"Er sollte hier sein, aber er ist es nicht", fasste ein mürrischer Pete Carroll die Situation um seinen Superstar-Safety Earl Thomas am Rande des Training Camps zusammen. Thomas erschien wie erwartet nicht zum Auftakt des Training Camps am Donnerstag. Grund ist die Uneinigkeit über seinen Vertrag.
Thomas geht in sein letztes Vertragsjahr und wünscht sich frühzeitig eine Verlängerung. Er scheute jüngst nicht zurück, seine Forderung öffentlich auszudrücken um weiteren Druck auf die Franchise auszubauen und mögliche Interessenten aufhorchen zu lassen.
Der Safety erklärte zuletzt an keinerlei Team-Aktivitäten teilzunehmen, bis seine Vertragssituation nicht geklärt ist. Er wird 2018 ein Grundgehalt von 8,5 Millionen Dollar verdienen und verzichtet auf 40.000 Dollar für jeden Tag, an dem er nicht zum Training Camp erscheint. "Wir erwarten ihn zurück", so Carroll weiter. "Er steht hier unter Vertrag."
Atlanta Falcons: Einigung mit Julio Jones?
Gute Nachrichten gibt es derweil von Seiten der Atlanta Falcons. Superstar-Wideout Julio Jones soll einer öffentlichen Erklärung der Franchise zu Folge nun doch am Training Camp teilnehmen. Dies gab das Team per Tweet bekannt.
Offenbar haben sich die Falcons mit Jones auf eine Adjustierung der Vertrags-Konditionen geeinigt. Dies berichtet Ian Rapoport.
Oakland Raiders: Jon Gruden hat nie mit Khalil Mack gesprochen
News, die Fans der Oakland Raiders nicht gerade glücklich stimmen dürften, betreffen Khalil Mack. Nach einem Bericht von Adam Schefter haben der neue Head Coach des Teams Jon Gruden und der Defensive-End-Superstar noch nie miteinander gesprochen.
Mack ist in den Streik getreten, weil er in sein letztes Vertragsjahr seines Rookie-Kontraktes geht und noch keinen neuen Deal mit der Franchise abschließen konnte. Der Defensive Player of the Year 2016 stellte in Aussicht, dass der Holdout bis in die Regular Season anhalten könnte.
Gruden soll es versucht haben, mit Mack in Kontakt zu treten. Der versuch sei laut einem Bericht von ESPN aber gescheitert. Mack wird in der Saison 2018 13,8 Millionen Dollar verdienen.
L.A. Rams: Spielt Aaron Donald kein Down mehr unter aktuellem Vertrag?
Auch bei den Rams gibt es Vertrags-Streitigkeiten mit einem der Top-Pass-Rushern der Liga. Aaron Donald befindet sich ebenfalls im Holdout und die jüngsten Deals, die die Franchise mit Todd Gurley und Brandin Cooks abgeschlossen hat, dürften ihm etwas sauer aufgestoßen sein.
Einem Bericht von Adam Schefter zu Folge wird Aaron Donald kein weiteres Down unter dem aktuellen Vertrag mehr spielen. Donald streikte schon in der vergangenen Saioson, setzte die ersten zwei Spiele der Saison aus, ohne Erfolg zu haben.
Nun will der Defensive Tackle seinen Wunsch endlich in Erfüllung gehen sehen, koste es was es wolle. Meldet sich Donald nämlich nicht bis zu einem Monat vor Beginn der Regular Season beim Team, so wird sich seine Free Agency um ein Jahr nach hinten versetzen.