Ewigkeiten einen dominanten Running Back. Guice ist ein physischer Power-Runner, der seine Blocks und die Defense sehr gut liest und Stafford endlich konstant entlastet.
21. Cincinnati Bengals (von den Bills) - Connor Williams, OT, Texas. Cincy braucht für den Pick nicht lange. Nach dem Trade für Cordy Glenn gibt's mit Williams entweder einen zweiten Starting-Tackle - oder einen Starting-Guard, je nach Einschätzung.
22. Buffalo Bills (von den Chiefs) - D.J. Moore, WR, Maryland. Kelvin Benjamins Vertrag läuft aus, Zay Jones hatte eine enttäuschende Saison sowie gerade einen unschönen Zwischenfall. Moore gilt als verlässlicher Typ und ist ein explosiver Receiver.
23. Los Angeles Rams - Harold Landry, Edge, Boston College. Die Rams benötigen dringend Edge-Rusher-Hilfe und das nicht erst seit dem Quinn-Trade. Landry hat immenses Potential und gibt L.A. eine spannende Option.
24. Carolina Panthers - Will Hernandez, G, UTEP. Vergleichsweise einfacher Pick hier. Carolina hat bekanntermaßen Andrew Norwell verloren, mit Hernandez bekommen sie einen agilen, physischen Guard als idealen Ersatz.
25. Tennessee Titans - Marcus Davenport, DE, UTSA. Ein Inside Linebacker wäre hier der Wunsch, die Top-Kandidaten sind aber alle weg. Stattdessen gibt es perspektivische Unterstützung für den Pass-Rush, welche ebenfalls dringend gebraucht wird.
26. Atlanta Falcons - Da'Ron Payne, DT, Alabama. Allzu viele Lücken hat Atlantas Kader nicht - Defensive Tackle gehört aber nach dem Poe-Abgang dazu. Payne ist ein spektakulärer Athlet und vielseitiger DT, der das Run und das Passing Game beeinflusst.
27. New Orleans Saints - Hayden Hurst, TE, South Carolina. Mike Gesicki wäre eine denkbare Alternative an diesem Spot, Hurst ist in seiner Entwicklung schon ein Stück weiter und könnte schneller helfen. Athletisch, schnell, sehr gute Hände.
28. Pittsburgh Steelers - Rashaan Evans, LB, Alabama. Es ist kein Geheimnis, dass die Steelers dringend Linebacker-Hilfe benötigen - jeder kennt die Situation um Ryan Shazier. Evans bringt seinerseits Geschwindigkeit und Power mit.
29. Jacksonville Jaguars - Maurice Hurst, DT, Michigan. Hurst ist aktuell schwer einzuschätzen, da bei der Combine eine Auffälligkeit an seinem Herzen festgestellt wurde. Sportlich ist er einer der Top-DT im Draft und könnte sich als Steal entpuppen.
30. Minnesota Vikings - James Daniels, G/C, Iowa. Die Vikings müssen im Draft ihre Interior Line adressieren, und wie das Board fällt, passt genau das hier perfekt: Daniels mag als Center besser aufgestellt sein, kann aber definitiv auch Guard spielen.
31. New England Patriots - Mike McGlinchey, OT, Notre Dame. New England hat mit Nate Solder seinen Left Tackle in der Free Agency verloren, weitere Abgänge könnten folgen. McGlinchey könnte sofort starten und das gegebenenfalls auch auf der rechten Seite.
32. Philadelphia Eagles - Kolton Miller, OT, UCLA. Peters ist in den letzten Zügen seiner Karriere, dahinter ist Vaitai keine langfristige Lösung. Miller kann aber genau das sein und erhält die Chance, hinter Peters noch an seiner Konstanz zu arbeiten.
NFL Mock Draft 2018 - Version 2.0 (11. April)
1. Cleveland Browns - Sam Darnold, QB, USC. Keine Veränderung hier. Die Browns suchen seit einer Ewigkeit ihren Franchise-QB. Darnold wird noch Zeit brauchen - die bekommt er hinter Taylor. Cleveland wird an 1 kein Risiko eingehen und beim QB zocken.
2. New York Giants - Saquon Barkley, RB, Penn State. Die neuen Giants-Bosse glauben, dass Manning noch etwa zwei Jahre im Tank hat und bauen dementsprechend nochmals um ihn herum auf. Mit Darnold ist ihr mutmaßlicher Nummer-1-QB ohnehin vom Board.
3. New York Jets (von den Colts) - Josh Rosen, QB, UCLA. Die Jets freuen sich darüber, haben sie doch nach ihrem Uptrade jetzt die Wahl zwischen Allen, Rosen und Mayfield. Rosen ist technisch mit Abstand am weitesten und könnte schnell spielen.
4. Cleveland Browns (von den Texans) - Bradley Chubb, DE, N.C. State. Nach dem Franchise-QB an 1 gibt's im zweiten Jahr in Folge den besten Pass-Rusher der Klasse. Chubb und Myles Garrett werden ein furchteinflößendes Duo.
5. Denver Broncos - Quenton Nelson, G, Notre Dame. Gerade Allen wird mit Denver in Verbindung gebracht, die Broncos aber wählen einen anderen Weg: Keenum soll eine echte Chance bekommen und erhält dafür den besten O-Liner dieser Klasse.
6. Indianapolis Colts (von den Jets) - Denzel Ward, CB, Ohio St. Melvin ist endgültig weg, Vontae Davis ja ohnehin schon länger. So gibt's für die Colts eine sofortige Verstärkung für die junge Secondary um Wilson und Hooker herum.
7. Tampa Bay Buccaneers - Minkah Fitzpatrick, DB, Alabama. Die Bucks machen an dieser Stelle Luftsprünge: Der beste Overall Defensive Back ist noch zu haben, nachdem der Pass-Rush in der Free Agency adressiert wurde, ist jetzt die Secondary dran.
8. Chicago Bears - Tremaine Edmunds, LB, Virginia Tech. Spektakulärer, ultra-athletischer All-Around Linebacker, wie sie die heutige NFL verlangt. Die Bears-Front erhält neben Leonard Floyd eine weitere dynamische, spektakuläre Waffe.
9. San Francisco 49ers - Derwin James, S, Florida St. Roquan Smith bleibt hier durchaus möglich, James' Potential ist nicht minder verlockend. Er kann dem SEA-Scheme in San Francisco mit seiner Vielseitigkeit Flexibilität und Überraschungsmomente geben.
10. Oakland Raiders - Roquan Smith, LB, Georgia. Oakland braucht in diesem Szenario nicht viel Zeit für seinen Pick. Die Raiders brauchen dringend Linebacker-Hilfe, mit Smith gibt's den potentiell besten und definitiv weitesten Backer im Draft.
11. Miami Dolphins - Baker Mayfield, QB, Oklahoma. Miami wird intensiv mit Baker in Verbindung gebracht, Coach Adam Gase erhält die Chance, sich perspektivisch eine neue Offense zusammenzubauen. Mayfield ist akkurat, ein Leader und glänzt in der Pocket.
12. Buffalo Bills - Josh Allen, QB, Wyoming. Am Draft Tag wird Buffalo wohl versuchen, weiter hoch zu traden - möglicherweise sogar für Allen. Er ist unbestreitbar der QB mit dem meisten Potential, wird aber auch noch lange brauchen, bis er NFL-ready ist.
13. Washington Redskins - Vita Vea, DT, Washington. Guter Spot für Vea. Die Redskins benötigen dringend frisches Blut für die Interior Defensive Line, Vea könnte für mehrere Jahre mit Vorjahres-Rookie Jonathan Allen ein tolles Duo bilden.
14. Green Bay Packers - Harold Landry, Edge, Boston College. Für die Packers sehe ich nur zwei Richtungen in Runde 1: CB oder Pass-Rusher. Landrys Aktien steigen seit Wochen kontinuierlich an, in der aggressiven 3-4-Pettine-Defense könnte er glänzen.
15. Arizona Cardinals - Lamar Jackson, QB, Louisville. Die Top-3-, mutmaßlich auch Top-4-QBs im Draft scheinen außer Reichweite. Jackson kann in der Run-lastigen Offense, die Arizona spielen wird, hinter Bradford lernen und dann auch schnell Fuß fassen.
16. Baltimore Ravens - Calvin Ridley, WR, Alabama. Crabtree und Brown sind gute und nötige Upgrades, eine Nummer 1 sind beide aber nicht. Ridley mit seinem schon fortgeschrittenen Route Running kann das werden.
17. Los Angeles Chargers - Leighton Vander Esch, LB, Boise St. Die Chargers brauchen dringen Linebacker-Hilfe, Vander Esch ist eine athletische, flexible Lösung und macht die Defense sofort besser.
18. Seattle Seahawks - Josh Jackson, CB, Iowa. Das Board fällt hier sehr gut für Seattle. SEA bekommt mit Jackson einen Cornerback, der als Ball-Hawk aggressiv zu Werke geht, aber auch das Potential für mehr Man-Konzepte hat.
19. Dallas Cowboys - Rashaan Evans, LB, Alabama. Nach dem Abgang von Anthony Hitchens klafft im Linebacker-Corps der Cowboys ein Loch. Evans kann das sofort füllen, die Cowboys hätten auf einen Schlag eines der explosiveren Linebacker-Corps in der NFL.
20. Detroit Lions - Da'Ron Payne, DT, Alabama. Ein guter Spot für den zweiten Running Back, ich gehe in eine andere Richtung: Payne hat enormes Potential und sollte in die Defense von Matt Patricia philosophisch sowie schematisch passen.
21. Cincinnati Bengals - Connor Williams, OT, Texas. Williams kann Guard und Tackle spielen, auf beiden Spots benötigen die Bengals dringend Verstärkung - auch nach dem Trade für Cordy Glenn.
22. Buffalo Bills - D.J. Moore, WR, Maryland. Mit seiner Explosivität, seinem schnellen Release und seinen dynamischen Routes eine sehr gute Ergänzung zum physischen Benjamin - und ein schnelles Deep Threat, falls Allen früh übernimmt...
23. New England Patriots (von den Rams) - Mike McGlinchey, OT, Notre Dame. Die Pats nutzen den zusätzlichen Pick aus dem Cooks-Trade, um ihre Offensive Line zu adressieren. Nach dem Abgang von Nate Solder könnte McGlinchey schnell starten.
24. Carolina Panthers - Jaire Alexander, Louisville. Ein Guard (Wynn oder Hernandez) macht hier nach dem Abgang von Norwell Sinn, in der Secondary besteht ebenfalls großer Bedarf - der Value für Alexander ist an diesem Spot höher.
25. Tennessee Titans - Marcus Davenport, DE, UTSA. Interior Offensive Line und ILB sind ebenfalls Needs, ein Edge-Rusher wird aber auch dringend gebraucht. Bei Davenport, der athletisch spektakulär, technisch noch roh ist, passen Perspektive und Value.
26. Atlanta Falcons - Maurice Hurst, DT, Michigan. Hurst ist so gut, die bei der Combine festgestellte Auffälligkeit an seinem Herzen macht eine Draft-Prognose nahezu unmöglich. Atlanta geht das Risiko ein und adressiert eine seiner wenigen Baustellen.
27. New Orleans Saints - Mike Gesicki, TE, Penn St. Der athletischste Tight End mit dem meisten Upside geht zu den Saints, die seit Monaten mit den Tight Ends in Verbindung gebracht werden. Kann in einer großartigen Offense das finale Puzzlestück sein.
28. Pittsburgh Steelers - Justin Reid, S, Stanford. Passt gut in Pittsburghs Profil - und adressiert eine potentielle Baustelle. Reid ist ein athletischer, spielintelligenter Safety, der als tiefer freier Safety und in Man Coverage eingesetzt werden kann.
29. Jacksonville Jaguars - Will Hernandez, G, UTEP. Hat seinen Draft-Aktien bei der Combine geholfen, ein Guard-Duo bestehend aus Hernandez und Andrew Norwell kann Gegner demoralisieren und wäre ein weiterer Schritt zur Run-lastigen Offense.
30. Minnesota Vikings - Isaiah Wynn, G, Georgia. Die Interior Offensive Line ist nach einer spektakulären Free Agency die größte Baustelle in Minnesota, und die Vikes können in diesem Szenario ihr Glück kaum fassen.
31. New England Patriots - Mason Rudolph, QB, Oklahoma St. Ein sechster Quarterback in Runde 1! Rudolph geht durch seine Reads, hat einen tollen Deep Ball, steht in der Pocket und gibt seinen Receivern Zeit. Kann hinter Brady herangeführt werden.
32. Philadelphia Eagles - Kolton Miller, OT, UCLA. Jason Peters wird nicht mehr lange spielen, wenn er überhaupt nochmal von seiner schweren Verletzung zu 100 Prozent zurückkehrt. Miller kann so noch etwas als Rotationsspieler lernen und dann übernehmen.
NFL Mock Draft 2018 - Version 3.0 (23. April)
Es ist Draft Week! Zeit für die finalen Prognosen, in seinem dritten und letzten Mock Draft für 2018 gibt SPOX-Redakteur Adrian Franke seinen finalen Tipp für die erste Runde ab. Hier geht's zum kompletten Mock, die Top 10 gibt's hier im Überblick:
1. Cleveland Browns - Sam Darnold, QB, USC. Die Gerüchte um Allen sind in meinen Augen Smoke Screens, es war und ist von Anfang an Darnold für die Browns. Der wird Zeit brauchen (Reads, Turnover), die bekommt er hinter Tyrod Taylor.
2. New York Giants - Saquon Barkley, RB, Penn St. Auch hier hat sich nichts verändert. Das neue Giants-Regime plant weiter mit Eli Manning, Barkley ist der ultimative Win-Now-Move. Mit Darnold ist New Yorks mutmaßlicher Nummer-1-QB ohnehin vom Board.
3. New York Jets - Baker Mayfield, QB, Oklahoma. Rosen? Allen? Klar ist: Es wird ein Quarterback. Mayfield gibt den Jets als Typ frischen Wind, wie ihn Gang Green lange nicht hatte. Nebenbei auch der akkurateste Passer und herausragend in der Pocket.
4. Cleveland Browns - Bradley Chubb, DE, N.C. State. Ein hochbrisanter Trade-Spot. Ohne Trade-Szenarien schnappt sich Cleveland im zweiten Jahr in Folge den besten Pass-Rusher des Drafts, Garrett und Chubb gemeinsam werden spektakulär.
5. Denver Broncos - Quenton Nelson, OG, Notre Dame. Viele Experten sehen hier Josh Allen. Doch Denver hat in Keenum investiert und will ihm die bestmögliche Chance auf Erfolg geben. Der Top-Lineman dieser Klasse ist ein guter Start.
6. Indianapolis Colts - Denzel Ward, CB, Ohio St. Rashaan Melvin ließ man ziehen, und so ist die Baustelle in der Secondary erneut offen. Ward ist der klare Top-Corner dieser Klasse und ergänzt die Vorjahres-Rookies Hooker und Wilson.
7. Tampa Bay Buccaneers - Derwin James, S, Florida St. Tampa muss in diesem Draft in seine Defense investieren, und das beginnt mit der Secondary. James als die Allzweckwaffe dieses Drafts gibt den Bucs möglicherweise eine neue Identität.
8. Chicago Bears - Tremaine Edmunds, LB, Virginia Tech. Unveränderter Pick für Chicago. Extrem athletischer und noch sehr junger Linebacker mit eindrucksvoller Physis, der gleichzeitig eine Baustelle adressiert.
9. San Francisco 49ers - Roquan Smith, LB, Georgia. Corner und Pass-Rusher sind hier ebenfalls denkbar. Aber die unklare Situation um Foster sowie die Tatsache, dass Smith das Top-Prospect auf dem Board ist, steuern in Richtung des Georgia-Linebackers.
10. Oakland Raiders - Minkah Fitzpatrick, S, Alabama. Die Raiders hätten gerne einen der LB - Fitzpatrick ist ein netter Trostpreis für eine oft desolate Secondary. Hohe Spielintelligenz, kann Slot und Outside spielen, primär ein All-Around-Safety.